Ich halte es aber für eine Überfrachtung in dem Stück und die von Hackett geschaffene Atmosphäre wird definitiv zerstört. Ob man diese Atmosphäre braucht, ist wiederum Geschmacksache...Phil93 z.B. schläft ein dabei
Ja, verstehe, was Du meinst. Ist ja auch das Schöne an der Musik, dass das subjektive Erleben stark davon abhängt, mit welcher persönlichen Vorstellung von Atmosphäre man herangeht.
Lustig, früher wäre ich sicher auch einer derjenigen gewesen, die Hacketts Solo vorgezogen hätten (habe ja immer noch eine große Vorliebe für atmosphärische, träumerische Klanggebilde, wie z.B. auch beim Schlussteil von "Entangled" oder den "stehenden" Teilen von "Los endos"), aber irgendwann mal, beim wiederholtem Genuss des Old medleys aus dem 92er-Jahr hat mich dann einfach die Begeisterung dafür gepackt, wie Daryl sich da in dieses Solo hineinsteigert (die passionierten Ätzer mögen sich hier ein "verliert" vorstellen ) und gleichzeitig diese technische Perfektion an den Tag legt. Ich hab' das eigentlich nie als Überfrachtung empfunden. Für mich ist das nur ein zusätzlicher Höhepunkt eines genialen Stücks (neben den atemberaubenden Keyboard/Klavier-Passagen und dem Uhrwerk-artigen Double-Drum-Spiel von Phil & Chester in der Live-Version).