Beiträge von Obi

    Ganz einfach: Christian ist extrem gut beschäftigt, hat ne Menge Bands und noch viel mehr Arbeit mit Sabian, da müssen Prioritäten geschaffen werden, und nach 15 Jahren war er wohl auch ein bischen reif für was Neues.


    Nichtsdestotrotz hat er nach der Show am 14.7. halb seine Zustimmung gemurmelt, im passenden Rahmen wieder (Mal) mitzuspielen :topp:

    Schaun mer mal - der Song hat starke Fürsprecher in der Band (ist ja auch echt genial :) )


    Also ich finde die Revisited sehr kreativ - die Songs in der Originalversion nochmal aufzunehmen wär blöd, mit ihnen zu spielen, sie zu verfremden und fast bis zur Unkenntlichkeit zu verändern - das ist kreativ und mir gefällts. Bringt natürlich nur was, wenn man die Originalversionen kennt und Sinn für Persiflagen hat, für Unwissende ist die Scheibe wahrscheinlich nicht zu ertragen...

    Yo, ich oute mich auch als Festivalbesucher in Saarbrücken. Brand X habe ich allerdings leider verpasst - Zappa war Klasse, ebenso John McLaughlin, die Scorpions und Alvin Lee haben irgendwie nicht reingepasst... Joan Baez war weniger schlimm als befürchtet, sogar recht unterhaltsam mit ihrer Bob Dylan Verarsche - und Genesis waren einfach ÜBERIRDISCH genial...


    Edith: ein Zappa-Bootleg aus Saarbrücken hab ich auch, aber das war mal in der Stadthalle mit George Duke, Chester Thompson und - natürlich - Napoleon Murphy Brock. Damals lernte ich, was ein Kunstkopf und entsprechende Aufnahmen sind, ein solcher war direkt vr der Bühne aufgebaut...

    Tja, als ´57er Baujahr hab ich halt mit Deep Purple, Alice Cooper, ELP (vorher: The Nice) und Yes, Camel, Renaissance, Jethro Tull, Gentle Giant usw meine musikalische Initiation gehabt. Höhepunkt war halt die Genesis-live von 73 (The Knife, Watcher..) und - gerade für mich als Trommler - die Second´s Out mit den 2 Trommelschorschs (LOS ENDOS!!!!).


    Heute spiele ich selber bei Second´s Out die - na was wohl?!

    Klar war das ein bischen Werbung, man bereitet ja so ein Konzert nicht gerne vor, um dann vor 20 Leuten zu spielen - aber in diesem Fall hier war es doch eher als Info gedacht, schliesslich gibts ja ab und zu mal Second´s Out Gigs, aber nicht mit 2 Drummern! Das wars mir schon wert, um Liebhaber dieser Musik zu informieren... und:
    Danke für die durchweg positiven Rückmeldungen! Es gab auch Stimmen, die bedauert haben, dass die leisen Töne etwas untergegangen sind, aber man kann halt nicht alles haben. Ich jedenfalls bin so abgegangen, dass mir die Bühne vorkam wie eine Jumbo-Tragfläche und ich mich hinterher gewundert habe, dass das Colos-Saal noch steht...


    Ich hoffe wirklich sehr, dass wir das irgendwann mal wiederholen können und weiss jetzt schon, dass ich bei den nächsten Gigs etwas (jemanden) sehr vermissen werde...

    Für Alle, die an dem Tag - wie wir - leider nicht in Rom sind:


    Seconds Out - Summer Special
    Samstag, 14. Juli, Beginn 21 Uhr, Einlass 20 Uhr
    exclusiv mit zwei Drummern!!! – der „Name ist Programm“
    die Band spielt das gleichnamige Genesis-Live-Doppel-Album am Stück und in voller Länge
    als Gast: Exmitglied Christian Koch wieder einmal dabei am zweiten Drumset


    Der Prog-Rock-Szene ist schon seit langem klar, dass Deutschlands beste Genesis-Coverband ausgerechnet aus Aschaffenburg kommt. Seit es den Colos-Saal gibt, pilgern jährlich am 1. Weihnachtsfeiertag Genesis-Fans aus der ganzen Republik, alte und junge Art-Rocker sowie ganz normale Menschen zum Konzert mit Seconds Out. Eine immer ausverkaufte Kultveranstaltung – bereits seit 14 Jahren!
    Aber warum nur immer an Weihnachten, haben sich Band und Veranstalter gesagt und gemeinsam das „Summer Special“ erfunden: ein exklusives Konzert im Stammclub mit der geballten Rhythmusmacht zweier Schlagzeuge. Selten, aber wahr! Christian Koch, Gründungsmitglied und bis 2005 Drummer der Band wird am 14. Juli ausnahmsweise und einmalig reaktiviert.
    „I Know What I like“, „Lamb Lies Down on Broadway“ oder „Supper’s Ready“ – in großer, detailversessener Aufmachung und voller Länge - Seconds Out präsentieren die Perlen aus der Ära von Genesis, als Peter Gabriel noch deren Leadsänger war.
    Die Band fährt im kleineren Format alles auf, was Sound und Konzertatmosphäre ihrer großen Vorbilder ausmachte: detailverliebte Arrangements, so bombastische wie filigrane Sounds, musikalisch-technische Raffinessen, eine beeindruckende Lightshow, dazu Sänger Jürgen Votavas charismatische Performance. Der Rest der Band, wie gehabt: Martin Hofmann: Doppelhals-Bass, Bass-Pedal, 12-String-Gitarre; Tommy Weber: elektrische und akustische Gitarren; Markus Nanz: Keyboards; Thomas „Obi“ Eifert: Schlagzeug; Johannes Hofmann: Keyboards.