Gute Idee. Gerne darf er auch Sachen der Nach-Waters PF-Zeit spielen, wie z.B. one slip, learning to fly oder keep talking. Und vielleicht überredet ihn ja Guy Pratt es mal mit "green is the color" zu versuchen...
Auf der Tour - wenn er denn keine Waters-Texte singen will - könnte er ja auch Pink-Floyd-Songs spielen, die ohne Waters entstanden sind...
Gilmour hat im Uncut-Interview schon angekündigt, dass er durchaus Stücke seiner Pink Floyd aus den 80ern und 90ern spielen will, High Hopes etwa wird genannt. Und er hat zumindest einen Song aus den 60ern ins Aussicht gestellt und angedeutet, dass es Astronomy Domine (reiner Syd Barrett-Song) sein könnte.
Scheint in die Richtung zu gehen, dass er einfach keine Songs spielen will, in deren Credits das Wort Waters zu finden ist. Ich finde das schade. Es zeigt aber auch, dass es eben keine Floyd-Klassiker gibt, an denen Waters nicht beteiligt war und wie groß seine Bedeutung für Pink Floyd ist. So sehr er auch in den vergangenen Jahren echt genervt hat.
Ich finde bei den Songs der 60er und 70er aber immerhin ein paar, die nur vom Gilmour stammen: Fat Old Sun von Atom Heart Mother etwa, das erscheint mir zumindest jedoch etwas behäbig. Aber das sehr psychedelische The Narrow Way von Ummagumma könnte er gerne spielen. Geeignet scheint mir auch das eher unbekannte Chilhood's End von Obscured By Clouds, würde live gut kommen und ist aus den 70ern. Möglicherweis findet der Gilmour das dann aber auch wieder ein bisschen albern, ausgerechet und demonstrativ diese paar Songs zu spielen. Aber immerhinm, sie sind da...
Wie gut dass wir bei einer Gabriel Tour diese Diskussion nicht haben (was spielt er wohl von Genesis?)…
Ich kann mir gut vorstellen ein Konzert von Gilmour wieder zu besuchen. Aus Nostalgie gründen ggf. mit martinus
Und dann hätte ich absolut gar kein Problem damit, wenn er überhaupt keine Pink Floyd Songs spielt. Es ist ja auch ein David Gilmour Konzert.
Schön, wenn Du Dir das vorstellen kannst! Ich kann mir leider ein GIlmour-Konzert ohne Floyd-Songs nicht vorstellen. Zumal man Dark-Side- oder Wish-You-Were-Here-Material mal gerne wieder mit dem Original.-Gitarristen hören würde. Da kann der Waters mit senen Leuten tatsächlich nicht so richtig mithalten.
Für eine reine Gilmour-Show ist mir sein Solo-Material zu schwachbrüstig. Mal sehen, wie das neue Album wird, ansonsten beschränkt sich meine Begeisterung jedenfalls auf den größeren Teil seines ersten Albums von 1978, von dem er bislang so gut wie nix gespielt (viel zu wenig auch auf der 84er Tour), und auf den Großteil von On An Island.