Beiträge von FranzH

    Ich war hier jetzt schon eine Zeit lang nicht mehr aktiv, aber dieser Titel lässt mich doch mal wieder meinen Senf dazu geben. Zeitweise, je nach Stimnmung, ist dies mein Lieblingssong von Genesis. Einfach, wie schon öfter beschrieben, umwerfend genial komponiert. Durch die sich immer wieder aufbauende Spannung jagts einen wiederholt Schauer den Rücken runter (im positiven Sinne). Ein sehr epischer Song ohne dabei übertrieben schwülstig zu wirken - ein bisschen Kitsch und Zuckerwatte kann Genesis-Musik immer ab ;) :).
    Gebe 14 Punkte.

    Ich habe dem Song 13 Punkte gegeben, ich mag ihn und in der richtigen Stimmung kann man darauf sehr gut abgehen ^^.
    Man muss es auch mal so sehen: Im Grunde ist dieser Song nach dem ganzen Material, dass sie vorher geschrieben hatten, ihr progressivster. Progressiv bedeutet schließlich auch Entwicklung und davon war hier nun wirklich mehr als genug zu verzeichnen. Tony Banks hat ja in der letzten Biografie selbst geschrieben, dass gerade er sich quasi dazu gezwungen hat, nicht mehr im alten Stil zu komponieren, um Wiederholungen zu vermeiden. Die Entwicklung, wie sie die Genesis-Alben genommen haben, ist doch so viel interessanter, als 1991 das 10. Supper's Ready zu hören. Und für meinen Geschmackt bewegen sie sich auch 1981 kompositorisch auf dem gleichen Level wie z.B. 1970-1977. Amen

    Für mich gewinnt der Song in jeglichen Live-Versionen tatsächlich durch Peters kraftvolleren, rauheren Gesang.. insgesamt klingt alles bombastischer, was zu dem Song einfach besser passt.


    Kleines Eingeständnis an die Studio-Version allerdings: Das Schlagzeug auf dem Studio-Intro bringt es mehr auf den Punkt als Manu Katches auf der Secret-World-Tour, hab das gerad mal verglichen.


    Unterm Strich habe ich also 13 Punkte vergeben, weil mir der Song wegen seiner Stimmung, dem Aufbau und auch dem Wechsel zwischen Refrain und Strophe sehr, sehr gut gefällt (dafür hat Peter eig. immer ein gutes Händchen, daher wird es auch nicht sehr viele schlechtere Bewertungen geben, was sein Repertoire angeht ^^ - Top-Musiker und -Komponist halt). Mehr sind es nicht geworden, weil es dem Stück meiner Meinung nach letztlich an dem Quentchen Spannung oder Originalität oder sowas in der Art fehlt.

    Das ist es woran ich mich häufig stören muss... Ich bin auch Genesis-Fan sämtlicher Alben und finde Supper's Ready natürlich grandios.. eins der besten Stücke, die je geschrieben wurden.. keine Frage.. Ich finde aber auch I Can't Dance nicht sehr viel schlechter auf seine Art.
    Dass diese Die-Hard-Gabriel-Ära-Fans immer meinen, sie hätten die Weisheit gepachtet und nur die alten Songs seien genial... regt schon manchmal auf. Das ist doch einfach soo subjektiv...


    Nur aus gegenem Anlass Off-topic, sry... musste nur auch mal Luft machen :P

    Wenn man so will, ist dieser Song doch der Grundstein für andere mystische, extravagante Songs die folgen sollten.. Man nehme No Self Control, San Jacinto, Games Without Frontiers, The Rythm Of The Heat. Nicht zuletzt diese Songs sind es, wegen derer ich Gabriel-Fan bin.
    Einer meiner Lieblingssongs vom Erstlingswerk Gabriels, das ansonsten ja noch sehr rockig klingt, was nicht schlecht ist... quasi eine gelungene vorgeschobene Abwechslung zu den nachfolgenden Alben ^^. Eine Phase, in der Gabriel seinen Solo-Sound noch zu suchen scheint.
    Der Kandidat erhält volle Punktzahl (15 Stück sind das dann ;))...

    Ich kann den Vergleich zu In The Air Tonight nicht ganz nachvollziehen... gut die Drum-Machine erinnert daran, aber das wars aus meiner Sicht auch schon. Eine geniale Ballade, die Collins stärken hervorhebt.. Songs - insbesondere Balladen - schreiben, arrangieren und produzieren. Einzige Wermutstropfen sind, wie auch schon gepostet wurde, die gesamplete Gitarre bzw. Bass. Das wäre vielleicht mit einem Daryl Stuermer und einem Leland Sklar oder Nathan East noch mal authentischer rübergekommen. Man muss aber auch Collins Ansatz hier sehen, er hatte nicht den Anspruch eine perfekte Platte zu machen, sondern wollte seine sehr persönlichen Songs alle selbst aufnehmen. Unter dem Aspekt schon sehr beachtlich, was er aus dem Material herausgeholt hat. Für mich steht der Song kompositorisch anderen Balladen wie z.B. "You Know What I Mean" oder "Don't Let Him Steal Your Heart Away" in nichts nach.
    Unterm Strich 13 Punkte von mir.