Beiträge von Anthony

    Hach ja, wenn frustrierte Leute wettern, weil sie entfernt wurden. Witzig. :D Ich für meinen Teil halte von Literatursendungen eh soviel wie von Pest, Cholera und Collins. Schon Reich-Ranickis literarisches Quartett war eine Zumutung für mein feines Literaturverständnis. Irgendwelche Leute die selbstverliebt geistloses Bla in den Rundfunk onanieren. Nee, dann les ich mich lieber selbst durch die Bibliotheken, ohne es von verkalkten Klugscheißern mundgerecht vorgekaut zu bekommen.


    Schlechte Laune? :confused:
    Reich-Ranicki war auch für mich immer ein rotes Tuch. Die personifizierte Eitelkeit.
    Frau Heidenreich hingegen fand (und finde) ich immer erfrschend. Ihr kauft man die Begeisterung für Literatur sofort ab. Für mich eine der symphatischeren Erscheinungen der deutschen Fernsehlandschaft.
    Geistloses Bla liefern uns da ganz andere TV-Gestalten täglich bis zur Schmerzgenze.

    Was für eine Frage.... 70- 75 natürlich.


    Was die Musik angeht, würde ich Dir sofort zustimmen.


    Beim Thema Sound und Extras, und darum geht es ja bei der Eingangsfrage, hat bei mir "die Blaue" doch die Nase vorn. "And Then There Were Three" hat enorm gewonnen und auch Duke hat mit dem neuen Mix einen deutlich besseren Sound. Trick und W&W wurden auch noch mal hörbar aufgewertet.


    Bei der Grünen gibt es einfach zu Vieles, was mich stört.
    Sei es der viel zu leise Bass im Instrumentalteil von Cinema Show oder das nicht mehr hörbare Basspedal bei Can-Utillity. Auch die Lamb hätte ich gerne eine Spur knackiger gehabt. Einzig Trespass überzeugt rundum.


    Vielleicht sollten wir auch noch eine Umfrage starten, welche Einzelalben der drei Boxen am meisten von der Auffrischung profitiert haben.


    Bei mir wären das (in dieser Reihenfolge):


    Trespass
    And Then...
    Duke

    Ohne weiteren Kommentar zum Lesen und wundern:



    Umfangreiche, schöne Box mit Sound auf MP3-Niveau
    20. November 2008 Von Michael Schramm "odyssee3001"


    Als großer Genesis-Fan habe ich mich nun schon jahrelang auf diese Box gefreut.
    Nun, um es kurz zu machen: ich bin weitgehend enttäuscht.
    Ich meine nicht die Aufmachung der Box, die Interviews, die Videos oder die Bonus-CD. All dies ist mit kleineren Abstrichen als sehr gelungen zu bezeichnen. Und die Originalalben stehen für mich ohnehin nicht zur Diskussion.


    ABER:
    Ich muss schon sehr lange in meiner Sammlung suchen, um derartig höhenlastige Aufnahmen zu finden, denen zu allem Übel auch noch die unterstützenden Mitten fehlen, wie dies leider auf der Box fast durchweg zu hören ist.
    Die Höhen sind schrill, aggressiv und über alle Maßen dominant. Das sage ich, der ich dumpfe Aufnahmen absolut nicht leiden kann und der ich es lieber etwas hochfrequenziger mag. Das Schlagzeug klingt über weite Strecken so, als bestünde es nur aus Blechdosen oder Hi-Hats, und z.B. das Mellotron in "Watcher Of The Skies" ist als Mellotron kaum noch zu erkennen, so höhenlastig ist es. Die Zischlaute beim Gesang kommen unnatürlich laut und auffällig herüber, sind einfach omnipräsent. Der Klang insgesamt wirkt oft kalt, klinisch und dünn.


    Aber klangtechnisch ist nicht alles schlechter als auf den -ebenfalls alles andere als optimalen- Definitive Editions. "Horizons" z.B. klingt jetzt voller und transparenter. Überhaupt haben vom Remastering/Remixing am ehesten noch die ruhigeren Stücke bzw. Passagen profitiert. Klar, dass da die Trespass an erster Stelle genannt werden muss (bis auf das leider völlig verhunzte, vor Kompression nur so strotzende "The Knife"), aber auch Teile vom "Lamb" fallen mir da positiv auf.


