Beiträge von thepriest

    Eigentlich dachte ich, ich hätte die beiden erkannt und die zwei, die ich meine sind wohl auch ab und an zusammen aufgetreten. Aber ein Album haben sie wohl nie zusammen gemacht. Somit tappe ich weiter im Dunkeln.

    Mag sein. Völlig aus der Luft gegriffene zu lesen jedoch eher weniger ... :rolleyes:

    Wenn ich nüchtern und ehrlich bin, erwarte ich natürlich nichts dergleichen. Ein Konzertfilm der letzten Tour wäre da schon das Höchste der Gefühle. Aber schade ist es schon, denn ich fand die i/o-tour wirklich eine fantastische Sache, die ich mir gerne nochmal live angesehen hätte.

    Aber wann?

    Den slot, den einige im Auge hatten, hatte Tony Levin ja unlängst mit anderen Projekten gefüllt.

    Wer weiss, vielleicht holt er ja nochmals das Orchester raus. Quasi „i/o(rchestra) die Tour“. Streichersätze wären ja zum Teil schon geschrieben.


    Spekulieren macht Spass 😂

    Gestern Abend war ich endlich wieder mal im Kino. "the zone of interest" - kein Vergnüglicher Abend, aber dennoch wichtig, intensiv und künsterisch äusserst wertvoll.


    Ein Film, bei dem ich von Sekunde eins an den dringenden Wunsch verspürt habe, den Kinosaal zu verlassen. Dieser Wunsch hat jedoch stetig mit dem Bedürfnis, sitzen zu bleiben gerungen. Und ich denke, das ist genau die Absicht des Regisseurs Jonathan Glazer. Der Film betört einem mit kunstvoll komponierten Bildern, während die Tonspur in Dauerschleife Unwohlsein suggeriert. Zu Recht hat dieser Film den Oscar für das beste Sounddesign erhalten. Die Dauercollage aus Wummern, Stampfen, Hundegebell, Schreien, Befehlen und Schüssen ist unerträglich. Und wenn an wenigen Stellen Musik einsetzt, ist diese (mit einer einzigen, zentralen Ausnahme) nicht minder quälend. Der Sounddesigner hat offensichtlich in akribischer Kleinarbeit die Geräuschkulisse rekonstruiert, die im Haus der Familie Höss tatsächlich zu hören war. Unvorstellbar, so zu leben und das einfach auszublenden.


    Und genau das führt einem zum Nachdenken über die Möglichkeiten des absoluten und gleichzeitig so banal alltäglichen Bösen. Da wird bei mir eine Tiefenwirkung ausgelöst, die wohl noch einige Tage nachwirken wird. Und zugleich sind da die zwei, drei bewussten poetischen Brechungen im fast schon dokumentarischen Stil des Films (ich möchte hier nicht spoilern), die intensive Kontrapunkte zur reinen Täterperspektive setzen und die Opfern der Shoah auf ungewöhnliche Weise zu Wort kommen lassen.


    Die schauspielerischen Leistungen, natürlich die von Sandra Hüller aber auch bis hinein in kleine Nebenrollen, etwa der Hausmädchen, sind brilliant, ohne sich in irgend einer Weise in den Vordergrund zu drängen. Ein ganz grosses und für die filmische Auseinandersetzung mit den Gräueln der Nazizeit sicherlich wegweisendes Werk.

    Menschen kommen auf seltsame Ideen, wenn sie geistig nicht ausgelastet sind.


    Für „Wetten, dass … ?“ wäre das jedenfalls nichts gewesen … :sleeping:

    Ehrlich gesagt war das tatsächlich mal bei Wetten dass, noch ganz am Anfang zu Frank Elstner-Zeiten. Eventuell war es sogar die allererste Sendung. Da habe ich nämlich im zarten Kindesalter zum ersten Mal von der Zahl Pi gehört…

    So, ich glaube, das Gebräu wurde mehrheitlich erkannt. Da ich heute und morgen nicht gross an meinen PC komme, hier die Auflösung und Platz für ein neues Rätsel: