Hier auch mal meine Eindrücke zum Konzert:
Gefreut hatte ich mich schon auf den opener „Dance on a volcano“, den ich vom Film auf der TMB-Homepage her kannte. Tolle Dias, gelungene Umsetzung, guter Einstieg.
Das erste Highlight der Show: der Instrumentalteil von „Cinema show“: druckvolles Drum-Duett. Spielfreude pur. Ein Fest für den Betrachter.
„Robbery, Assault & Battery“ hat mir eigentlich noch nie so besonders gut gefallen. Jedoch war der begleitende Slapstickfilm ganz lustig, so dass das Ganze dann doch noch für mich gepasst hat.
Überhaupt nicht vorstellen konnte ich mir, wie „Supper’s ready“ ohne Peter Gabriel funktionieren sollte. Nachdem ich jetzt zwei Mal darüber geschlafen habe, komme ich zu dem Schluss, in Stuttgart die eindringlichste Version meiner Genesis/TMB-Karriere erlebt zu haben: genial platzierte Dias, „Phil’s“ Performance und natürlich den Nebel-Laser-Einsatz gegen Ende der Apocalypse(an dieser Stelle Dank an Butsch, der sein Video auf YouTube zur Verfügung gestellt hat).
Die Zugabe von „It/Watcher“ wurde von Genesis/TMB elegant gelöst: keiner, außer Peter Gabriel kann den „Watcher“ geben, also beschränkte man sich auf eine Instrumental-Version, die es allerdings in sich hatte.
Fazit:
Meine Erwartungen wurden bei weitem übertroffen. Obwohl er nicht im geringsten wie Phil aussieht, gibt sich Denis doch größte Mühe, wie das Original zu klingen und zu gestikulieren – gelungen , wie ich meine. Höchstes Lob verdienen auch die beiden Drummer und die übrigen drei Akteure sind ohnehin über jeden Zweifel erhaben.
Trotz der ultimativen Supper-Version erreicht die Show insgesamt jedoch nicht ganz die Intensität der „Selling“ und „Lamb“ Aufführungen.
Für mich wird es wohl das letzte Mal gewesen sein, dass ich die TMB-Jungs gesehen habe. Somit ging am Samstag nach sechs Konzerten eine über vierjährige „Leidenschaft“ zu Ende, die aus einem Zufall heraus ihren Anfang nahm. Ich hatte die Karten für die Augsburger Black-Show bei der lokalen Zeitung gewonnen, nicht wissend, was mich da erwarten sollte…