    Zusammenfassend:
    Pro:
    höhere Transparenz und Differenziertheit der Instrumente auf den ruhigeren Stücken bzw. in ruhigeren Passagen.


    Contra:
    völlig übertriebene und unnatürliche Höhenlastigkeit. Schwache Klangdynamik ("Rumms") durch im Verhältnis zu den Höhen viel zu schwache Mitten und auch Tiefen. Kompression und damit verbundene Verzerrungen des Klangs auf vielen lauteren Stücken bzw. in lauteren Passagen (vor allem "The Knife", aber z.B. auch die zweite Hälfte von "Supper's Ready").


    Gehört habe ich den SACD Stereo-Mix auf einem hochwertigen Sony SACD-Player, Verstärker und Boxen (bzw. teurer Sennheiser-Kopfhörer) sind gehobene Mittelklasse.


    Die Original-Alben bekommen von mir 4-5 Sterne. Die Idee, eine solch umfassende Box herauszubringen, ist uneingeschränkte 5 Sterne wert. Gegen die Remixe an sich habe ich auch nichts einzuwenden, denn vom rein musikalischen Standpunkt her hat diese Neuausgabe zumindest nicht gegen die Originale verloren, aber klangtechnisch ist das hier Gebotene leider nicht mehr als MP3-Niveau. Es tut mir auch für mich selber leid (als Besitzer dieser Box), dies hier in solcher Deutlichkeit sagen zu müssen, aber ich kann für diese Box leider keine Kaufempfehlung aussprechen.

    Hier der Link zu Liquid Scarlet
    liquid scarlet.com


    Die Band hat sich im letzten Jahr aufgelöst seitdem der Sänger in Schweden ein nationaler Star gerworden ist.
    Schade, die hatten ein grosses Potenzial, zwischen Indie und Prog.....


    Aber Field Music hat mich auch noch an XTC und manches von Talking Heads erinnert. Tönt wirklich vielversprechend, aber ....genauso aufgelöst ?


    Besonders die Hörbeispiele zum 2. Album tönen äußerst vielversprechend. Danke für den Tip. Gefällt mir auf Anhieb weitaus besser als die "Feldmusiker" und ist bereits bestellt (hurricanerecords.de).

    Ich kann Deine Begeisterung leider nicht ganz nachvollziehen.
    Ich kenne die Band seit ihrem ersten Album und war zunächst auch sehr angetan von der Musik. Endlich mal eine Truppe, die sich was traut. Keine Scheu, Erwartungshaltungen und Hörgewohnheiten des Durchschnittshörers zu enttäuschen und sich damit klar Abseits des Mainstream zu positionieren.


    Allerdings wirkt das auf mich auf Albumlänge eher ermüdend. Zu sehr scheint man bemüht, ja nicht gewöhnlich klingen zu wollen. Dabei werden viele Chancen verpasst, aus interessanten Songs wirklich große Nummern zu machen.


    Aber die Band ist ja noch jung...

    Mit Field Music habe ich ja bisher so meine Schwierigkeiten. Einfach zu konstruiert, zu sperrig, zu kopflastig. Aber das auf hohem Niveau ;)
    Obwohl ich beide Alben der Band besitze, bin ich bisher nicht warmgeworden mit ihrer Musik.


    "Scratch The Surface" klingt allerdings regelrecht erfrischend im Vergleich zu dem mir Bekannten
    "Learn To Learn" lässt mich jedoch, wie gewohnt, kalt.


    Potential haben die Jungs allemal. Irgendwann gelingt denen bestimmt ein überirdisches Album.

    Wenn man dem von ""Theygotnohorns" empfohlenen Link zu Youtube folgt, kann man sich doch selbst ein Bild machen, was die Band noch im Stande zu leisten ist: nämlich so gut wie nichts.
    Das hat mit Nektar vergangener Tage (Ich habe sie in den 70ern anläßlich ihrer "down to earth" Tour gesehen) absolut nichts mehr zu tun.
    Auf dem Video ist zu sehen wie Altmeister Albrighton beim Solo-Einsatz ins Leere statt in die Saiten schlägt. Da ist Fremdschämen angesagt. Manche Musiker wissen offenbar nicht, wann es Zeit ist aufzuhören.