Beiträge von Spongebob

    Geht mir teilweise aber auch so, wenn ich nebenbei Radio höre. Brauche dann manchmal etwas Zeit, um zu erkennen, ob das jetzt Genesis oder nur Phil war. Er singt bei Genesis ja auch nicht wirklich anders, diese Frage stellte sich bei CAS deswegen jedenfalls nicht.

    Fun Fact (und an sich einfach so fact)


    Bei And Then There Were Three, Duke, Abacab, dem Mama-Album, Invisible Touch und We Can't Dance wusste man auch ganz genau, dass man NICHT Phil solo bekommt

    Insbesondere weibliches Publikum kam zumindest seit Invisible Touch ja genau deswegen, für sie war Genesis nur eine andere Form von Phil Solo, frag sie doch mal nach den Namen der anderen Musiker. Spreche da aus Erfahrung …

    Jedenfalls wusste man bei CAS zu jeder Zeit, dass man progressiven Rock bekommt und nicht Phil Solo.


    Mir hat die Tour sehr gut gefallen, ohne viel Brimborium drum herum und durch die neue Besetzung hatte sie auch etwas erfrischend Neues. Bin immer noch der Meinung, so hätte man auch durchaus weitermachen können, sie hätten sich ja noch steigern können. So leben Genesis hauptsächlich in der Vergangenheit und in unseren Erinnerungen, denn alles nach CAS war zwar noch für neue Fans interessant, aber nicht wirklich für die älteren Semester.

    Wer sich fragt, woher der fiktive Begriff der "Weltvernichtungsmaschine" stammt, hier die Erklärung:


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    Als Vorlage für diesen Dr. Seltsam soll übrigens Edward Teller gedient haben, und nicht etwa Oppenheimer, wie man vielleicht meinen könnte. Teller gilt als Vater der thermonuklearen Bombe (Wasserstoffbombe), die größte dieser Art ("Zar") wurde später von den Russen getestet und hatte die Sprengkraft von 4000 x Hiroshima ! Während ich eben noch über den Einsatz der Kernfusion als Waffentechnologie spekuliert hatte, ist das also schon lange Geschichte. Hier wird die Atombombe quasi nur als Zünder benutzt, um damit die noch viel verheerendere Kernfusion auszulösen.


    Während Oppenheimer die Entwicklungen nicht unbedingt noch weiter treiben wollte, hatten andere Wissenschaftler diese Bedenken oder Skrupel jedoch nicht. Da man das in den politischen Gremien durchaus ähnlich sah, bekam Oppenheimer dann genau diese Probleme, wie sie im aktuellen Film dargestellt werden.


    Das nur noch mal als Hintergrundinformation, möchte hier ja keine Panik auslösen. Immerhin ist das alles, gerade momentan, ein sehr sensibles Thema. Deswegen geht es in dem Film "Oppenheimer" ja auch genau um diese Gewissensfragen. Und Gott sei Dank gibt es diese Automatik der "Weltvernichtungsmaschine" ja nicht wirklich, denn nur Maschinen müssen sich keine Gedanken um den eigenen Fortbestand machen. Das sollte eigentlich jedem Menschen klar sein, genau deswegen hat die Abschreckung bisher ja auch sehr gut funktioniert. Trotzdem wird immer wieder mal damit gedroht, sollte man aber wohl nicht allzu ernst nehmen. Gerade Diktatoren wollen sich doch ihr schönes Leben erhalten, denn auch sie sind ja nicht wirklich verrückt, sondern folgen immer ihrer ganz eigenen Logik.


    Dies soll meinerseits auch kein generelles Statement gegen die Kernfusion sein, denn die Bedingungen in einem Reaktor sind ja überhaupt nicht zu vergleichen. Deswegen bricht dort die gewünschte Reaktion bisher ja auch immer wieder sehr schnell zusammen, die längste erreichte Zeit waren (laut Doku) bisher gerade mal 500 Sekunden, erst bei mindestens 30 Minuten kann man von einem stabilen Dauerbetrieb ausgehen. Wie gesagt, eine verheerende Bombe zu entwickeln ist dagegen noch ein recht einfaches Unterfangen ...


