Beiträge von mwinkler

    Bin ja erstaunt, dass es noch gar keine Berichte gibt ...?


    Na ja, habe mir heute extra freigenommen, um nach dem Konzert auszuschlafen...


    Zum Konzert: Der Saal war voll, die Stimmung gut. Das Konzert fing ca. 20.05 Uhr fast pünktlich an. Dance on a Volcano kommt gut als Eröffnung, wenn der Saal gleich mit den Baßpedalen zum Erzittern gebracht wird.
    Mein Platz (Orchesterplatz Reihe 3 Mitte) aus eurem Spezialkontingent war super, ich hatte die Bühne bestens im Blick.
    Leider war die Akustik nicht ganz ideal. Ich weiß nicht, ob das weiter hinten (in der Nähe des Mischpults) besser gewesen wäre. Vom Gesang habe ich recht wenig verstanden, auch Nick Beggs Doppelhalsgitarre habe ich nur wahrgenommen, wenn er den Baß spielte. Das habe ich vom letzten Jahr (Stuttgart 30.4.2013) besser in Erinnerung. Da war ich in Reihe 2 gesessen, aber der Gesang war damals sehr gut zu verstehen.
    Was soll's - die Texte konnte ich eh noch nie auswendig, und die Musik kam auch so gut bei mir an. Und immer schön "Wumms" mit dem Baß!


    Fly on a Windshield finde ich immer gut. (Kann mir eigentlich jemand weiterhelfen, was das für ein Instrument war, das Nick Beggs hier und später bei Lilywhite Lilith gespielt hat? Sah aus wie eine Gitarre, die nur aus Hals und 10 (wenn ich richtig gesehen habe) Saiten bestand...)


    Bei Giant Hogweed war ich schon fast enttäuscht - nicht, daß mir das nicht gefallen würde, aber ich hatte doch stattdessen auf Fountain of Salmacis gehofft... Doch es wurde noch besser: Sie spielten beide! Nach Hogweed kam Salmacis! Das Stück mal live zu sehen, war ein Traum für mich. (Klar, Supper's Ready auch, aber das hatte ich letztes Jahr ja bereits gesehen!)


    Firth of Fifth, wie von Monti bereits geschrieben, mit ehrlichem Live-Effekt: Nad Sylvans verpaßter Einsatz. Mein Eindruck war, das Publikum hat es nicht übel genommen, sondern mit Humor. Er bekam auch einen Extra-Applaus, als er dann doch noch einsetzte...


    The Musical Box, eines meiner Lieblingsstücke, war solides Handwerk - die Band hat einfach funktioniert und es hat allen Spaß gemacht.


    Ansonsten - Horizons ist klasse, Steve allein auf der Bühne, aber das hat genug Präsenz, um den ganzen Saal zu begeistern.
    The Knife einmal mit live Steve zu erleben, hat auch Spaß gemacht. Ist was ganz anderes als die weniger mitreißende Darbietung letztes Jahr als Zugabe bei der Lamb-Show von The Musical Box.


    Was soll ich noch sagen - Supper's Ready ist ohnehin konkurrenzlos. Und ich hätte es sehr bedauert, wenn es im Laufe der Tour mal aus der Setlist geflogen wäre. Aber das wollte Steve seinen Fans wohl auch nicht ernsthaft antun!


    Die Setlist insgesamt war perfekt für meinen Geschmack. Eine Art "Best of" aus der Hackett-Zeit von Genesis. Fehlt eigentlich nur noch The Cinema Show...
    Falls die Tour nochmal verlängert werden sollte - bei passender Gelegenheit würde ich auch ein drittes Mal hingehen.

    Hallo zusammen,


    ich versuche mich mal an einer Setlist aus dem Gedächtnis. Insbesondere bzgl. Reihenfolge nehme ich Korrekturen gerne entgegen.


    Dance on a Volcano
    Dancing with the Moonlit Knight
    Squonk
    Fly on a Windshield / Broadway Melody of 1974
    The Return of the Giant Hogweed
    Fountain of Salmacis
    Firth of Fifth
    The Musical Box
    I Know what I Like
    Lilywhite Lilith
    Horizons
    The Knife
    Supper's Ready


    Watcher of the Skies
    Los Endos


    Meine Eindrücke folgen noch separat...
    Martin

    Ach, hab ich ein Glück - dieses Jahr Steve in Stuttgart gesehen und begeistert gewesen: "Wenn der nochmal in greifbare Nähe kommt, muß ich wieder hin" - und jetzt die Gelegenheit in Fellbach mit eurer Ticketaktion. Super! Und weil's des Guten nie genug sein kann, ein Tag später Ray Wilson in Schwäbisch Hall - was will man mehr!

    Die Show in Stuttgart war großartig. Am Anfang mußte der ausverkaufte Saal noch etwas auftauen, aber spätestens bei "Dancing with the Moonlit Knight" ließ die Stimmung keine Wünsche mehr offen. Die Investition in Reihe B hat sich auch gelohnt, ich konnte nicht nur mit den Ohren, sondern auch mit den Augen genießen.


