Beiträge von Matze 13
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Ein sehr emotionaler Song!
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In der Facebook-Gruppe "The Genesis Museum" ist am dritten April ein Mitschnitt aus dem Konzert von Montreux hochgeladen worden. Es enthält:
- Mama
- Abacab
- That's All
- In The Cage / In That Quiet Earth / Afterglow
Laut einem Kommentar soll davon der komplette Mitschnitt existieren.
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Der Fill passt aber auch nicht ganz zu Mama, oder (die Crashbecken)?
Hab mir Nics Spiel in dem Video nochmal angeschaut und würde behaupten, dass da so gut wie keine Videosequenz mit Fokus auf ihn wirklich "Behind The Lines" zeigt. Das Video ist bloß wirklich gut geschnitten:- In den Sequenzen, die Nic prominent zeigen, spielt er zur Tonspur passend die Becken auf die 1 - aber eigentlich was ganz anderes.
- Die Fills, die er in Video spielt, sind nicht das, was man hört.
- Außerdem sieht man ihn zwar meist im Takt zur Tonspur einen Rhythmus spielen, aber wo man in der Tonspur bspw. die Glocke des Ride-Beckens hört, spielt Nic im Video die HiHat und so weiter.
Ich denke trotzdem, dass der Ton des Videos neu ist: Die kleinen TomTom-Figuren im Behind The Lines-Beat, die zwischen den Keyboard-Fanfaren kommen, klingen auf Live Over Europe ganz anders: Dort hört man nämlich deutlich die beiden Schlagzeuge von Phil und Chester (und Phils markante Concert Toms); das ist hier im Teaser schon anders.Chester hat aus meiner Erinnerung beim Einstiegsfill auch immer die Becken auf der 1 gespielt.
Wir werden sehen, in einem guten halben Jahr können wir dann unsere heutige Spekulation mit der Realität abgleichen. -
Der Fill von Nicolas bei 0:28 sieht übrigens verdächtig nach In The Air Tonight aus.
Anhand der roten Beleuchtung im Vorfeld könnte man aber auf Mama schließen. -
Sind wir sicher dass der Ton eine aktuelle Aufnahme ist?
Ja, ist eigentlich deutlich an den Fills von Nic zu hören.
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Ich liefere dann auch mal einen Link dazu: https://www.listennotes.com/de…-dig-studios-suxvFQ1btHl/
Aber um vor allem auf deine Frage einzugehen: nein, ich glaube auf gar keinen Fall, dass Phil Collins persönlich und exklusiv an so einem völlig unbekannt Podcast beteiligt ist. Die Interview-Ausschnitte erscheinen tatsächlich relativ aktuell. Aber im Rahmen seiner Biografie und der letzten Tour hat Phil unzählige Interviews gegeben. Ich denke, dass der/die Macher dieses Podcasts entsprechende Schnipsel zusammenschneiden. Es klingt für mich ganz gut gemacht, auch wenn es mich nicht vom Hocker haut.
Auf der Facebook-Seite von Phil Collins wurde dieser Podcast am 16.12.20 schon beworben.
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Das, lieber Matze, halte ich für ein Gerücht. Dass man das Fleischaroma mittels verschiedener Gewürze und Gewürzmischungen nachstellen kann, ist zwar richtig, belegt aber nicht die angebliche Geschmacksneutralität von Fleisch. Dies allerdings nur am Rande.
Relevanter ist wahrscheinlich der Hinweis, dass ein geringerer Fleischkonsum nicht nur ökologischer ist, sondern auch der Gesundheit des Konsumenten zuträglicher -> weniger Gesundheitsprobleme, weniger Medikamentenkonsum, weniger Medikamentenreste in Kläranlagen, weniger Auswirkungen auf die Umwelt.
Ich hab ehrlich gesagt immer nur Fleisch in Verbindung mit Soßen gegessen. Bei einem Stück Hähnchen gab es dann Senf dazu. Von daher kann ich mich da auch nicht wirklich dran entsinnen, wirklich Fleisch geschmeckt zu haben. Ich schätze mal, dass es den meisten so geht.
