Beiträge von Stormy

    Mein Fazit: Ich fand es sehr gut, zumal ich die Band jetzt auch schon einige Zeit nicht mehr gesehen habe.


    Act 1: Dies war in meinen Augen eine wunderbare Auswahl der beiden Alben. Großartig zusammengestellt und sowieso großartig gespielt. Es war leider sehr kurz, aber das ist dann dem Konzept geschuldet, in grob zwei Stunden von allem etwas unterbringen zu wollen.


    Act 2: Mich hat die Neuinterpretation der Dias fasziniert. Man hat die alten Dias wiedererkannt, aber es war eben etwas Neues. Ich fand es sehr gelungen. Natürlich ist Lamb in Auszügen nicht das Wahre. Komplett auf dieses Album verzichten hätte ich aber auch nicht wollen.


    Act 3: Einfach nur toll.


    Ich finde, es ist eine gute Idee, dass die Band mal etwas anderes probiert. Ich finde auch, dass es funktioniert, auch wenn es keine Kopie einer ehemaligen Tour ist.

    Ich habe die Selling-Tour vor einigen Jahren mehrfach in Frankfurt und Stuttgart sehen können. Viele Details vergisst man natürlich wieder.


    Für mich kam es aber im Vergleich so vor, als ob die Band nun noch ein wenig mehr Live-Atmosphäre erzeugt hat, als noch vor ein paar Jahren. Das soll die Auftritte in der Vergangenheit in keinem Fall abwerten. Ich hatte gestern aber einfach den Eindruck, dass die ganzen Darbietung gerade in den rein musikalischen Parts ein wenig mehr von der Originalfassung der Studioalben abweicht. Meinen Geschmack trifft dies auf jeden Fall.


    Der gesamte Abend war erneut fantastisch. Der Klang war auch relativ weit vorne sehr gut. Bei Watcher Of The Skies ist der Gesang noch leicht im Klangbild untergegangen. Danach war es aber ausgezeichnet. Die gesamte Aufführung war sowohl musikalisch als auch schauspielerisch reines Vergnügen.


    Ich hoffe, dass es noch viele Auftritte in Europa geben wird.

    So, nachdem ich meinen Senf zum Konzert in Stuttgart gegeben habe, kommt nun meine Meinung zum Auftritt in Frankfurt:


    Was für ein Glück, dass ich mir beide Konzerte angeschaut habe. Ich bleibe bei meiner Meinung, was das Stuttgart-Konzert angeht, habe jetzt aber in Frankfurt erleben dürfen, dass der schlechte Eindruck dort nicht an der Band gelegen hat.


    Die Akustik war diesmal (wieder vorne Mitte) sehr gut. Nun konnte ich auch bei lauten Passagen die unterschiedlichen Instrumente noch differenzieren. Die größere Tiefe der Bühne und die bessere Abdunklung der Halle hat dazu beigetragen, dass die ganze Darbietung mehr Stimmung hat aufkommen lassen. Alles in allem waren also die äußeren Umstände diesmal geeignet, um das Konzert so richtig genießen zu können.


    TMB hat für meinen Geschmack ein überragendes Konzert gespielt. Es hat mir richtig Spaß gemacht, die Aufführung von The Lamb zu sehen und zu hören. Kleinere Probleme wie zum Beispiel anfangs mit der Querflöte machen da gar nichts aus. Im Gegenteil, das ist nun mal bei Live-Auftritten so. Ich war rundum mit dem Abend zufrieden.


    Im Vergleich zu Stuttgart ist mir dann mal wieder aufgefallen, dass das Publikum in Frankfurt eine viel bessere Stimmung verbreitet. Das geht schon beim Beifall für den Musiker im Vorprogramm los und steigert sich dann mit der Begrüßung von TMB, Zwischenapplaus während des Konzerts und frenetischem Jubel zum Schluss. Die Atmosphäre der Halle tut ihr Übriges dazu.