    Die Musiker waren mit Leidenschaft dabei. Den Bassisten Lee Pomeroy zu beobachten, war eine Freude. Er schien sein Instrument zu umarmen und zu liebkosen, vor allem die Doppelhalsgitarre. Auch Rob Townsend zeigte sich begeistert, auch wenn er zwischendurch mal nur die "Lead Banana" "spielte". Steve selbst spielte souverän. Er ließ sich nicht so gehen (nicht negativ gemeint!) wie sein Bassist, aber man merkte schon, daß er "seine" Musik spielte. Und beim Applaus leuchteten seine Augen, er schien glücklich. Roger King an den Keyboards spielte und spielte - es hörte sich einfach gut an. Für ihn scheint es selbstverständlich, zusammen mit Steve "Firth of Fifth" vom Anfang bis zum Ende durchzuspielen, einschließlich der Klaviereinleitung, die Genesis doch meistens weggelassen hatten.
    Sänger und Schlagzeuger habe ich nicht vergessen - die haben ihre Sache auch gut rübergebracht. Am Schlagzeug hätte ich mir (ja, ein Traum - dann wäre alles perfekt gewesen) natürlich Phil gewünscht, aber Gary O'Toole gab sein Bestes und lieferte eine gute Show. Nad Sylvan wirkte, als wäre es ihm eine Ehre, diese Stücke singen zu dürfen.


    Höhepunkte im (durchweg guten) Programm waren für mich Supper's Ready, Dancing with the Moonlit Knight, Entangled, The Musical Box. Gerade bei The Musical Box muß ich im direkten Vergleich zu neulich in der Lamb-Show der Gruppe The Musical Box am 10.4., als das Stück The Musical Box Zugabe war, sagen, daß es bei Steve viel besser rüberkam. Der volle Saal trug sicher dazu bei (neulich beim Lamb war es halbleer), aber auch die Musiker haben nicht nur ihr Programm runtergespielt, sondern gingen darin auf.


    Im Gegensatz zu den ersten Konzerten der Tour hat Steve anscheinend ja die Setlist umgestellt und "Watcher" an den Anfang gestellt und "Eleventh Earl of Mar" in die Zugabe - finde ich eine gute Entscheidung. Watcher taugt mit seinem langsamen, Spannung aufbauenden Intro prima als Eröffnung. Dagegen konnte "Eleventh Earl of Mar" mit seinem Tempo und seiner Weite als erste Zugabe an der Stimmung anknüpfen, die unmittelbar davor durch "Supper's Ready" über 23 Minuten virtuos aufgebaut und gesteigert wurde.


    Übrigens läuft gerade, während ich diese Zeilen schreibe, "Wind and Wuthering" - diese CD trifft für mich den gestrigen Abend am besten.

    Mir bin eher besorgt, dass manche Konzerte eheblich kürzer sind als andere. Wenn ich das richtig sehe, gibt es da zum einen die "Wunschlos-Glücklich"-Setlist (Amsterdam, Mexiko, USA) und zum anderen die gekürzte Setlist (Brüssel, Paris, Zürich), in der dann aber gleich eine ganze Reihe von Stücke fehlen (und es sind immer dieselben): Hairless Heart, Cocoo Cuckoon, I Know What I Like und Eleventh Earl Of Mar...


    Von den genannten würde mir vor allem Eleventh Earl of Mar fehlen - die anderen würde ich leichter verschmerzen. Richtig übel wäre ein Weglassen von The Musical Box oder Supper's Ready.
    Ich hoffe, daß Stuttgart wieder in die Kategorie "Wunschlos Glücklich" fallen wird!

    Analog zu den anderen Threads - postet bitte hier Eure Eindrücke zum Konzert in Stuttgart


    Hallo zusammen,
    ich war dabei gestern in Stuttgart. Es war meine erste Musical Box-Show und ich habe den Abend genossen. Gespielt haben sie meines Erachtens gut. In einem anderen Beitrag las ich, daß sie schlechter geworden seien - da fehlt mir der Vergleich. Ich fand's gut, viel besser hätten Genesis wahrscheinlich auch nicht gespielt. Nur daß es wahrscheinlich keine reelle Chance gibt, diese Show in Originalbesetzung nochmal zu erleben.
    Der Saal war leider nur etwa halb voll, das hat im Vorfeld die Stimmung etwas getrübt. Der Abend begann mit einer Videoeinspielung über The Musical Box und die Arbeit am Lamb-Projekt - interessant aber unerwartet. Als es dann endlich richtig losging, kam aber auch die Stimmung auf. Die Musik hat schon ein ziemliches Tempo und zieht mit, also wurde es ein kurzweiliger Abend. Mir kam der Gedanke, wenn ich das sonst von CD höre, mache ich einfach nicht laut genug. Im Konzertsaal kommt das schon ganz anders rüber, vor allem wenn "Mike"s Baß durch den Saal wummert.
    Am Ende allerdings, The Knife als zweite Zugabe fand ich zu laut. Es kam gut rüber, aber das Pfeifen in den Ohren wäre nicht nötig gewesen.


    Und jetzt freue ich mich auf meinen nächsten Stuttgart-Ausflug am 30.4. zu Steve. Und im Sommer gehts zu Mike!