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Das Ganze erinnert mich irgendwie an Hodscha Nasreddin und seine Eselgeschichte.
Ich selbst bin hier eher bei Mutzels Argumentation. Natürlich muss Essen schmecken. Die wirtschaftliche oder klimatiache Not kann ich mir gar nicht vorstellen, die mich dazu zwingen könnte Milchreis oder Grießbrei zu verspeisen. Dass das nicht unbedingt heißt, sich omnivor zu ernähren ist mir natürlich bewusst. Aus gesundheitlichen Gründen musste ich vor ein paar Monaten auf eine weitgehend fleischlose Ernährung umstellen, seither sind meine Gemüsebratlinge (mit Haferflocken paniert) eine durchaus gern aufgetafelte Freude.
Dennoch werde ich niemanden damit zuschwallen, dass er doch bitte seine Ernährung umstellen sollte. Genauso wenig, wie ich Phil Collins Fans nahelegen würde, Musik zu hören, oder mich in die Liebespraktiken meiner Nachbarn einmische (das ist immer ein Radau ...) Weil es nichts bringt. Ich kenne jedenfalls keinen Omnivoren, der sich durch die Tiraden eines vegetarischen oder veganen Eiferers bekehren ließ.
Noch wichtiger aber: Es geht mich nichts an.
Es geht auch keinesfalls darum, dass hier irgendjemand überzeugt werden muss. Wer aber argumentiert, dass er aus kulinarischen Gründen Fleisch bevorzugt, unterliegt da aber wohl einem Status Quo Bias. Fleisch hat an sich kein Geschmack, dies kommt erst durch Gewürze zustande. Letztere werden in einer vegetarischen und veganen Küche in vielen verschiedenen Kombinationen eingesetzt. Auf den "Geschmack" muss man also mitnichten verzichten.
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Zum Stichwort Lebensqualität: Mir ist klar, dass eine rein vegetarische Ernährung ökologisch und ethisch besser und zudem durchschnittlich auch gesünder ist als eine, bei der häufig Fleisch auf dem Tisch steht. Mir ging es aber um etwas anderes.
Lebensqualität bedeutet beim Thema Essen für mich primär, dass das Essen gut schmeckt. Ginge es um meine Frau und mich alleine, könnten wir sicher fast völlig ohne Fleisch auskommen mit Ausnahme des einen oder anderen Fleischgerichtes zu besonderen Anlässen.
Da wir aber immer für die ganze Familie kochen, muss ich auch auf die Wünsche meiner beiden Kinder Rücksicht nehmen. Beide essen bevorzugt Fleisch, das jüngere sogar ziemlich ausschließlich. Die immer wieder angebotenen fleischfreien, gemüselastigen Gerichte werden dann gerne stehen gelassen und der anschließende Hunger mit Süßkram gestillt. Das finden wir deutlich schlechter als ab und zu mal eine Bratwurst oder etwas Hähnchenfleisch. Daher essen wir Erwachsenen tendenziell mehr Fleisch als wir müssten.
Um gleich auf ein Gegenargument einzugehen: Ich bin kein Restaurant. Das tägliche, frische Einkaufen und Kochen funktioniert wegen Teilzeit so einigermaßen, aber ich sehe mich nicht in der Lage, noch unterschiedliche Essen zuzubereiten.
An einem Tag der Woche kommen die Schwiegereltern (zur Zeit nicht wegen Corona). Dann kocht meine Schwiegermutter und dann gibt es auch fast ausschließlich etwas mit Fleisch.
Der Familienfrieden ist mir dann wichtiger als eine Diskussion über die Vorteile einer fleischlosen Ernährung.
