Beiträge von Matze 13

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    Ein sehr emotionaler Song!

    In der Facebook-Gruppe "The Genesis Museum" ist am dritten April ein Mitschnitt aus dem Konzert von Montreux hochgeladen worden. Es enthält:

    - Mama

    - Abacab

    - That's All

    - In The Cage / In That Quiet Earth / Afterglow

    Laut einem Kommentar soll davon der komplette Mitschnitt existieren.

    Chester hat aus meiner Erinnerung beim Einstiegsfill auch immer die Becken auf der 1 gespielt.
    Wir werden sehen, in einem guten halben Jahr können wir dann unsere heutige Spekulation mit der Realität abgleichen.

    Ich liefere dann auch mal einen Link dazu: https://www.listennotes.com/de…-dig-studios-suxvFQ1btHl/


    Aber um vor allem auf deine Frage einzugehen: nein, ich glaube auf gar keinen Fall, dass Phil Collins persönlich und exklusiv an so einem völlig unbekannt Podcast beteiligt ist. Die Interview-Ausschnitte erscheinen tatsächlich relativ aktuell. Aber im Rahmen seiner Biografie und der letzten Tour hat Phil unzählige Interviews gegeben. Ich denke, dass der/die Macher dieses Podcasts entsprechende Schnipsel zusammenschneiden. Es klingt für mich ganz gut gemacht, auch wenn es mich nicht vom Hocker haut.

    Auf der Facebook-Seite von Phil Collins wurde dieser Podcast am 16.12.20 schon beworben.

    Das, lieber Matze, halte ich für ein Gerücht. Dass man das Fleischaroma mittels verschiedener Gewürze und Gewürzmischungen nachstellen kann, ist zwar richtig, belegt aber nicht die angebliche Geschmacksneutralität von Fleisch. Dies allerdings nur am Rande.


    Relevanter ist wahrscheinlich der Hinweis, dass ein geringerer Fleischkonsum nicht nur ökologischer ist, sondern auch der Gesundheit des Konsumenten zuträglicher -> weniger Gesundheitsprobleme, weniger Medikamentenkonsum, weniger Medikamentenreste in Kläranlagen, weniger Auswirkungen auf die Umwelt.

    Ich hab ehrlich gesagt immer nur Fleisch in Verbindung mit Soßen gegessen. Bei einem Stück Hähnchen gab es dann Senf dazu. Von daher kann ich mich da auch nicht wirklich dran entsinnen, wirklich Fleisch geschmeckt zu haben. Ich schätze mal, dass es den meisten so geht.

    Es geht auch keinesfalls darum, dass hier irgendjemand überzeugt werden muss. Wer aber argumentiert, dass er aus kulinarischen Gründen Fleisch bevorzugt, unterliegt da aber wohl einem Status Quo Bias. Fleisch hat an sich kein Geschmack, dies kommt erst durch Gewürze zustande. Letztere werden in einer vegetarischen und veganen Küche in vielen verschiedenen Kombinationen eingesetzt. Auf den "Geschmack" muss man also mitnichten verzichten.

    Wenn für dich Lebensqualität bedeutet, dass das Essen gut schmeckt soll, klingt das fast danach, als ob dies eine vegetarische oder vegane Ernährung nicht leisten kann. In erster Linie soll eine Ernährung Nährstoffe abdecken und nicht (!) gut schmecken. Das ist vielleicht ein schöner Nebeneffekt. (Nebenbei bemerkt: Mit ein wenig Übung (Gewürze, eigene Sprossen züchten) ist die vegetarische / vegane Küche geschmacklich der mischköstlichen meiner Ansicht nach überlegen.)

    Ohne zu wissen, wie alt deine Kinder sind, habt ihr da schon mal drüber gesprochen? Wenn ich als Kind gewusst hätte, wie und wo mein Fleisch herkommt, wäre ich darüber ziemlich bestürzt gewesen. Ich weiß, dass man da als Elternteil seine Kinder vor solchen Bildern oder Gesprächen schützen möchte. Die Gefahr besteht dann aber, dass die gleiche kognitive Dissonanz (Ich vermute mal, dass es bei den meisten eine ist!) entsteht wie bei den älteren Generationen. Schlechte Publicity über die Massentierhaltung wird einfach entweder ignoriert oder gar verleugnet. ("Ich esse nicht viel Fleisch", "Ich kaufe Fleisch von glücklichen Tieren") (In letzter Zeit erlebe ich einen Sinneswandel, wenn man offenbart, dass mein kein Fleisch mehr isst. Die meisten Leute wissen wohl, dass übermäßiger Fleischkonsum nicht ideal ist und versuchen sich gleich mit solchen Aussagen zu rechtfertigen.) Keinesfalls ist es meine Absicht, dir oder deiner Familie jeglichen Fleischkonsum absprechen zu wollen. Ohne ausreichende Bildung im Ernährungsbereich sollte man eine Ernährungsumstellung immer sehr vorsichtig betreiben. Zudem gehört ein kleiner Teil tierischer Produkte eben (noch) zu einer Ernährung dazu, wenn man nicht dementsprechend essenzielle Nährstoffe über vergleichbare gute pflanzliche Quellen zuführt. Selbst die Deutsche Gesellschaft für Ernährung spricht sich ja gegen eine vegane Ernährung aus...

    Meinen Eltern habe ich vorgeschlagen, dass wenigstens zum Frühstück und Abendbrot tierische Produkte eher gegenüber (selbstgemachten) pflanzlichen Aufstrichen substituiert werden und das klappt erstaunlich gut. (Randnotiz: Gerade verarbeitete tierische Produkte sollten eher nicht konsumiert werden. Die WHO hat verarbeitet rotes Fleisch in die selbst Kategorie wie Asbest und Plutonium eigeordnet.)

    Letztendlich und das hast du ja auch zuvor treffend festgestellt, liegt es an der Tradition und der Gewohnheit. Dies kann und darf aber jedoch keine Begründung für "falsche" Entscheidungen sein. Natürlich ist der Familienfrieden (auch gerade über Weihnachten) wichtig. Hier ist vielleicht Kommunikation der Schlüssel zum Erfolg. Sensibilisieren und die Reflexion der eigenen Taten können manchmal Wunder bewirken.