Beiträge von Touchy

    Bei den Stiltskin Shows sollte Ray auf jegliche Cover Songs verzichten. Ich finde seine Interpretationen zwar durchaus gelungen, halte sie aber in diesem Kontext für unpassend. Wo Stiltskin drauf steht, sollte auch Stiltskin drin sein. Ansonsten könnte er es sich auch sparen, unter den verschiedenen Bannern (Genesis Acoustic, Genesis Classic, Stiltskin) aufzutreten. Das soll nicht heißen, daß ich es nicht gut finde, daß er regelmäßig mit diesen verschiedenen Formationen auftritt. Im Gegenteil. Aber Stiltskin steht für mich für straighten Rock, und der Fluss eines solchen Konzertes sollte dann nicht durch Sachen wie Follow you, follow me oder Carpet crawlers gestört werden.
    Bei den Stiltskin Konzerten würde ich mich sehr über Show me the way , Constantly reminded, She und Taking time freuen. Für mich zählen diese Stücke mit zu den Höhepunkten seines Solo Schaffens.
    Ein paar alte Sachen vom Cut Album fände ich auch nicht schlecht, bitte nicht immer nur Another day, daß hat er so langsam wirklich totgenudelt.:hilfe:

    Ich mag den Song. Rays Gesang und die Melodie fand ich damals beim ersten Hören schon sehr schön, daran hat sich bis heute nichts geändert. Der Text ist zwar etwas zu sehr "selbstmitleidlastig", stört aber sonst nicht weiter. Insgesamt fügt sich das Stück gut in das Album ein und ist für mich kein Grund die Skip Taste zu betätigen.

    Immerhin hat er im Zugabenblock bei seinem Gelsenkirchener Konzert die ein oder andere Überraschung parat gehabt. "So gut" hat er meines Wissens nach zuletzt bei seinem Auftritt bei Rock am Ring gespielt (Irgendwann Ende der 90er). Und sein spontan gespielter Mambo und Moccaaugen haben dieses Konzert für mich zu etwas Besonderem gemacht. Gerade weil diese Stücke alles andere als perfekt dargeboten wurden und so spontan und ungeplant waren, war es keine steril heruntergespielte Show mehr. Und "So gut" klang richtig geil!!!

    Ray trat gestern mit seiner Band in Osnabrück auf. Die Rahmenbedingungen für dieses Konzert waren aber nicht die besten. Sein Auftritt fand im Rahmen einer Ü30 Party statt, d.h. daß Ray erst um Mitternacht die Bühne betrat. Einem großen Teil des Publikums war anzumerken daß sie nicht unbedingt wegen Ray gekommen sind, viele haben sich lieber auf die Gespräche mit ihren Freunden und aufs Bier holen konzentriert. Aus den Nachbarräumen dröhnten laute Bässe, was bei den ruhigeren Passagen schon störend wirkte. Ray machte dennoch einen freundlichen und gut gelaunten Eindruck und zog sein Programm professionell durch. Die Setlist:
    -Turn it on again
    -That´s all
    -Congo
    -Another day in paradise
    -Another cup of coffee
    -No son of mine
    -Follow you follow me
    -Change
    -Land of confusion
    -Solsbury hill
    -I can´t dance
    -Inside


    Zugabe:
    -She


    Ob die Reihenfolge jetzt ganz richtig ist, weiß ich nicht mehr. Nach ca. 70 Minuten war die Show beendet. Fazit: Ray und seine Band waren sehr gut, wie immer. Aber die Stunden des Wartens auf seinen Auftritt waren für mich eine Qual, wg. dieser furchtbaren Discomucke.

    Im letzten it-Interview sprach Ray u.a. über seine kurz zuvor stattgefundene England Tournee. Er meinte daß der Erfolg dieser Tour eine gute Basis sei seine dortige Karriere weiter zu festigen. Anscheinend ist daraus aber nicht viel geworden. Mich würde interessieren wo er die Gründe dafür sieht.

    Ganz klar 15 Punkte. Mama bewegt sich von der Intensität und Dramatik in der allerhöchsten Liga. Einer der besten Genesis Songs ever. Phils aggressiver Gesang und dann das einsetztende Schlagzeug haben eine solche Wucht und Power...einfach atemberaubend. Auch Rays Interpretation bei der CAS Tour steht von der gesanglichen Leistung in nichts nach. Die Live Version auf TWWW schwächelt dagegen leider weil Phil den Song stimmlich nicht mehr richtig hinbekam.

    Das Solo Album von Morten Harket "Letter from Egypt" ist insgesamt eine eher ruhige Angelegenheit, Darkspace bietet da schon einen guten Vorgeschmack. Die meisten Songs haben sehr eingängige Melodien und eine entspannte Atmosphäre, zum Relaxen ist es eine prima Scheibe. Übrigens: Um mal die Brücke zu schlagen von Genesis nach A-ha: Beim "East of the sun" Album von A-ha saß kein Geringerer als Nick Davis hinterm Mischpult.

    :eek:Das kann ich kaum glauben! Gibt es da nähere Informationen darüber, welche Parts das sind?


    Ich denke eher, dass Eno für die stimmlichen Verfremdungseffekte verantwortlich ist.


    Hab nochmal nachgeschaut. O.k, so ganz eindeutig steht es da nicht daß Eno auf dem Album auch Keyboard gespielt hat. Sorry, schon ein paar Jahre her wo ich das Buch zum letzten mal gelesen habe. Ich weiß nicht ob ich aus urheberrechtlichen Gründen jetzt einfach so wortwörtlich zitieren darf. Ich fasse mal zusammen: Auf Seite 110 steht daß die Band Brian Eno im Studio getroffen hat und er an dem Album mitgearbeitet hat. Peter ließ Eno wissen daß er von dessen Synthesizerkünsten sehr angetan ist. Ohne Enos Mitwirkung am Lamb Album hätte die ganze Produktion wohl doppelt so viel Zeit verschlungen.
    Wie seine Mitarbeit an dem Album nun konkret aussah ist in dem Buch leider nicht beschrieben.