Beiträge von Hintermann

    die musik von genesis hat mein leben geprägt - auch als musiker - bis zur wind & wuthering habe ich alles aufgesaugt und in meine DNA eingebaut. ichhabe jede platte so oft gehört so dass ich die rillen auswendig auf jeden untergrund meisseln könnte.


    als ich die lamb tour gesehen habe war ich im positiven schockzustand - nicht weil ich eine coverband gesehen habe sondern weil ich eine fast astreine 1:1 kopie gesehen habe. weniger die musikalische perfektion (als kenner findet man ja immer einen fehler) als das einfangen des "spirit" dieser musik ist die stärke von TMB


    man spürt förmlich wie "sie" diese musik "leben" und an uns weitergeben. ich bin unednlich dankbar dafür diese konzerte erlebt haben zu dürfen.


    thema perfektion und michael rutherford - die platten sind leider nicht so gut gemischt so dass man sehr genau verfolgen könnte ob sein klon besser war oder nicht (ich hoffe auf die neue sacd collection) aber den überdimensionierten bass-mix von den letzten 2 shows (selling und tricky) hat für mich neue welten erschlossen.


    das war mein senf dazu :blah:


    mark

    Hm...das stimmt so nicht. Steve hatte auffällig oft Pausen. Das sieht man ganz deutlich bei TMB. Mike hingegen spielt immer irgendwas, oft sogar zwei Instrumente zugleich!


    ich habe mir in stuttgart einige male meinen kumpel neben mir angestossen und gesagt....siehste....jetzt steht schon wieder ein trio auf der bühne:)


    und es war nicht immer die gleiche besetztung:rolleyes:

    ...da habe ich mir jetzt die diversen Stuttgart-Schwärmereien durchgelesen und kann mich dabei nur anschließen, vielleicht aber auch noch ein paar Ergänzungen bringen. Was ich bisher noch nicht gelesen habe ist die Tatsache, daß der Phil-Wechsel vom Sänger zum Drummer meiner Meinung nach sehr geschickt war, nach dem Motto: Einmal abtauchen und dann wie Phönix aus der Asche...:) Für mich waren an diesem Abend die Schlagzeugeinlagen das Highlight, ganz besonders zum Schluß der Cinema Show. Ich bin selber kein Schlagzeuger, aber mich hat diese Synchronität absolut fasziniert. Denis hat seine Sache als Phil mehr als gut gemacht, wie ich finde-in manchen Augenblicken habe ich aber doch noch hier und da kurz Britannia vor mir gesehen;) Ich glaube, den Peter zu geben, macht ihm mehr Spaß-er ist ja auch körperlich größer...aber Hut ab vor diesem Wandel! Geschmunzelt habe ich etwas, als ich vor Konzertbeginn den Bühnenrand angesehen habe und vor Phils Platz ein paar Liedtexte auf dem Monitor gepinnt gesehen habe.:p
    Steve schien mir an diesem Abend auch etwas unterfordert, seine Leistung war natürlich grandios, aber sein Gitarrensolo bei Firth of Fifth hat bei mir in den Selling-Shows regelmäßig Gänsehaut verursacht, diesmal blieb es beim Ohrenschmaus:rolleyes:Mikes Bassspiel war für mich von Show zu Show eindringlicher und nie so präsent wie am Samstag-KLASSE:topp:Tony ist für mich als Klavierspieler eindeutig der HELD bei TMB und über seine Leistung kann ich jedesmal nur schwärmen;)Diesmal fand ich auch die Abstimmung mit Steve und Mike besser als in den Black-Shows! Tja und Bill und Phil an den Drums, wie schon erwähnt, waren einfach nur fesselnd. Der Drum-Phil mit Denis´s Stimme und Ausdruckskraft-na das wäre doch das Nonplusultra:cool:wobei Denis ja auch gut drummen kann, wie man sehen konnte...
    Fazit: Ganz unmittelbar nach dem Konzert war ich nicht ganz so von den Socken gerissen, wie bei den Shows davor. Es war jetzt mein fünftes Konzert und bisher wollte ich danach gar nicht aus dem Saal gehen, so hatte es mich beeindruckt. Diesmal fiel der Abschied nicht so schwer, wobei ich aber an der Qualität der Show nichts im Vergleich zu den anderen Shows abziehen möchte. Der positive Eindruck hat sich diesmal erst nach einigen Tagen bei mir verstärkt. Besonders loben möchte ich auch nochmal die hervorragende Akustik in der Liederhalle. Die ist mir letztes Jahr schon aufgefallen, als ich die Black Show im Cirkus Krone und anschließend in Stuttgart gesehen habe, jeweils von Reihe 1. Das waren gewaltige Unterschiede, was aber auch nicht verwundert (Zirkus hier, Konzerthalle da). Diesmal wars die Reihe 2, respektive B, aber das spielte wirklich keine große Rolle, zumal ja bei der Apokalypse nicht die Gefahr der Verblendung/Verbrennung/Druckwelle :o gegeben war!
    Ich hoffe, TMB macht weiter, allerdings nicht chronologisch, sondern mit einer Foxtrot-Tour, das wäre noch mein bescheidener Wunsch zum Schluß!:augenrollen:


    recht hast du!:)


    und in meiner sammlung fehlt ausser der foxtrott noch die nursery crime tour


    könnte mir aber auch durchaus vorstellen..das TMB als nächstes "Seconds Out" macht


    ich bin seit samstag unumstrittener rutherford fan.....mir ist bis zur black selling nie so sehr aufgefallen wie sehr genesesis eigentlich rutherford ist. für mich ein verkanntes genie!


