Beiträge von Matze 13

    Hast du dich denn bereits gemeinsam mit deiner Familie auch mit diesem Thema auseinandergesetzt ? Ein Verzicht ist ja nicht gleichzusetzen, dass man an Lebensqualität einbüßt. Mit einer vegetarischen oder veganen Ernährung, sofern diese richtig durchgeführt wird, kann die Lebensqualität eher steigen und der persönliche ökologische Fußabdruck wird gemindert. Dies gleich einer Win-Win-Situation. Ich vermute mal, dass kaum jemand die jetzigen Zustände in der Massentierhaltung befürwortet, trotzdem fällt die Entscheidung an der Theke meistens nicht optimal aus. Wie in der Corona-Krise führen individuelle Entscheidungen nicht zu einer Bereicherung der gesellschaftlichen Wohlfahrt. Früher oder später wird der Staat auch in diesem Teilbereich eingreifen (müssen).

    Im Jahr 2050 muss sich die Lebensmittelproduktion verdoppeln, um die Weltbevölkerung zu ernähren. Aus heutiger Sicht scheint dies aber nicht durchführbar zu sein. In den kommenden 10-20 Jahren müssen wir daher unser eigenes Verhalten überdenken und anpassen. Wäre es da nicht besser sich jetzt schon damit auseinanderzusetzen, damit es später nicht zwangsweise durchgeführt werden muss?


    Was spricht für dich gegen den Konsum von Laborfleisch? Nach meiner Meinung ist es zwar ohnehin ein wenig zu kurz gedacht, wenn man hofft, wir würden uns aus dieser Situation irgendwie heraustechnologisieren. Schließlich haben wir uns erst in diese Situation hineintechnologisiert. Im Endeffekt kann eine technische Lösung nur ein Bruchteil der Problembehebung sein, wenn sich im Verhalten nichts ändert.

    Warum ist für dich ein Verzicht auf Fleisch denn ausgeschlossen?
    In der Zukunft gibt es ja Hoffnung, dass Fleisch als Massenware bald in-vitro hergestellt wird. Ich bezweifle nur, dass das kaum jemand essen wird, weil es nicht natürlich ist. Die heutige Herstellung von Fleisch hat aber auch nichts mit Natürlichkeit zu tun...

    Vielen Dank an alle, die bisher teilgenommen haben.


    Wer Interesse am Ergebnis hat, darf mich natürlich gerne anschreiben. Schickt mir dafür einfach eure E-Mail Adresse zu.Nachdem die Bachelorarbeit benotet worden ist, bin ich gerne bereit diese zur Verfügung zu stellen.

    Hallo Matze 13,

    das ist auch für mich, als Nichtakademiker, eine sehr interessante Umfrage an der ich gern teilgenommen habe. Vielleicht sollte hier auch ein m.E. wichtiger Aspekt einfließen, nämlich der der politischen Gesellschaftsordnung (siehe Karl Marx). Ich wünsche Dir für Deine Arbeit viel Erfolg und bleib vor allem gesund. :topp:

    Ich habe es mir mal auf den Zettel geschrieben. Muss später noch den Originaltext von Marx suchen. :)

    Mach Dir keinen Kopf wegen etwaiger "Mängel", Matze. Hinterher ist man schlauer, und das ist auch gut so. Als ich meine Diplomarbeit abschloss, wollte ich das Ding einfach nur noch los werden, unzufrieden wie ich war. (Und bekam trotzdem eine 1,0 - wenn ich das trotz meiner Bescheidenheit mal sagen darf.)

    Ich will es versuchen. :)

    Für solche Sachen ist mein Ehrgeiz manchmal einfach zu groß und das ist ja eigentlich nichts schlechtes.

    Wenn ihm der Bachelor denn reicht...

    Sehr wahrscheinlich nicht. Leistungen waren im Bachelor ziemlich gut. Allerdings muss ich mir mal überlegen, wie ich das finanzieren will. Und unter den derzeitigen Rahmenbedingungen ist das Studentenleben auch sehr schwierig geworden.

    Das kann ich nicht ganz nachvollziehen. Ich hatte die Umfrage heute Morgen auch gemacht und wusste nicht, was ich mit meinem "Uraltabschluss" ankreuzen soll. Wenn du eine Umfrage machst, die nicht von vornherein auf ein bestimmtes (junges) Alter beschränkt ist, warum siehst du "keinen Mehrwert" darin, den Bildungsabschluss älterer Menschen (korrekt) zu erfassen? Abgesehen davon, dass du Leute wie mich in die Bredouille bringst, was sie ankreuzen sollen. "Sonstiges" oder "Master", weil äquivalent?

    Ja, vielleicht hätte ich da doch nochmal ein wenig länger drüber sinnieren müssen. Die korrekte Erfassung hätte natürlich gewährleistet sein müssen.


    "Mehrwert" zielte eher in die Richtung wie die Umfrage nachher ausgewertet wird. ;)

    Vielen Dank für die Teilnahme und deine Rückmeldung.


    Da die Umfrage gerade läuft und ich die Ergebnisse nicht durcheinander würfeln möchte, wird die erstmal so zu Ende geführt. Aber die Kritik mit den Abschlüssen kommt mit in die BA rein. Da hätte ich durchaus vielleicht besser Studium und Abschluss in eine Auswahlmöglichkeit packen können.


    Ich habe mich Absicht keine Angaben zum Gewicht von Fleisch angegeben, da ich eine reine Schätzung für angemessener halte. Meine Vermutung ist, dass viele gar nicht wissen, wie viel Fleisch sie konsumieren und dann eher zu gering schätzen. (Auch mögliche Ankereffekte wollte ich vermeiden)


    Die Skalierung ist später an eine spieltheoretische Auswertung gekoppelt. Daher habe ich den Rahmen ein wenig größer gesetzt. Ansonsten hätte ich alle Zahlen, die später miteinfließen auch anders skalieren müssen.


    Ein Warenkorb ist nach der derzeitigen durchschnittlichen Ernährung in Deutschland aufgestellt. Die anderen beiden beziehen sich auf eine reine vegane Ernährung und eine Ernährung sowie sie von der deutschen Gesellschaft für Ernährung empfohlen wird.


    Zur Umweltverschmutzung und ökologischen Gründen eigentlich die selbe Begründung. Ich wollte das ein wenig allgemeiner halten, um die Umfrage nicht noch schwieriger zu gestalten. Mir ist bewusst, dass Ernährung ein sensibles Thema ist und viele lieber nicht teilnehmen. (Die Statistik der bisherigen Umfrage zeigt das auch deutlich)


    Die Mehrwertsteuerdifferenzierung passt leider thematisch nicht mehr ganz in die Arbeit, daher musste ich das mal über einen Kamm scheren.

    Auch erledigt.
    Beim Bildungsabschluss scheinst Du Menschen Deiner Altersgruppe im Auge gehabt zu haben. Studiumsabschlüsse vor Bologna wurden nicht berücksichtigt. Aber sonst scheint der Fragebogen allen sozialwissenschaftlichen Grundlagen zu entsprechen.

    Vielen Dank erstmal.

    Ich hatte da kurz drüber nachgedacht, Abschlüsse vor Bologna auch mit reinzunehmen. Allerdings habe ich mich am Ende dagegen entschieden, weil ich da keine Mehrwert drin gesehen habe. :)