Ja, ich war gestern auch in Frankfurt und ich muss zugeben, dass ich etwas enttäuscht bin bzw. meine Erwartungshaltung zu hoch war.
Die Anreise:
Park and Ride, mit dem Auto an den Kelsterbacher Bahnhof und dann mit der S-Bahn. Hat gut geklappt. Die Rückreise war etwas beschwerlicher, ging aber auch reibungslos.
Der Einlass:
Ging flott ohne große Leibesvisitation.
Merchandising:
Naja, die Preise exorbitantisch hoch, hab aber doch ein rotes Shirt gekauft.
Das Catering:
Grottenschlecht !! War früher im alten Waldstadion besser.
Und die Caipis…. Bäh, völlig verwässert…
Die Arena:
Wunderschön. Ich saß im Block 30 B und hatte guten, wenn auch seitlichen Blick.
Das Konzert:
Behind the Lines:
Schöner Opener, zumindestens der Anfang, der Übergang zu Duke’s End genauso unpassend wie die Kombination der beiden Lieder.
NOTE: 3
Turn it on Again:
Tja, Phil Collins hat es noch drauf und ist gut bei Stimme.
Note: 2
No son of mine:
Solide gespielt und von Phil gut rübergebracht.
NOTE: 2
Land of Confusion:
Auch hier routiniert performt.
NOTE: 2
In the Cage / Cinema Show / Duke’ Travels
Die Ansage war süss (alte Stucke...) und der Gesang von Phil auch. Das war es dann aber auch: Tony Banks war grottenschlecht. Ich wiederhole das gerne noch mal: GROTTENSCHLECHT. Der hat es nicht mehr drauf. In the Cage völlig vermasselt und mit Cinema Show auch völlig überfordert. Dazu das unpassende Duke’s Travel und der Super-Gau war perfekt. Ich war satt. Die Enttäuschung hielt sich bis MAMA.
NOTE: 5
Afterglow:
Bis auf den Anfang durch den holperigen Übergang ganz passabel.
NOTE: 3
Hold on my heart:
Kein Kommentar
Home by the sea:
Klasse Ansage (Gespensterhaus) von Phil und zumindestens im ersten Part gut rübergebracht. Second Home of the Sea war sehr zerfahren und hätte man vielleicht besser weglassen sollen zugunsten eines anderen Stückes…
NOTE: 3-
Follow you Follw me
Kein Kommentar
Firth of fith
Ihr könnt euch vorstellen warum ich die Bewertung der beiden Lieder trenne:
Das was der sogenannte Gitarrist Daryl da mit Firth of Fifth gemacht hat ist eine unglaubliche Frechheit. Das Solo so zu verunstalten grenzt an Körperverletzung.
Es gibt Grenzen in der Interpretation. Ich weiss nicht was sich Daryl mit seinem unrhytmisch abgehakten Läufen gedacht hat… Vielleicht war er besoffen oder auf Drogen oder das ist halt seine Sicht der Dinge. Meine ist es jedenfalls nicht !!
Note:6
I know what I like
Das hat mich wieder leicht aufgemuntert. Schön gesungen von Phil und der Tambourinedance, unschlagbar.
Note:2+
Mama
Jetzt geht es los, dachte ich mir… endlich.
Absolut erste Sahne. Auch die Lightshow kam langsam richtig in Fahrt.
Note: 1
Ripples:
Hatte ich im Vorfeld ja grosse Erwartungen dran geknüpft. Phil war gut und „mein Freund Daryl“ hat es freundlicherweise nicht vermurkst. Allerdings war das Gitarrensolo gekürzt, da die Wiederholung fehlte. Es hätte schlimmer kommen können.
NOTE: 2-
Throwing it all away:
War ok. It was Phils Show..
Note: 2
Domino:
Das principle wurde gut verstanden vom Frankfurter Publikum.
Der Song selbst gehört nicht zu meine Favorites und der Instrumentalpart auch nicht.
Note: 3
Drumduet:
EIN ASOLTUER TRAUM, WELTKLASSE BESSER GEHT ES NICHT. EIN GÖTTLICHER CHESTER…. Der Beginn auf den Barhockern…Wahnsinn
Note:1+
Los Endos:
GEIL
Note: 1
TTT und Invisible Touch:
Beides auch wieder durch Phils Stimme und Show gut rübergebracht.
Note: 2
Die Zugaben:
Die Arena tobt bei I can’t Dance und die Wunderkerzen brennen bei Carpet Crawlers
Ein versöhnliches Ende.
Note:2
Der Sound:
Laut, aber einigermaßen druckvoll und klar.
Note: 2
Die Bühne.
Tja, keine Worte.
Note: 1
Die Musiker:
Phil
Ohne ihn sähe es düster aus. Die anderen sind austauschbar. Phil nicht. Klasse gesungen und super unterhaltende Show gebracht.
Note: 1+
Mike
Der Gesichtsälteste (zusammen mit Daryl). Er gehört halt zur Urbesetzung und hat viel für Genesis getan. Auf der Bühne wenig Fehler gemacht. Aber ansonsten farblos.
Note: 3
Tony
Er kann es nicht mehr. Ich bin sehr traurig, aber für die alten Stücke reicht es nicht mehr. Und bei den neuen ist sein Keyboardspiel beliebig austauschbar.
Note: eine tief traurige 5
Daryl:
Weg mit dem Mann….
Note: 6
Chester:
;-))
Note: 1
Fazit:
Sie sind Profis mit unterschiedlichen Qualitäten. Getragen von Phil und der Bühnenshow begeistern sie die Massen. Aber der Lack ist ab.
Das war definitiv die letzte Show, die ich mir in dieser Besetzung antue.
Und ob es eine große Reunion gibt wage ich zu bezweifeln, denn Tony hat es nicht mehr drauf. Hier müsste er ja noch mehr von den alten Stücken spielen und das macht ihm wie man gesehen hat Schwierigkeiten. Er sah auch nicht sehr glücklich aus gestern….
Schade, irgendwann ist halt mal Schluss.