Vor einigen Jahren hatte ich mal in einem Anflug von Idealismus den Vorschlag gemacht, Weihnachten vegetarisch zu kochen. Der Einzige, der diese Idee gut fand, war ich. Die übrigen 5 Parteien bekundeten Skepsis, Enttäuschung und Unmut. Ich habe das dann dennoch durchgezogen in der Vorstellung, die anderen kulinarisch überzeugen zu können.
Das betreffende Essen - ich weiß gar nicht mehr, was es genau war - wurde von allen ohne Murren verzehrt. Aber eben auch ohne jede Begeisterung. Es war allen, auch mir, klar, dass im nächsten Jahr wieder ein traditionelles Weihnachtsessen auf dem Tisch steht.
Um es zusammenzufassen: Der Weg zur vegetarischen Ernährung ist aus vielen Gründen ein richtiger, aber ich gehe ihn mit kleinen Schritten.
Wenn für dich Lebensqualität bedeutet, dass das Essen gut schmeckt soll, klingt das fast danach, als ob dies eine vegetarische oder vegane Ernährung nicht leisten kann. In erster Linie soll eine Ernährung Nährstoffe abdecken und nicht (!) gut schmecken. Das ist vielleicht ein schöner Nebeneffekt. (Nebenbei bemerkt: Mit ein wenig Übung (Gewürze, eigene Sprossen züchten) ist die vegetarische / vegane Küche geschmacklich der mischköstlichen meiner Ansicht nach überlegen.)
Ohne zu wissen, wie alt deine Kinder sind, habt ihr da schon mal drüber gesprochen? Wenn ich als Kind gewusst hätte, wie und wo mein Fleisch herkommt, wäre ich darüber ziemlich bestürzt gewesen. Ich weiß, dass man da als Elternteil seine Kinder vor solchen Bildern oder Gesprächen schützen möchte. Die Gefahr besteht dann aber, dass die gleiche kognitive Dissonanz (Ich vermute mal, dass es bei den meisten eine ist!) entsteht wie bei den älteren Generationen. Schlechte Publicity über die Massentierhaltung wird einfach entweder ignoriert oder gar verleugnet. ("Ich esse nicht viel Fleisch", "Ich kaufe Fleisch von glücklichen Tieren") (In letzter Zeit erlebe ich einen Sinneswandel, wenn man offenbart, dass mein kein Fleisch mehr isst. Die meisten Leute wissen wohl, dass übermäßiger Fleischkonsum nicht ideal ist und versuchen sich gleich mit solchen Aussagen zu rechtfertigen.) Keinesfalls ist es meine Absicht, dir oder deiner Familie jeglichen Fleischkonsum absprechen zu wollen. Ohne ausreichende Bildung im Ernährungsbereich sollte man eine Ernährungsumstellung immer sehr vorsichtig betreiben. Zudem gehört ein kleiner Teil tierischer Produkte eben (noch) zu einer Ernährung dazu, wenn man nicht dementsprechend essenzielle Nährstoffe über vergleichbare gute pflanzliche Quellen zuführt. Selbst die Deutsche Gesellschaft für Ernährung spricht sich ja gegen eine vegane Ernährung aus...
Meinen Eltern habe ich vorgeschlagen, dass wenigstens zum Frühstück und Abendbrot tierische Produkte eher gegenüber (selbstgemachten) pflanzlichen Aufstrichen substituiert werden und das klappt erstaunlich gut. (Randnotiz: Gerade verarbeitete tierische Produkte sollten eher nicht konsumiert werden. Die WHO hat verarbeitet rotes Fleisch in die selbst Kategorie wie Asbest und Plutonium eigeordnet.)
Letztendlich und das hast du ja auch zuvor treffend festgestellt, liegt es an der Tradition und der Gewohnheit. Dies kann und darf aber jedoch keine Begründung für "falsche" Entscheidungen sein. Natürlich ist der Familienfrieden (auch gerade über Weihnachten) wichtig. Hier ist vielleicht Kommunikation der Schlüssel zum Erfolg. Sensibilisieren und die Reflexion der eigenen Taten können manchmal Wunder bewirken.