Beiträge von SquireFish

    Mal eine Frage: Die Yessongs gilt ja als eine der besten Live-Platten überhaupt. Hab sie mir nie gekauft, weil sie über 20 Euro kostete. Mittlerweile gibt es sie für 7,50 Euro.
    Jetzt meine Frage, ob es verschiedene remasters-Versionen gibt. Und wenn ja, ob es bedeutende Unterschiede gibt.



    Was es gibt, Yessongs, ist noch aus der ersten, nicht besonders guten Remaster-Serie aus den 90ern. Bei der überzeugenden Remaster-Auflage von 2003/2004 wurden die Live-Alben nicht berücksichtigt. Aber ich meine, die Version, die es jetzt für 7,50 Euro gibt, kannt Du dir kaufen, das macht immer noch Spaß. Es ist die, die ich auch höre...

    Braucht es wirklich neue Platten von Yes? Musikalisch war bis zur leider völlig verkannten Tormato alles gesagt. Danach kam doch nichts interessantes mehr.


    Aber live mit den ollen Kamellen - die reichen doch für mehrere Konzerte - da war ich bisher meistens dabei und immer begeistert! Das ist wie Genesis via Musical Box - nur halt richtig echt!


    Und gut sind beide Bands!:topp:


    Na, na - und was ist mit:


    Drama? Prog meets Metal meets New Wave! Ziemlich neu!


    90125? Prog siedelt vom Land in die große Stadt um, da ist es etwas lauter, da bleibt weniger Zeut zur Muße, da ist es aber genau so spannend und wimmelt vor Eindrücken


    Big Generator und Talk? Prog meets High Tech meets Soul, Hört sich beides immer noch an, als ob 2020 aufgenommen, mindestens, Future-Rock


    Magnification? Die perfekte Synthese von Rock und Orchester, Prog trifft Filmmusik. Hab ich so noch nicht gehört.


    Und immer alles schön Musik um der Musik willen.

    interessant...gab's zu den streitereien pressemeldungen oder original statements der band-members?


    ich hab immer nur soviel mitbekommen, dass sie sich eine auszeit nehmen, um wieder mehr zeit für solo-projekte zu haben. über squire habe ich nur von insidern gehört, dass er wohl schon ein ziemliches a****loch sein kann.


    übrigens: ich hab mir mal das circa-zeug auf myspace angehört...das klinggt schon irgendwie verdammt nach yes...bass klingt sehr nach squire und auch die gitarre oft ziemlich nach howe. und auch der chorgesang...


    Gab keine Pressemeldungen.


    Ich empfehle aber die höchst geniale Seite "Yes - Where are they now". Da gibt es fast täglich Neues über Yes (wobei die Streitereien da natürlich auch nicht so einfach ausgebreitet werden, was auch gut ist). Die macht ein Engländer seit Jahren, Henry Potts, der hat beste Kontakte, ist auch im allgoodpeople.net-forum. Eine wahre Fundgrube. Das ist die addi:


    Where are they now? - Yes


    Da gibt's jetzt auch ermutigende Aussagen von Anderson zu einer Tour und einem Album... Aber solche hat es chon einige gegeben in dne vergangenen Jahren, und dann wieder nicht.


    Ja, Squire ist wohl schwierig, mal ganz abgesehen von seiner Unpünktlichkeit. Aber er ist doch Yes, meine ich. Und er ist sowas wie der Lehrmeister von Billy Sherwood. Deshalb darf dessen Bass und der von ihm arrangierte Chorgesang auf Circa auch wie der Meister/ klingen, meine ich. Und die Musik wie eine weitere Farbe vom Chamäleon Yes. Es ist ein Licht am derzeit düsteren Yes-Horizont.


    Ich hatte sogar gehofft, dass sich aus Circa eine neue Yes bildet, wie damals aus Cinema. Jetzt aber freue ich mich auf das Album. Sollen auch bald Tourdaten für USA erstmal bekannt gegeben werden.


    Sind die Alben The Unknown von Conspiracy (Squire/Sherwood) und The Big Peace von Sherwood bekannt? Falls schon längst, interessiert mich Deine und Eure Meinung. Falls nicht, dann empfehle ich beide wärmstens. Beides ist für meinen Geschmack große Musik aus der Yeswelt. Gehört für mich zum Besten, was es an Solo-Yes gibt.

