An Townmans Posting anschließend:
Nun ja, daß diese Kritik ein wenig an einem nagt,wäre evtl. nachvollziehbar....Bzw, daß man gerne von anderen so gesehen werden möchte, wie man sich selber wahrnimmt.
Daß wir uns aber auch damit abfinden müssen, daß es unmöglich ist, ist aber doch auch klar, oder? (Gut, es ist immer schwer zu verstehen, warum jemand die eigene Person ablehnt, obgleich man keinen Grund dafür findet (der andere hat aber andere Bewertungmaßstäbe und Gefühle...) oder ein Musikstück, was das tollste für einen ist, bei anderen nichts auslöst...)
Aber es sollten einen nicht so berühren, daß es einen "zernagt", bis hin zu Depressionene ect. (Also, ich meine, wir sollte hier nicht so eine Selbstverständlichkeit einräumen bezüglich seiner Zweifel...)
Wie schon mehrfach schreib, meine ich, daß es in diesem Fall ja (objektiv!) in keinem
Verhältnis steht.
Er bekommt die Anerkennung doch von allen Seiten! Normalerweise wird er in dem Medien nämlich als sehr geschätzer Musiker angekündigt. Und auch diese Berichte gibt es millionenfach... Es steht wohl außer Zweifel, daß er ein hervorragendern Songschreiber und Musiker ist (was sicher selbst die Kritiker zugeben (müsen!) und es ist merkwürdig, daß er es selber, trotz des ganzen Erfolgs, nicht sieht.
(Und sich ständig zu fragen, warum jemanden etwas geschmacklich nicht gefällt ist irgendwie widersinnig... Scheint er aber durchaus zu tun.... Bei "Going back" hat er sich bereits so geäußert...Fand ich ja merkwürdig.."Es gibt keinen Grund, es nicht zu mögen"...Aha, interessant, daß er ein einheitliches Gefühl für musikalische Wahrnehmung festlegt...beziehungsweise seines verallgemeinert....Was ich allerdings auch ambivalent finde ist, daß einerseits etwas gleichzeitig so geliebt bzw. gehaßt werden kann....Obwohl...Tokio Hotel-Phänomen :D)
Es verhält sich ähnlich wie mit einer sehr oder krankhaft eifersüchtigen Person...
Der Partner kann ihr noch so oft zeigen, daß er sie aufrichtig liebt, doch das kann die Person nicht sehen. Durch die ganze Getriebenheit fokussiert sie sich auf ihre Fantasien, die ja nichts mit der Realität zu tun haben...Sie zweifelt und mißtaut...
Da muß ja derjenige etwas an sich selber tun....an seinen Verlustängsten, bedingt durch das geringe Selbstbewußtsein, arbeiten.
Und das Schlimme: du bist von außen machtlos!
Der springende Punkt hierbei ist für mich die verzerrte Wahrnehmung...
Denn, die Liebe ist ja da und wird stetig gezeigt....
townman Aber interessanter Punkt, den du da angeschnitten hast. Verstehe schon, was du meinst; so eine Art David Hasselhoff-Phänomen, der zwar berühmt ist, aber dessen Fähigkeiten immer angezweifelt werden...
Aber ich finde, das liegt hier nicht vor... Da zweifelt die Presse im Übrigen am Können... Und es sind sicher andere Berichte, als die negstiven über Collins...(Eher geschamackliche Kritik. Und er versteht subjektiv nicht, warum man seine Musik nicht positiv aufnimmt, da er sie ja gut findet....)