Beiträge von bekkie

    Das kann doch nicht wahr sein. Was läuft falsch im deutschen Bildungssystem.....?

    https://www.spiegel.de/panoram…78-42ec-a858-156f07eaf25b

    Das ist doch einzigartig: exakt dasselbe Bericht in der Niederländischen Presse, und zwar über die ergebnisse in den Niederlanden. Und am selben Tag.

    Teil 2 der ‘Ticket Stories’, Supertramp am 8. Juni 1983 in Amsterdam



    Es ist mehr als 40 Jahre her, seit ich Supertramp zum ersten Mal live im damaligen Olympiastadion in Amsterdam sehen konnte. Es war die letzte Tour mit Roger Hodgson. Auch wenn es sehr lange her ist, kann ich mich noch an Fragmente erinnern, auch an Dinge, die überhaupt nichts mit dem Konzert zu tun haben. Deshalb erinnere ich mich an dieses Konzert, mein zweites Konzert nach Genesis 1981, als das „Konzert mit der bequemen Rückreise“.


    Also, das muss ich erklären.


    Ich ging mit meiner damaligen Schwägerin und ihrer besten Freundin nach Amsterdam. Ich erinnere mich, dass es noch hell und sonnig war, als das Konzert begann. Wir hatten einen Stehplatz auf dem Spielfeld, aber da viel Platz vorhanden war, konnten wir auch über längere Zeit sitzen. Es herrschte eher eine 'Picknick im Park' Atmosphäre, selbst nach Konzertbeginn. Die Atmosphäre war am Anfang eher lau, aber mit Einbruch der Dunkelheit wurde es, unter anderem durch die Lichtshow, immer magischer. Der Ton war klar und nicht zu laut, daran erinnere ich mich noch gut. Besonders der letzter Songs des Sets, Fools Overture, und die beiden Zugaben School und Crime of the Century klangen sehr gut.


    Ich kann mich nicht mehr erinnern, wie wir überhaupt in Amsterdam gekommen sind. Wahrscheinlich mit dem Zug. Aber ich weiß umso besser wie wir nach Hause gekommen sind, weil wir von einem Mann und einer Frau mitgenommen wurden, die irgendwie verbunden waren mit dieser Freundin meiner Schwägerin. Was für ein Verbinding, keine Ahnung.


    Wie auch immer, wir saßen hinten im Auto und gleich nach dem Einsteigen war ich überrascht, wie bequem der Sitz war. Das lag nicht daran, dass ich bequem zwischen meiner Schwägerin und ihrer Freundin saß (während der gesamten Rückfahrt wurde kein Wort gewechselt), sondern vor allem an der weichen Rückbank. Da es dunkel war, hatte ich keine Ahnung, um welches Auto es sich handelte, aber die gesamte Rückfahrt war eine lange, gemütliche Fahrt. Das Armaturenbrett war wunderschön beleuchtet, ich hatte noch nie sowas gesehen. Ich dachte, es wäre ein Renault, aber es hätte genauso gut ein Citroen sein können. Auf jeden Fall war das Auto brandneu, als käme es direkt aus der Fabrik.


    Als ich dann mitten in der Nacht ausstieg, zuhause, sah ich, dass es ein Renault war, konnte aber Farbe und Typ nicht unterscheiden. Es dauerte Wochen, bis ich herausgefunden hatte, was für ein Auto das war. Einmal autoverrückt, immer autoverrückt. Letztendlich handelte es sich um einen brandneuen Renault 11, in der luxuriösesten GTS- oder GTX-Version.

    Teil 1 der ‘Ticket Stories’, Genesis am 11. Juni 1978 in Rotterdam




    Genesis in 1987 im Feyenoord stadion De Kuip in Rotterdam. Das ist ‘ne Story mit sehr gemischte Gefühle!


    De Kuip ist ein altes Stadion, war aber damals, in 1987, völlig veraltet. Aber die Akustik dort war und ist fantastisch. Es war ein wunderschöner Sommerabend in Juni, die äussere Bedingungen für ein Open-Air-Konzert könnten einfach nicht besser sein. Die Atmosphäre war gut und Genesis spielten an diesem Abend wirklich fantastisch.


    Doch leider platze das Traumkonzert bei der Zugabe. Im Innenraum direkt vor der Bühne belästigte ein betrunkener Mann weibliche Fans. Phil hatte bereits ein paar Mal gewarnt, doch während des Turn it on Again-Medleys gerieten die Dinge offenbar so außer Kontrolle, dass selbst der Sicherheitsdienst keinen Überblick mehr hatte. Es gab grosse Rangeleien. Phil blieb mitten im Medley stehen, ging zum Bühnenrand, zeigte mit dem Finger auf den aggressiven Mann und schrie: “Kick the shit out of him.“ Phil war wütend und rannte dann so schnell er konnte zum rechten Bühnenrand, dicht gefolgt vom Rest der Band.


    Das war’s dann, das Ende des Konzerts! Ein Teil des Publikums dachte, dies sei ‘Teil der Show’, andere dachten, dies sei der ‘normale Abschluss’ des Konzerts. Doch schon nach wenigen Minuten wurde den Zuschauern die Realität klar. Ich habe mich geschämt und war erschockt; dass das augerechnet hier, in den Niederlanden, in Rotterdam, passieren konnte.


    Über die Rückreise zweigen wir dann lieber. Ich sehe immer noch vor mir, wie ich völlig desillusioniert im Auto sass. Letztendlich habe ich viele Tage gebraucht, um diese Enttäuschung zu verarbeiten.


    Aber das Ticket- und Werbematerial ist schön, nicht wahr?

    Was für eine schöne und überraschende Erfahrung!