    Das wäre doch wirklich die ideale Gelegenheit, Horn und Downes zurückzuholen, gab ja vor ein paar Jahren auch so ne Art Revival der Drama-Besetzung. Moraz könnte auch wiederkommen, aber er ist ja auch nicht mehr gut auf die Yes-Mitglieder zu sprechen, seit er rausgeschmissen wurde und bei den Going For The One-Credits ignoriert wurde.


    Ja, das wäre das Beste. Trevor Horn wollte Ende 2004 eine Yes-Besetzung mit Squire, Anderson, Howe, White, Downes produzieren und als Songwriter mitwirken, für Horn ist Yes immer noch etwas Besonderes. Aber leider hat das Anderson auch geblockt... Das sollte eine eher rockigere Yes-Platte werden. Doch leider, leider...


    ... Horn als Sänger fänd ich prima. Und er würde frische Ideen mitbringen und die Band aus der nostaligischen Ecke, in die sie sich 2002 manövriert hat, befreien. Ja, und Moraz wäre auch wunderbar. Hm, er hat sich übrigens 1997 glaub ich angeboten, beiYes zu spielen, als Wakeman wieder weg war. Doch vor allem Anderson hat das wohl verhindert. Lust auf Yes scheint aber wieder da zu sein. Nicht auszudenken, was auch der beisteuern könnte...


    ... vielleicht müssen wir uns all das nur ganz fest wünschen... :)

    warum? gab's streit? hab gar nix mitbekommen davon...


    Leider ja, gibt seit langem Streit... Und Jon Anderson verhält sich tatsächlich seltsam. Hat gesagt, er brauche ein bisschen Pause von Yes und wolle sein Asthma auskurieren. Und was macht er? Tourt seit Jahren solo oder mit Rick Wakeman umher und singt alte Yessongs... Das finden die anderen, Squire, Howe und White natürlich gar nicht toll.


    Schon auf der 2004-Tour war die Stimmung nicht gut (Die Musik in Europa aber umso besser). Einen großen Knall hatte es nach dem Madison-Square-Garden-Konzert gegeben, als Anderson - ohne vorherige Absprache - seine spirituelle Meisterin auf die Bühne geholt hatte, zu ein paar Omms. Yes waren somit weit länger auf der Bühne als mit dem Veranstalter vereinbart und mussten eine sechsstellige Dollarsumme nachzahlen.


    Zwischen Squire und Anderson läuft fast gar nichts. Aber die zwei sind ja sowieso grundverschieden. Aber es hat sicher auch mit den, sagen wir mal persönlichen Problemen von Squire zu tun... Um so besser, dass der - für mich immer noch Herz und Seele der band - sich am Riemen reißt und ein Solo-Album macht. Verspreche mir viel davon.

    Hinzu kommt, dass Anderson einfach enttäuscht, fristriert ist, dass die jüngsten Alben, sich so mies verkauft haben. Mit seiner Solo-Tour und den Duo-Abenden mit Wakeman kann er wohl weit weniger anstrengend Geld verdienen als mit einer Yes-Tour odr auch einer aufwändigen Album-Produktion . Ich meine, es ging auch ohne ihn. Aber die anderen haben wohl Muffen davor.


    Ich schätze mal, es gibt eine Tour 2004. Aber auch ein Album? Howe, Squire, White haben gesagt, sie würden gerne eines machen... Anderson sagt mal so, mal so...

    Für dieses Jahr wurde sogar ein Solo-Album von Chris Squire angekündigt:


    Ja, prima, ne? Fish Out Of Water ist eine meine liebsten Musiken überhaupt. Finde die Stimme von Squire auch noch spannender als die von Little Jon. Die Platte nimmt er auf mit den Leuten, die mit ihm auch hinter Syn's "Syndestructible" standen. Gerard Johnson und Paul Stacey. Sehr empfehlenswertes Album übrigens, finde ich, eine sehr eigene und moderne Art von Prog.


    G. Jonson ist ein großer Yes-Fan und ab und zu im allgoodpeople.net forum zu finden. Er sagt, dass die Arbeit Fortschritte macht. Muss nur noch finanziert werden. Das ist ein Problem.


    Was ein neues Yes-Album betrifft, das steht in den Sternen. Es ist alles ziemlich verfahren derzeit zwischen Anderson und Squire/Howe/White...


