Beiträge von tulirepo

    Vielleicht könnten wir jetzt ja auch erweitern auf Top 4. Das wäre dann ein Drittel des gesamten Albums und würde auch gut passen, weil es ja schließlich um vier Pferde geht und nicht um drei.

    Ich denke, Top 3 ist für die Wertung ausreichend. Aber wie wär's eigentlich mit einer komplementären "Welche 3 Songs von i/o gefallen euch bisher am wenigsten"-Umfrage? Ich bin sicher, da machen mindestens gleich viele begeistert mit! :evil:

    Wohl wieder ein Song, der das Forum in zwei Lager spalten wird. Ich gehöre zur Langeweile-Fraktion. Aber erstmal der Reihe nach. Das Positive für mich: der Sound ist sehr schön. Luftiges Arrangement, was bei mir immer ankommt. Kammermusikalische Streicher hab ich in der Popmusik auch lieber als die volle Orchester-Feuerwalze. Ein paar nette, schräge Melodieschnörkel im Refrain. ("Lo-ho-hove can heal"). Aber all das rettet den Song nur bedingt. Denn ich kann mit der Komposition an sich nichts anfangen. Das ist, wie mehrere der i/o-Songs einfach ein G'röstl aus längst Komponiertem (und Hochgeschätztem). Wenn ich San Jacinto und Mercy Street hab, brauch ich dann unbedingt Love Can Heal? Ich nicht. Berührt mich nicht, schwappt einfach so vorüber. Schöner Song zum Einschla.... schna ... ha .... chrrr. .... chrrr....

    Olive Tree ist, egal ob man sich dabei an Phil, Paul Simon, Michael Jackson oder auch Coldplay erinnert fühlt, jedenfalls ein Musterbeispiel des Plastic Soul (okay, hier mit einer Prise Fair-Trade-Eine-Welt-Würze) . -> Ja, auch Michael Jackson hat "weißen" Soul gemacht, zumindest ab seiner Superstarphase. Und dieses Genre gehört meiner Meinung nach nicht zu Peters Stärken. Einer der für mich ein Meister des Plastic Soul war, war übrigens David Bowie. Wenn ich mir zB "Young Americans" anhör, oder "John, I'm Only Dancing (again)" oder sogar "Let's Dance" oder "Shake It", dann schaut der Olive Tree daneben schon ein bisschen welk aus. So, jetzt habe ich noch einen Vergleich gezogen.:S

    Übrigens noch was: Im Song spielt ja ein "helmet" eine Rolle, mit dem man Gedankenströme lesen kann.

    ...

    Dass das nicht kam, wissen wir inzwischen - aber diese beiden Bilder aus Tonys Tour Diary zeigen, dass es zumindest mal versucht wurde.

    Wahrscheinlich hat ihm jemand gesagt, dass sich das Publikum halb tot lachen würde, wenn er das Ding trägt und dazu herumhopst.

    Die nunmehr "offizielle" (?) Reihenfolge der Songs funktioniert im Durchhören (unter Zuhilfenahme der Live-Versionen bei den noch unveröffentlichten Tracks) als Album tadellos. Hübscher Bogen, in dem auch die von mir individuell als ziemlich schwach emfpundenen Tracks neben den Highlights ihren Platz haben.

    Mir gefällt, dass eine (einigermaßen..) Uptempo-Nummer mit einer positiven Stimmung den Schluss macht.

    ..einige Songs in der Tradition der Soul-Musik der 60er Jahre stehen.......letztlich ging ein Song wie Burn you up seinerzeit auch schon in so eine Richtung....ich finde es spannend. ...

    Peter war bekannterweise schon in seiner Jugend Soul-Fan, auf seiner ersten Solo-Tour hat er "I Heard It Through The Grapevine" gecovert, spätestens mit Out, Out hat er ganz offen Songs auch im Soul-Stil arrangiert, .. Sledgehammer, Steam ... das war alles lange vor Burn You Up.


    Und, ja, ich finde auch, dass der Refrain von Olive Tree wie ein Phil-Collins-Outtake klingt; bisschen Dance Into The Light-Feeling kommt da rüber.