Beiträge von bekkie
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Aber: Wer das Rätsel korrekt löst, bekommt Extra-Punkte.
50 Punkte wäre gut
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Ich glaube es einfach nicht…Wenn es so weitergeht, steige ich aus…
Nicht zu fassen, liege jedes mal ganz daneben... Hilfe!
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Teil 2 der ‘Ticket Stories’, Supertramp am 8. Juni 1983 in Amsterdam
Es ist mehr als 40 Jahre her, seit ich Supertramp zum ersten Mal live im damaligen Olympiastadion in Amsterdam sehen konnte. Es war die letzte Tour mit Roger Hodgson. Auch wenn es sehr lange her ist, kann ich mich noch an Fragmente erinnern, auch an Dinge, die überhaupt nichts mit dem Konzert zu tun haben. Deshalb erinnere ich mich an dieses Konzert, mein zweites Konzert nach Genesis 1981, als das „Konzert mit der bequemen Rückreise“.
Also, das muss ich erklären.
Ich ging mit meiner damaligen Schwägerin und ihrer besten Freundin nach Amsterdam. Ich erinnere mich, dass es noch hell und sonnig war, als das Konzert begann. Wir hatten einen Stehplatz auf dem Spielfeld, aber da viel Platz vorhanden war, konnten wir auch über längere Zeit sitzen. Es herrschte eher eine 'Picknick im Park' Atmosphäre, selbst nach Konzertbeginn. Die Atmosphäre war am Anfang eher lau, aber mit Einbruch der Dunkelheit wurde es, unter anderem durch die Lichtshow, immer magischer. Der Ton war klar und nicht zu laut, daran erinnere ich mich noch gut. Besonders der letzter Songs des Sets, Fools Overture, und die beiden Zugaben School und Crime of the Century klangen sehr gut.
Ich kann mich nicht mehr erinnern, wie wir überhaupt in Amsterdam gekommen sind. Wahrscheinlich mit dem Zug. Aber ich weiß umso besser wie wir nach Hause gekommen sind, weil wir von einem Mann und einer Frau mitgenommen wurden, die irgendwie verbunden waren mit dieser Freundin meiner Schwägerin. Was für ein Verbinding, keine Ahnung.
Wie auch immer, wir saßen hinten im Auto und gleich nach dem Einsteigen war ich überrascht, wie bequem der Sitz war. Das lag nicht daran, dass ich bequem zwischen meiner Schwägerin und ihrer Freundin saß (während der gesamten Rückfahrt wurde kein Wort gewechselt), sondern vor allem an der weichen Rückbank. Da es dunkel war, hatte ich keine Ahnung, um welches Auto es sich handelte, aber die gesamte Rückfahrt war eine lange, gemütliche Fahrt. Das Armaturenbrett war wunderschön beleuchtet, ich hatte noch nie sowas gesehen. Ich dachte, es wäre ein Renault, aber es hätte genauso gut ein Citroen sein können. Auf jeden Fall war das Auto brandneu, als käme es direkt aus der Fabrik.
Als ich dann mitten in der Nacht ausstieg, zuhause, sah ich, dass es ein Renault war, konnte aber Farbe und Typ nicht unterscheiden. Es dauerte Wochen, bis ich herausgefunden hatte, was für ein Auto das war. Einmal autoverrückt, immer autoverrückt. Letztendlich handelte es sich um einen brandneuen Renault 11, in der luxuriösesten GTS- oder GTX-Version.
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Ich sehe mich nicht mehr auf diese Liste... Hab 1 Punkt.
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Nicht mein Ding, ich höre da nichts neues...
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Ich hoffe, Du hast dann danach noch einige Genesis-Konzerte erleben können, die Du bis zum Schluss auch voll genießen konntest!
Ja, dass hat geklappt!
Ich war in 1992 'on tour with Genesis': Paris, Berlin, Wien, Rotterdam und London.
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Teil 1 der ‘Ticket Stories’, Genesis am 11. Juni 1978 in Rotterdam
Genesis in 1987 im Feyenoord stadion De Kuip in Rotterdam. Das ist ‘ne Story mit sehr gemischte Gefühle!
