Beiträge von stevehogarth

    @ Christian: Deine Meinung zur Platte geht natürlich völlig in Ordnung, aber Deine Gedanken klingen mir ein wenig zuviel nach "Ich mochte Wilson eh nie so und nun wird das neue Album überall gefeiert- da werd´ ich doch wohl mal anderer Meinung sein"!


    - Sorry, aber ich muss nachlesen: Der Sound klingt nicht gut? Also ich gehöre nun auch nicht zu der Fraktion die Parsons über den Klee loben muss, aber mit welchem Apparillo hörst Du Deine Cds?
    - alles sei nur für sich eingespielt? der Gesamtsound? Grade bei dieser Platte wurde eben NICHT alles nur für sich eingespielt...
    - die Gesangsdiskussion hatten wir ja bereits bei GR 2. Das ist Geschmackssache. Ich finde, Wilson kann singen. Insbesondere diese schluchzende Phrasierung am Ende von gesungenen Wörtern mag ich sehr bei ihm.
    - musikalische Genialität von Hackett fehlt beim Holy drinker? Hackett ist genial aber wo fehlt der da?
    - kommt ganz ordentlich rüber...ist aber auch nur.....mmmhh??
    - was geht denn bei 9.45 bei Watchmaker "gar nicht"? Die schnarrenden Gitarren oder der Break? Weil Sie nicht in Deinen Progbaukasten passen? :rolleyes:


    Ich finde auch in Absentia nicht das Highlight dieser Band, aber auch das ist Geschmack. Kennst Du den gesamten Katalog von PT? Und im Progbaukasten bedient sich auch ein Herr Hackett und das ist ok. Und wo Du da keine Struktur und keine Elemente und keine große Inszenierung hörst ist mir fraglich? Deine Review ist mir zu pauschal "anti" und kommt ein wenig nach dem Schema "wenn alle das gut finden, kann ich das nicht auch noch gut finden"! Sorry nix für ungut....Du solltest vielleicht den Wilson Cosmos meiden...vielleicht überfordert er Dich? :p

    Ich bin in jedem Fall dafür, Bands mit egal welcher Ausprägung im rechten Spektrum zu blockieren. Es gibt wenige Bands, die ich wirklich sowas von gar nicht leiden mag. Unter anderem sind das die Böhsen Onkelz. Ganz abgesehen davon das ich die musikalisch unerhörbar finde und den Sänger nicht als "Sänger" bezeichnen würde waren für mich Argumentationen von Fans wie "die sind aber nicht mehr rechts und so..." wenig glaubhaft!

    Viel spannender Im Kontext dieses Themas Musik und Politik fände ich die Diskussion über Bands die politisch UND musikalisch Maßstäbe gesetzt haben und wirklich was bewegt haben.

    Ich will hier exemplarisch mal Midnight Oil nennen!

    @ cut_tig: naja Christian will halt etwas "posen", um uns allen zu zeigen, das ER das neue Wilson Album halt schon hören kann!


    Ich bekomme seit Tagen diese "you were just meat to be temporary..." Passage von The Watchmaker aus Steven Wilsons Album nicht aus dem Kopf...herrlich!

    Ja tatsächlich scheint diese Veröffentlichung insgesamt eine "Raunen" durch die gesamte Musikszene zu schicken. Ich denke auch, dass diese Platte nun gänzlich Wilsons Legendstatus festiigt und ihn vollends in die Proggeschichte eingehen lässt.

    Es ist tatsächlich so, dass es das Erscheinen einer Platte in dieser Form schon lange nicht mehr mit so einem Echo gab. Ich konnte nun auch alle Songs hören und man kann förmlich das "Besondere" dieser Platte und auch die Entstehung der Platte "riechen" und das in jeder Sekunde. Ich denke die Platte wird einen Legendenstatus wohl noch in 50 Jahren haben, das kann man förmlich spüren.

    In der Tat wäre es danach interessant Wilson Rückkehr zu PT zu beobachten.

    Interessante Entdeckung- interessante Gedanken. Auch ist an Deinen Feststellungen durchaus was dran und das sage ich als Marillion Fan. Aber Marbles ist fast ziemlich perfekt und ich kann diesen Qualitätsverlust eher ab Somewhere else feststellen mit leichtem Aufwind bzgl. des aktuellen Albums- auch was h´s Gesang angeht! (Vergleiche hierzu den Titeltrack der aktuellen Platte)

    Bei allem Respekt und ICH muss hier mal dem mutzelkönig beispringen...mir ist schon lange die Tendenz aufgefallen, dass der townman scheinbar die musikalische Weisheit mit Löffeln gegessen :) hat. Sag mal townman hast du 5 Grammys im Schrank stehen?


    Mutzelkönig hat genau die Beschreibungen benutzt, die mir beim Lesen in den Sinn kamen: anmaßend und despektierlich. Ich finde es sehr fragwürdig, dass Du Statements von User hier abtust, weil Sie a) die Begründung nicht mit den Dir völlig eigenen musikalischen "Profi" Ausdrücken würzen, um dadurch als "Experte" durchzugehen b) diese abschätzende Art, weil Du scheinbar ja genau weisst, was gute Musik zum einen ist und wie gute Musik zum anderen gemacht wird! Sorry, ich könnte mir dieses Urteil nicht so erlauben, aber ich vergaß, Du hast (hattest) ja ne Band. Die hatten(haben) viele andere hier auch und ich war des Musizierens auch nicht abgeneigt, komme trotzdem nicht gleich mit pseudo-musikalischen Analysen um die Ecke, sondern sage auch gern mal einfach "der Song fetzt!"....und nun nehmt den selbsternannten Experten hier wieder in Schutz!


    ach und Try to Save me ist ein wirklich guter kurzer Popsong! Basta!

    Naja etwas differenzierter muss man das schon angehen. Genesis waren ja nie eine "homogene" Masse und ob sie unerreicht waren/ sind- darüber lässt sich vortrefflich streiten.
    Man müsste fragen: Welche Songs von Genesis meinst Du speziell, bei denen es Dir um die Suche nach ähnlichen Bands oder Platten geht?

    Interessant auch Wilsons Aussage bei The Watchmaker:


    “Musically, the beginning section is very much inspired by the way Genesis used acoustic guitars early in their career. I was never a big fan of Genesis; I never listened to them as a kid. But I’ve started listening to them more recently because I’m good friends with Steve Hackett. One thing I love about their early records is the chiming quality of the 12-string acoustic guitars. That became the inspiration for starting off The Watchmaker."


    Und jeder der Watchmaker bisher gehört hat wird sicher bestätigen, dass der Song einfach nur meisterlich ist!