    ich habe genesis vor ein paar jahren bei rock im park (Nbg) gesehen und muß sagen, dass diese band nur ein lauer schatten (musikalisch, spieltechnisch) war im vergleich zur hackett ära - seit "and then there were three" bin ich kein genesis fan mehr und ich verstehe nicht wie man bei dem können so eine pipifax musik machen kann.


    ist euch aufgefallen wie oft nur 3 leute auf der bühne waren (oder gespielt haben), am samstag? wie kann man mit 3 leuten so eine komplexe wahnsinnige musik mit so einem sound machen? und dann wenn sie wirklich nur zu dritt (als band) sind kommt nur noch larifari musik


    die stimmung war gigantisch und es gab mehrfach standing ovations - von der empore konnte ich sehr gut beobachten, dass alle reihen betroffen waren.


    eine gitarre kann man nicht wie ein bass abmischen - selbst eine barriton gitarre (mein sohn macht metal damit:schock2:) wird nie (trotz der viel dickeren saiten) wie ein bass klingen.


    ach ja...gänsehaut hatte ich, die durch meine jackenärmel ging:gruebel:

    ... ja, das weiß ich auch, bin selber Bassist... umso mehr wundert mich dieses Instrument.
    Oben 12 Saitige, unten 4 Saitiger Bass... so hätte ich mir das gedacht :)
    Da fällt mir ein... wurden nicht einmal einige Doppelhälsige hergestellt die so eine Bass/Gitarrenhybridteil hatten und wurden die nicht schnell wieder aus dem Verkehr gezogen? Vielleicht ist das sowas, vielleicht haben mich meine Augen auch nur in Bezug auf Mensur, Saitenabstand usw des 6 Saiters getäuscht.


    ich habe mich zuerst auch gewundert da einen sechssaiter zu sehen...aber geklungen hat es definitiv wie ein bass

    :topp::topp:Was für ein Wahnsinnsgig!:topp::topp:


    ich hatte zuerst Angst nach allem was den armen Hamburgern widerfahren ist - an dieser Stelle "Herzliches Beileid"


    Ich bin wirklich begeistert vom Konzert aber ich muß schon sagen, dass der Mischer eine Abmahnung verdient hat. Schon bei der Black Selling hatte ich das Gefühl (damals 3te reihe Mitte) dass er seine Arbeit nicht 100%ig macht (immer im Vergleich zur Lamb tour, die für mich PERFEKT war.)


    Zum einen hat der Mischer immer wieder Probleme mit den Höhen (was jedes Mal dazu führte, dass die Keyboards frequenztechnisch in Konkurenz zum Gesang standen und dieser meistens erst nach den 2ten gesungenen Satz einigermaßen gepasst haben.)


    Die Keyboards waren fast immer ein wenig zu laut (bei der Black Selling wars manchmal umgekehrt)


    Steve Hackett war etwas indisponiert an diesem Abend - ich habe das Gefühl gehabt, dass er stellenweise ein schlechten Sound hatte - er hat während des Gigs an seinem Amp geschraubt was zur Folge hatte, dass er bei 2-3 Stücken überdimensioniert laut war und dadurch die Gesamtharmonie etwas lit. Dem Mischer war das egal


    Ich hatte eh den Eindruck, dass der Mischer nach dem 3ten Stück heimgefahren ist, denn bis dahin war der Sound erstaunlicherweise sehr gut - irgendwie ist der Sound dann immer unharmonischer geworden.


    Der Mischer ist Bassist. Da bin ich mir sicher, denn so laut (und ich sage Gott sei Dank) habe ich Rutherford noch nie gehört. Ich bin so dermaßen beeindruckt von dem was Michael da gespielt hat (falls er wirklich so gut gespielt hat wie sein Double) - warum hört man das auf den Platten nicht? Wird es bei der SACD Box so sein?
    Auf jeden Fall war das Artistik pur, und alleine schon das Geld wert.


    Die Band wurde auch von Stück zu Stück lauter und am Ende war die Lautrstärke schon grenzwertig (und das sage ich als Musiker der es gewohnt ist mit Ohrensausen ins bett zu gehen)


    Mein Platz war Empore 1 Reihe halb rechts...Nr. 57



    Suppers ready war genial - habe die Nummer nie so ROCKIG gehört.!


    Das einzige was mir an dem Abend gefehlt hat was Musical Box....ich meine Original tour hin oder her....das hätten sie als 2te Zugabe schon wegen des Band Namens spielen können


    Fazit:


    Gänsehaut die durch die Jacke ging und siehe erste Zeile meines Posts :):)