De Kuip ist ein altes Stadion, war aber damals, in 1987, völlig veraltet. Aber die Akustik dort war und ist fantastisch. Es war ein wunderschöner Sommerabend in Juni, die äussere Bedingungen für ein Open-Air-Konzert könnten einfach nicht besser sein. Die Atmosphäre war gut und Genesis spielten an diesem Abend wirklich fantastisch.
Doch leider platze das Traumkonzert bei der Zugabe. Im Innenraum direkt vor der Bühne belästigte ein betrunkener Mann weibliche Fans. Phil hatte bereits ein paar Mal gewarnt, doch während des Turn it on Again-Medleys gerieten die Dinge offenbar so außer Kontrolle, dass selbst der Sicherheitsdienst keinen Überblick mehr hatte. Es gab grosse Rangeleien. Phil blieb mitten im Medley stehen, ging zum Bühnenrand, zeigte mit dem Finger auf den aggressiven Mann und schrie: “Kick the shit out of him.“ Phil war wütend und rannte dann so schnell er konnte zum rechten Bühnenrand, dicht gefolgt vom Rest der Band.
Das war’s dann, das Ende des Konzerts! Ein Teil des Publikums dachte, dies sei ‘Teil der Show’, andere dachten, dies sei der ‘normale Abschluss’ des Konzerts. Doch schon nach wenigen Minuten wurde den Zuschauern die Realität klar. Ich habe mich geschämt und war erschockt; dass das augerechnet hier, in den Niederlanden, in Rotterdam, passieren konnte.
Über die Rückreise zweigen wir dann lieber. Ich sehe immer noch vor mir, wie ich völlig desillusioniert im Auto sass. Letztendlich habe ich viele Tage gebraucht, um diese Enttäuschung zu verarbeiten.
Aber das Ticket- und Werbematerial ist schön, nicht wahr?
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A propos Supertramp:
Ich bin Statistik-Fan (Grüße paulschlunz !) und führe genau Buch über meine besuchten Konzerte.
Eben ist mir aber aufgefallen, dass eines fehlt!
Mein einziges Supertramp Konzert, zu dem es jedoch keine Eintrittskarte gibt und das ich nur zufällig mitbekommen habe ("gesehen" wäre hier nicht angemessen).
Das kam so:
Im Sommer 2002 machte ich mit meiner damaligen Freundin zehn Tage Urlaub in London. Übrigens zu diesem Zeitpunkt ein Mekka für Schnäppchenjäger bei Tonträgern - einen ganzen Tag unseres Urlaubs habe ich nur in Plattenläden verbracht.
Ansonsten waren wir auf dem Portobello Flohmarkt, in Notting Hill (bekannt aus Funk und Fernsehen), in den Kew Gardens (siehe Giant Hogweed), im Science Museum (gut!), besuchten eine alte Freundin, usw.
Und am 21. Juli saßen wir bei schönem Wetter im Hyde Park und plötzlich war relativ laut Musik zu hören.
Das kenne ich doch!
Wir näherten uns also der Quelle der Musik, die ich inzwischen als Supertramp identifiziert hatte, und da war eine Freilichtbühne im Hyde Park aufgebaut. Natürlich war alles abgesperrt, man konnte die Musiker von außen nicht sehen. Es schien auch die anderen Besucher im Park nicht zu interessieren, keine Gruppen, die um die Bühne herumlungerten.
Aber wir! Unweit der Bühne fanden wir ein gemütliches Plätzchen und verfolgten das Konzert von dort.
Und es hat mir sehr gut gefallen!
Natürlich war das nicht mehr die Urbesetzung der Band, aber das wusste ich damals eh nicht so genau. Und die aktuelle Scheibe "Slow motion" hatte ich 2002 definitiv, ich weiß aber nicht mehr ob vor oder nach dem Konzert. Jedenfalls ein Album, das mir noch immer sehr gut gefällt!
Die Band muss an diesem Tag früh angefangen haben, denn die Dämmerung kam in meiner Erinnerung erst nach dem Konzert. Ich glaube aber, dass wir vor der Zugabe gegangen sind, weil es meiner Freundin langweilig wurde.
Trotzdem ein Höhepunkt des Londonbesuchs!
hier die Setlist:
Was für eine schöne und überraschende Erfahrung!
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Auch alles Gute aus den Niederlanden.
Das wird schon klappen, Charles.
Kannst du wieder das Video von Three Sides Live mit Whodunnit anschauen!