Beiträge von Igel

    Für die instrumental-version von 1980 (hab ich als Bootleg) eine 14: ungeschminkt mit einer düster/harten Gitarre. Die CD-Version - sorry - klingt dagegen weichgespült. Man mag da reininterpretieren was man will, aber das ist für mich zu durchdacht, zu ausgeklügelt, zu vertechnisiert und produziert. Die Urversion kommt da viel ehrlicher rüber.

    Ich bin über die teilweise vom Grundton eher mäßige Kritik von gestern echt überrascht. Ich fands ein phantastisches Konzert !!


    Ich habe Steve in den letzten Jahren in Mannheim, Trier, und 2 mal im Colossaal gesehen – für mich war es das beste Konzert.


    In Mannheim hat er noch ohne Stimmverstärker gesungen und das war teilweise sehr dünn, so daß mir die Verstärkung besser gefällt.


    Klar, er hat viel Genesis gespielt, aber das ist auch aber eins der Gründe, warum man auf ein Steve Hackett Konzert geht. Hey, hier ist doch die Plattform der Genesisfans, oder ?? Keiner der alten Bandmitglieder kann (Phil) oder will (Peter) das noch spielen und da bin ich so heilfroh, daß er auf seinen alten Jahre noch so kreativ arbeitet und uns die Chance gibt das live zu sehen. Er hat eine ganz eigene Art die Stücke zu interpretieren. Mit Genesis nach 77 war doch klar eine Keyboard-Überladung: Steve spielt im FoF den Zwischenteil mit Blasinstrument und kommt damit dem Original von Peter viel näher als die synthetischen Keys von Tony. Ich hab ein Carpet Crawlers mit Steves feinen Gitarrenpickings so noch nie gehört. Die sind auf der Lamb so kaum zu hören. Watcher hat er in Mannheim damals auch nur instrumental gespielt. Das Stück ist einfach so wunderbar, daß ich unglaublich froh bin das noch live in einer sehr ordentlichen Darbietung hören/sehen zu können. FoF ist für mich in seiner Gesamtheit ein Kunstwerk; sein Gitarrensolo ist zeitlos, aber richtig wirkt es für mich in seiner Gänze und ist letztlich in einem einem Medley nur ein Bruchstück (der kleine Teil von „Dancing with the moonlit Knight“ in Los Endos würde ich auch am liebsten komplett hören !!). Und wenn man Steve bei den Genesisstücken zuschaut (ich war 3 Meter vor ihm) ist das sicher nicht aufgesetzt, wir sehr er in diesen Stücken mit Leib und Seele steckt. Los Endos und Fly reihen sich da nahtlos ein. Klar, man kann ihm beim Gesang technische Überladung vorwerfen, auf der anderen Seite setzt er sich allein mit einer akustischen Gitarre hin und haut mit einem Feeling seine Stücke raus, daß es mir als Gitarrist die Schuhe auszieht.


    Nicht zu vergessen, daß er immerhin 6 Songs der neuen CD und 2 der letzten gespielt hat. Ich hätte gerne noch Emerald & Ash, Ave of wands, Slogans, The Steppes, Please don`t Touch, Clocks, Mechanical Bride, Wolfwork etc. gehört, aber der Kerl ist schon 60 und spielt über 2 Stunden ohne Pausen auf so einem hohem Niveau – was wollen wir mehr ? Einzig: der Strophenteil von „Waking to life“ mit Amandas Stimme mag ich nicht so und „Enter The Night“ hätten für oben genannten Stücke weichen können (aber das ist ja reine Geschmackssache).
    Fazit: ein richtig geiles Konzert und unvergesslicher Abend. Er wird für mich immer besser und kommt noch hoffentlich oft nach Deutschland !

    Geniales Lied - mit das beste, was sie zu dritt hinbekommen haben. Leider, wie die ganze 3er Phase, zu wenig Gitarre bzw. ist diese vom Sound manchmal kaum vom Keyboard zu unterscheiden (Hackett fehlt).
    Trotzdem: 14P
    P.S. in Sessions haben sie damals wohl Behind The Lines/Duchess/Guide Vocal/Dukes Travel/Dukes End am Stück gespielt. Davon, mit der Power der Duke, hätt ich gern mal ne Aufnahme !

    Ray hat bis auf Calling all stations, Shiprecked, Not one of us und Congo (für mich ist aber eigentlich der legitime Interpret der Stücke) nur eigene Stücke gespielt.
    Sorry, die Stücke von Ali kann ich nicht nennen (habe sie gestern erstmalig gehört). Seine CD gabs am Stand zu kaufen.
    Ja, Uwe Metzler war ganz locker, ging richtig gut mit und winkte einmal mitten im Stück einem offensichtlich Bekannten im Publikum.
    P.S. ein wichtiges Highlight hatte ich vergessen: Sunshine and butterflies

    Phantastisches Konzert gestern im Collosaal.


    Ali Fugerson began als Vorgruppe mit den McMillan-Brüdern. Er hat ein klasse Feeling in der Gitarrre, gesanglich gefällt mir das nicht immer. Die Kopfstimme wird manchmal zu strapaziert.


    Dann Ray mit Band: alle wirkten richtig motiviert. Der Saal, der eine richtig gute Club-Atmosphäre hat, gut gefüllt mit hervoragender Stimmung. Zu seiner Band 2 Violistinnen, die bei fast allen Stücken mitspielten.
    Ray teilte das Konzert in 2 Teile, wobei ich das nicht so thematisch sehe. Er spielte keine E, sondern seine 6-seitige (bei 3 E-Gitarristen sichlich auch nicht mehr nötig). Das Set wunderbar Querbeet durch seine CDs. Es fällt mir wirklich schwer hervorzuheben, was gut oder nicht so gut war. Es gab für mich keinen wirklich Ausfall. Vielleicht besonders klasse "Voice of Disbelief", "Calling all stations", Congo, Propaganda Man, Tale from a Small Town, First Day of Change.
    Uwe Metzler ist für mich eine richtig gute Bereicherung, weil er die Grounge-Sound beiträgt und das ganze Konzert deutlich vielseitiger macht. Kam ziemlich locker rüber (im Vergleich zur She-Tour).
    Als erster Eindruck: richtig klasse Konzert !!