    Kubrick ist übrigens einer meiner Lieblingsregisseure (um zum eigentlichen Thema zurückzukehren), steht dabei wahrscheinlich sogar an erster Stelle. Man könnte auch sagen, was Genesis in der Musik ist, das bedeutet Kubrick für mich beim Film. Er hat zwar nicht sehr viele Filme gemacht, aber fast jeder war von sehr großer Bedeutung, und ist es heute noch. Was hätte da von ihm alles noch kömmen können, wirklich schade ... gerade in der heutigen Zeit bräuchte es doch solch kluge Köpfe wie ihn. Was hätte er mit der neuesten Technik alles anstellen können ? Von "Avatar 2" war ich jedenfalls sehr enttäuscht, hatte für mich nur den Wert einer weiteren Technologiedemo, inhaltlich kann man damit vielleicht zwölfjährige begeistern. Da schaue ich mir dann doch lieber "Uhrwerk Orange" oder auch "Dr. Seltsam" zum x-ten male an.

    Wohl eher von der Neuen Deutschen Welle inspiriert, auch wenn die Texte damals deutlich simpler gestrickt waren.


    Schöne Stimme, für mich auch deswegen Daumen hoch ... :thumbup:

    Ich glaube, ich muss mir den Film Oppenheimer doch mal ansehen. Im April wird er hier im TV laufen.

    Dazu auch was Interessantes von Harald Lesch:


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    Tatsächlich ein sehr interessanter Beitrag des Herrn Lesch.

    Kann mich auch nicht erinnern, den Namen Lise Meitner in diesem Zusammenhang vorher schon mal gehört zu haben.


    Nicht weniger interessant diese Sendung auf arte, zum aktuellen Stand der Forschung zum Thema Kernfusion:

    Versprechen Kernfusion? - Der Wettlauf um die Energie der Zukunft - Die ganze Doku | ARTE
    Ein Meilenstein in der Kernfusionsforschung: Im Oktober 2023 gelang es einem europäischen Forschungsteam, eine enorme Energiemenge aus wenig Brennstoff zu…
    www.arte.tv

    Von der erschreckenden Erkenntnis der Lise Meitner bis zum ersten Einsatz einer Atombombe vergingen (in Kriegszeiten) nur ganze 7 Jahre, an der Kernfusion wird jedoch bereits seit den 50er Jahren geforscht. Inzwischen ist auch der dafür betriebene Aufwand gigantisch, der endgültige Durchbruch dürfte allerdings immer noch Jahrzehnte dauern, falls er überhaupt jemals erreicht werden kann. Und dann müssen anschließend ja immer noch die entsprechenden Kraftwerke überall auf der Welt gebaut werden. Aber Wissenschaftler sind ja von Natur aus eher Optimisten, sonst würde man sich auf so ein Experiment wohl erst gar nicht einlassen.


    Es ist eben deutlich schwieriger, einen so komplexen Prozess (wie auf der Sonne) dauerhaft stabil zu halten, als in einer Waffe eine unkontrollierte Kettenreaktion auszulösen, um deren Folgen man sich nicht mehr kümmern muss. Und in Atomreaktoren kann diese Reaktion schließlich relativ einfach (durch Neutronen) verhindert werden. Oder man könnte auch sagen: etwas zu zerstören ist immer leichter, als etwas so revolutionär Neues zu erschaffen, das nicht nur unsere Energieprobleme lösen könnte, sondern auch den Klimawandel endgültig ausbremst. Aber wer weiß, vielleicht kommt auch hier wieder irgendwann ein genialer Wissenschaftler auf eine Idee, wie die Kernfusion zu nicht so friedlichen Zwecken eingesetzt werden kann, auszuschließen ist das ja nie. Aber was sollte nach unserer Weltvernichtungsmaschine (der Atombombe) noch kommen ...

    Der Ort heißt übrigens immer noch Auschwitz … für die polnische Notation fehlen leider mir die nötigen Zeichen auf der Tastatur. Aber immerhin ist Hurensohn richtig geschrieben. :thumbup:


    Die Geschichte von Höß ist übrigens bereits 1977 mit Götz George verfilmt worden:

    Er zeigt die Vorgeschichte dieses einfachen Mannes, der sich aus „Pflichtbewußtsein und Vaterlandsliebe“ instrumentalisieren ließ (gibt eine sehr eindrucksvolle Szene, wie Höß vor Himmler sitzt und der ihm diese so wichtige Aufgabe verkauft). Leider hatte auch er (wie Eichmann) schon vorher ein gewisses Organisationstalent bewiesen, was sich die führenden Nazis damals nur allzu gerne zu Nutzen machen. Immerhin ist zumindest Höß an dem einzig passenden Ort hingerichtet worden (auch wenn ich ansonsten kein Freund der Todesstrafe bin) …

    Nick Mason in Wien und es herrscht eine Atmosphäre wie im Fussballstadion:


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    :welle:


    Kennt man das auch von den Konzerten an anderen Orten ?

    Normalerweise stört so etwas ja eher, aber in dem Fall doch irgendwie genial.