    ... ich freu mich auf Circa, das Squire-Album, das neue Steve Howe Trio - und jetzt erst mal auf Trick Of The Tail, W&W und Duke...

    Ich weiss gar nicht, warum Wakeman hier so niedergemacht wird. Der Mann ist technisch genial!


    Ich finde ja, Rick Wakeman ost alles in allem ein Guter, wird aber überschätzt und Gebühr verehrt, deshalb erlaube ich mir mal eine Gegenmeinung.


    Von Fragile bis Tales gab es keinen besseren und innovativeren Keyboardspieler, zumindest in der Rock-Musik. Allein schon das Intro zu Close To Edge wird ewig Avantgarde bleiben. Wakeman hat mit Yes die Möglichkeiten der Tasteninstrumente spielerisch und klangtechnisch enorm erweitert.


    jedoch, meine These ist, irgendwann hat der die Sprüche vom Keyboard-Wizzard ein bisschen zu ernst genommen und nur noch versucht, diesem Image gerecht zu werden. Als er 1977 anlässlich Going For The One zu Yes zurückkehrte, wae er noch ok, aber es fand sich in seinem piel schon, was dann - mich - sehr nervte. Die Sounds wurden immer billiger und oberflächlicher. Und Rick spielte immer mehr - und sehr überflüssige - Noten. Wie ein billiger casio klingt er auf Tormato und später auf dem Anderson Wakeman Bruford & Howe-Album . Und die Soli auf diesem - eigentlich sehr guten Album - find ich völlig daneben. Habe das Gefühl, er kapiert gar nicht, was die anderen 4 spielen.


    So ging es weiter, Wakeman hat die gute alte Weisheit "geschwindigkeit ist keine hexerei" einfach nicht beachtet. Munter spielt er so ungefähr Tonleitern rauf und runter, das isses. Na gut, sein Orgelspiel ist zuweilen noch klasse. Und 2004 hat er mir recht gut gefallen. Dennoch... ich wünsche mir innovativere tasten, wie die Rabin auf Yes-West zum Beispiel. Die stehen nicht so im Vordergrund, sind aber höchst raffiniert. Oder natürlich einen Moraz. Oder Khoroshev, der von Ricks Stil beeinflusst ist, diesen aber weiter entwickelt und angereichert hat - und frischer klingt.


    Zum Glück hat er bei Yes nicht mehr viel Schaden anrichten können. Ich bin froh über die Arbeiten von Moraz, Downes, Rabin und Kaye sowie Khoroshev und Sherwood.


    Mir gefallen übrigens die keyboards auf Keys To Ascension dann wieder richtig gut. Da steht Ricks Name drauf. Alle Achtung. Vielleicht ist das Hoffnung für die Zukunft. Obwohl manche sagen, ein Teil der keys sei da gar nicht von Rick gespielt.


    Und wenn sie dann doch mit Wakeman ein neues Album aufnehmen sollten, dann hoffe ich, dass ein guter Produzent Ricks unbestreitbare Talente in die richtigen Bahnen lenkt.

    Sehe hier, dass das Konzert Anfang September 1978 in Köln, Radrennbahn, angeblich gecancelled wurde. Hm, ich war da, und habe Genesis gesehen. Plus John McLaughlin, Joan Baez und Ten Years Later. Es war nicht übel, aber eine relative Enttäuschng nach dem genialen Wind & Wuthering Konzert an der selben Stelle ein Jahr zuvor...


    ... vielleicht hab ich ja alles nur geträumt...


    ... dann mal sehen, vielleicht ich Euch ja mit etwas spiritueller Energie ein Bootleg von dieser Show aus meiner Birne überspielen... sehr exklusiv wäre das dann...

    der Thread war schon etwas älter...
    man hat sich am Ende doch für Jewel Cases entschieden. lt. EMI hat das technische Gründe und hat mit der Box zu tun. Digipaks seien in Form und Größe nicht "eindeutig" und Variationen könnte die Funktionalität der Box beeinträchtigen.
    Bei Depeche Mode zB gibt es keine Box, dafür aber Digipaks


    Kaufe mir das auch als Jewel-Cases. Gibt wahrlich Schlimmeres. Allerdings haben Led Zeppelin zum beispiel es schon Mitte der 90-er Jahre hinbekommen, ihre Alben in einer Box in 5 Digi-Doppel-CDs zu veröffentlichen. Die sind wunderbar. Da kommt die Cover-Kunst besser zur Geltung.