    Was meine Vorredner hier angeht: Ich denke, es ist durchaus berechtigt, seine Meinung zu äußern, wenn man von einem Konzert enttäuscht war. Gerade der Vergleich der beiden Auftritte hat mir persönlich ja gezeigt, dass der eine Abend tatsächlich nicht dem Niveau entsprochen hat, welches ich von TMB erwartet habe, und vermutlich auch objektiv (an meinem Sitzplatz) zu bemängeln war. Dass die Ursache hier nicht bei der Band zu suchen ist, habe ich bereits vermutet. Ich muss aber auch im Vergleich feststellen, dass mein Eindruck was den Keyboard-Spieler angeht, tatsächlich durch die Akustik in Stuttgart zum Schlechten verfälscht wurde. Hätte ich nur Frankfurt gesehen, wäre mir nichts an ihm aufgefallen.


    Es geht hier ja auch nicht darum, einfach nur dümmlich draufzuhauen, sondern gute und schlechte Eindrücke zu schildern. Immerhin handelt es sich bei aller Begeisterung für diese Band (die ich ja teile) ja trotzdem um ein vollwertiges Konzert, welches auch einen angemessenen Preis hat. Wenn dann darauf hingewiesen wird, dass zumindest an einigen Plätzen der Klang problematisch war, dann ist das gerade in diesem Forum ja auch als Rückmeldung an die Band zu verstehen. Vielleicht helfen solche Hinweise ja, zukünftig die Probleme zu verkleinern.


    Mein Fazit für diese Tour: Es war (trotz allem) gut, Stuttgart gesehen zu haben. Es war phantastisch, in Frankfurt gewesen zu sein (und dort zwei Freunde von TMB überzeugt zu haben). Ich hoffe, dass es noch viele Auftritte von TMB geben wird, und wenn alles passt, werde ich mir weiterhin nicht nur ein Konzert pro Tour anschauen.

    Ich muss mich leider denen anschließen, die mit den Klang nicht zufrieden waren. Die vergangene Lamb-Tour brachte mir mein erstes TMB-Konzert. Seit dem habe ich die Tourneen meistens mehrfach verfolgt (Stuttgart und Frankfurt). Ich hatte zwar immer den Eindruck, dass es in Stuttgart die größeren Probleme gibt, aber so stark wie jetzt ist es mir noch nie aufgefallen.
    Der Ausdruck "Soundbrei" ist mir auch durch den Kopf gegangen. Es war mir mehrfach nicht möglich, die einzelnen Instrumente noch zu unterscheiden, was dann doch sehr schade ist. Ob das nun an der Sitzposition liegt (vorne, Mitte) oder generell ein Problem mit der Abstimmung ist, weiß ich nicht.
    Dazu hatte ich den Eindruck, dass der Keyboarder leider auch nicht an seinen Vorgänger heranreicht.
    Alles in Allem war es dennoch ein schöner Abend, wenn eben auch mit Abstrichen. Ich hoffe mal, dass es in Frankfurt einen besseren Klang geben wird.

    Ich kann das ganze nur bestätigen. Für mich war es das erste Metallica-Konzert, und ich war wirklich schwer beeindruckt (auch wenn ich das ganze eher vom Rand des Innenraums verfolgt habe). Ich hatte auch den Eindruck, daß der Verzicht auf Effekte oder eine Bühnengestaltung (da war ja nix drauf) das Ziel hatte, die Aufmerksamkeit auf die Musik und die Band zu lenken, was perfekt gelungen ist.


    Zum versemmelten Solo bei Creeping Death: Wenn ich es da richtig gesehen hab, war Kirk eine Saite gerissen. :)


    Was die Ohrstöpsel angeht, war ich froh, daß ich sie drin hatte. Ich hab sie mal kurz rausgenommen, aber es war schon extrem laut.

    Ich lese hier zwar viel und schreibe fast nie, aber auch ich will was zu diesem Konzert loswerden:
    Zweite Reihe, quasi direkt in der Mitte... und es war beeindruckend. Der Abend davor in Frankfurt war schon wahnsinnig, aber irgendwie war dieser Abend noch besser und intensiver. Die Band hat überragend gespielt, die Stimmung war super und es war mal wieder eine Freude, diese Musik live in dieser Qualität und mit diesem visuellen Eindruck zu erleben. Dies war das fünfte mal, daß ich The Musical Box gesehen habe und ich hoffe, daß sie bald wieder zu erleben sein werden.