Beiträge von Atalantia

    Ich finde den Fussball Lobbyismus den Ihr hier mit der Instrumentaliesierung von Genesis betreibt schlicht zum Kotzen. Die Musik der Band hat mit dem Proletengetue etwa soviel zu tun wie ein Potwal mit einem Fahrrad. Alleine das man auf so eine Idee kommt zeigt echte Absenz von Intelligenz und Geschmack. Wenn man zudem die Texte von Genesis versteht, weiss man, dass Ihre Fantasie und Sinnbilder der rüden Profanität dieses Sportes völlig entbehrt. "Die Alben der Band treten gegeneinander an" pffft... was für ein Schwachsinn. Welch' Ausgeburt eines Hohlkopfes! Jedes Album leuchtet auf seine Art. (naja, bis auf eins oder zwei halt) Es kommt mir vor wie wenn man einen Druiden auf ein Fussballfeld mit den 22 Vollidioten stellt: Es passt einfach nicht zusammen.

    ...Für mich ist fyfm sogar noch der schlechteste Titel auf der Platte. Ich weiß nicht, aber es liegt wohl daran das man´s so oft gehört hat ...
    ATTWT ist wohl gerade wegen des Wegfalls von Steve etwas unausgegoren. Was verständlich ist/war, man mußte sich halt neu orientieren.


    Über "Follow you follow me" habe ich in der Rezension auch kein Wort verschwendet, es ist einfach ein Gassenhauer, ein Proletensong zum Mitjohlen. Naja wie auch immer, ich höre das Album immer gern. Undertow ist eine der eindrücklichsten Rockballaden die ich je gehört habe.

    Ich hab Duke angehört, ich möchte ja niemandem auf die Füsse tretten der das Album mag aber ich habe mich doch recht gelangweilt dabei. Es gibt von der Band einiges besseres.
    Man Of Our Times hätte durchaus Potenzial aber es ist sehr langweilig gespielt.
    Behind the Lines ist allerdings ein Highlight auf Three Sides Live!

    Bin eben das Album "...and then there where three" am entdecken. Welch' kräftiges Album! Ich dachte nach Seconds Out kommt nix mehr grossartiges aber dieses Album ist zutiefst Genesis, und zeigt auch sehr schön den Kern der Band. Rutherford und Banks scheinen die wirklich inovativen Köpfe dieser Band zu sein.


    Beginnend mit einem fulminanten Stück (Down and out), das mit hartnäckigen Bass an einen Elephanten erinnert der sich unaufhaltsam durch die Gefielde der Phantasie arbeitet und sich ab und zu verträumt umschaut, leitet es ganz nach Vorbild der grossen Meister in eine Ballade (Undertown) welche durch Ihren tiefgründigen Chorus auffällt. Auch beim dritten Stück (Ballad of Big) ist der Zusammenhang zu den ersten beiden Stücken klar zu hören. Der Elephant scheint näher an sein Ziel gekommen zu sein. Sehr gekonnt die Rythmuswechsel hier. Trotz seiner Trägheit ein faszinierendes Stück Musik. Die Ballade Snowbound ist schön doch etwas ereignislos. Gefolgt von der nächste Ballade "Burning Rope" mit einem sehr gelungenen Chorus welche stark an die Stile in "Wind and Wuthering" erinnert und einige musikalische Überraschungen bietet. "Deep in the Motherlode" beginnt grossartig trottet dann sehr träge zu seinem Mittelteil welcher keine besonderen Highlights bietet und endet dann noch über einen Themawechsel der aber niemanden wirklich aus den Socken schlägt. "Many too many" ist wieder ein gelungene Ballade ohne gross ausser Rand und Band zu geraten.


    "Scenes From A Night's Dream" zeigt, ohne grossartig über die Stränge zu schlagen die Virtuosität mit welcher sich die Jungs in der Klangwelt bewegen. Wobei das Hauptthema doch recht frech ist.


    Auch in diesem Album setzten die Leute Massstäbe welche schwer zu topen sind.

    ...Das ist das genaue Gegenteil von sektiererischer Religiosität. Zudem kann Teil zwei und drei des Opus explizit als Kritik an einem Sekternführer und der Verführbarkeit der Masse gelesen werden (und spannt somit wunderbar den Bogen zu "Jesus he knows me").


    Ich werd nochmal genau reinhören vielleicht hab ich etwas falsch verstanden



    @Silizium:Lös dich von Seconds out und hör dir die Studio-Versionen lieber an, bzw. schöne Bootlegs von '77. Ich mag Seconds out gar nicht ;)
    Ja es gibt nach ´77 noch tolle Sachen: Fading Lights, Dodo, Down and out, The Lady Lies, Komplette Duke, Home by the Sea. Hör dir de Sachen bitte auch mal an (falls du sie nicht kennst).


    Werd ich auf jedenfall mal anhören. An Second Out gibt es nicht viel auszusetzen, das ist streckenweise sehr stark gespielt, mit einem abgefahrenen Drummer (Chester Thompson)

    Los Endos ist schon beeindruckend, wie so vieles bei Genesis. Wobei die Studio Version auf Trick of the Tail in mancher Hinsicht interessanter ist als die Live Version. Die Einleitung des Stückes ist wesentlich gelungener. Genesis ist überhaupt eine Ausnahmeerscheinung in der Geschichte der Musik. Es gibt nicht viele die diesen Gipfel der Musikalität erklommen haben.
    Hier die, meiner bescheidenen Meinung nach eindrücklichsten Zeugnisse musikalischen Wirkens:


    Watcher of the Sky (Foxtrot)
    Can-Utility And The Coastliners (Foxtrot)
    Lilywhite Lilith (The Lamb...) die Mutter aller Rocksongs
    Riding The Scree (The Lamb...)
    The Fountain of Salmacis (Nursery Crime)
    Robbery, Assault & Battery (Seconds out)
    Firth Of Fifth (Seconds out) eines der ganz grossen Meisterwerke!
    The Musical Box [Closing Section] (Seconds out)
    Cinema Show (Seconds out)
    Dance On A Volcano (Seconds out) Welch' Everest der Musik!
    The Battle Of Epping Forest (Selling England By The Pound) Phantasie ohne Grenzen!
    Wot Gorilla? (Wind & Wuthering) Musik pur
    ...In That Quiet Earth (Wind & Wuthering) Woher nimmst den sowas?


    All diese Stücke sind echte Juwelen der Musik. Nur Genesis war fähig diese tiefe an Musikalität zu erreichen. Selbst grössen ihrer Zeit wie Yes und GentleGaint mussten den Hut ziehen.


    PS: Eigentlich müsste man SupersReady (Seconds out) auch zu den ganz grossen musikalischen Leistungen zählen. Ich habe aber meine Vorbehalte wegen des sektirerischen Textes.