Beiträge von pitterpatter

    Mein Bürokollege Peter K. hatte mir schon 2 Jahre lang in den Ohren gelegen mit seiner Lieblingsband Dschennessiss.
    "Die letzte LP von denen war nicht ganz so gut"(gemeint war LLDOB).
    "Aber die neue musst Du Dir unbedingt anhören" (gemeint war ATOTT).


    Also habe ich im Plattenladen mit 22 Jahren:o meine erste Berührung mit Genesis-Mucke gehabt.


    Ich war sofort begeistert vom Gesamtpaket ATOTT: schönes Klappcover, geile Texte und
    tolle Kompositionen. Die Zeichnungen (der Squonk) und 'Entangled' begeisterten mich am
    meisten.


    Ich wusste noch nix von der Band und neuem Sänger. Das hat sich dann alles sehr rasch ergeben, als ich mir die bereits erschienenen LPs besorgte und mich näher mit Genesis beschäftigte.


    Vor 40 Jahren war es eben nicht so einfach, an Informationen zu gelangen. Musikzeitschriften
    und Radiobeiträge waren so ziemlich die einzigen Quellen. Und so war Armando Gallos Buch
    so etwas wie eine Bibel. Aber das ist schon wieder ein neues Thema...:)

    heute um 20:15 strahlt 1festival das Konzert von der Loreley von 96 aus


    Einsfestival zeigt aus diesem Anlass noch einmal den Auftritt des britischen Rockmusikers David Bowie beim Loreley Open Air in St. Goarshausen von 1996.


    Danke für die Info, JimKnopf.


    Wie es der Zufall wollte, habe ich mir genau dieses Teil heute Morgen auf selbst gebrannter
    DVD angesehen...

    Nachdem Rael am Ende war, drehte er sich um und hatte die Chance, König oder Jet zu werden.
    Dadurch geriet er so durcheinander, dass er sich mit dem Zusatz Auerbach als russische Komponistin versteckte.
    Vielleicht erscheint er eines Tages wieder in neuem Gewand( mit zu viel Cord):confused:

    Dann gebe ich auch mal meinen Senf dazu, der vermutlich einige nicht erfreuen wird.:cool:


    Ich habe RW schon viele Male bei unterschiedlichen Events und in verschiedenen
    Besetzungen erlebt - ob nun draußen und umsonst oder in der bestuhlten Halle,
    ob nun nur mit Bruder und einer Zweitstimmensängerin oder mit großer elektrischer Band
    einschließlich Violinen.


    Noch nie kamen mir die Genesis-Songs so schlecht gespielt vor wie Freitag. Mein - höchst subjektiver - Eindruck sagt mir, dass der Wechsel an den Keyboards und besonders an den Drums nicht von Vorteil ist. :ratlos:


    Vielleicht liegt mein Negativeindruck ja an der Tatsache, dass hauptsächlich das eingängigere Hitmaterial abgenudelt wird. Aber dagegen spricht, dass ich 'Congo' einfach großartig fand.


    Ein Wort zum Publikum: umsonst und draußen zieht nicht immer nur Fans an. Den meisten Leuten ist egal, ob sie bei Wendler oder bei Wilson abzappeln. Wenn man mal zuhören muss wie bei 'Ripples', wird's schon schwierig. Wenn aber selbst Ray das Lied als gute Gelegenheit zum Bierholen ankündigt...:(


    Die vor einiger Zeit gestellte Frage, wohin RW musikalisch hinmöchte, hat dieses Konzert
    nicht beantwortet. Immer noch ist die Hälfte der Titel Genesis(-Umfeld)-Material.


    Und noch ne Anmerkung: Warum Ray ein von den Drums lebendes Stück wie ITAT
    alleine auf der Klampfe interpretiert, erschließt sich mir nicht so ganz.:confused:

    Es ist schon erstaunlich, welch großen Namen der Musik- und Filmgeschichte man bei der Recherche vom Ohrwurm Ai No Corrida begegnet.


    Aber der Reihe nach: in den 1970ern kam mit 'Im Reich der Sinne' ein japanischer Film in unsere Kinos, der trotz seiner Darstellung von heftigen Sexszenen nicht als Pornografie eingestuft wurde.
    Der Originaltitel des Films lautet Ai no korida, was mit Stierkampf der Liebe zu übersetzen ist, wobei das japanische korida dem spanischen corrida entlehnt ist (Linguistikkurs-Ende):cool:.


    Chaz Jankel und Kenny Young inspirierte dieser Film (oder dessen Titel?) zu der Komposition Ai No Corrida.


    Jankel war zu der Zeit (1980) Keyboarder, Gitarrist und Co-Autor bei Ian Dury and The Blockheads und veröffentlichte das Lied auf seiner ersten Solo-LP, was aber niemanden groß kümmerte.


    Erst als 1981 Quincy Jones den Song unter seine Fittiche nahm, wurde ein veritabler Hit daraus, der ihm (Jones) sogar einen Grammy fürs Arrangieren einbrachte. Weitere bekannte Mitstreiter bei dieser Aufnahme waren Patti Austin im Chor und Herbie Hancock am Elektrikpiano.


    Kenny Young hat ebenfalls ein bewegtes Leben im Musikgeschäft aufzuweisen: Under the Boardwalk, bekannt durch die Drifters und durch die Rolling Stones, haben wir ihm ebenso zu verdanken wie die Gründung der Band Fox, die mit Only You Can einen Riesenhit hatte.


    Es ist ja schon irgendwie ein Treppenwitz, dass ausgerechnet Quincy Jones auf Fremdmaterial in diesem Fall angewiesen war, denn der Mann hat ja gefühlt Tausende von Songs für andere Leute geschrieben.


    Das einzige Mysterium bei diesem Hit ist der Sänger mit der markant hohen Stimme, Dune. Über den konnte ich beim besten Willen nix finden.:ratlos: