Beiträge von GgEeNnEeSsIiSs

    Bei Helene Fischer waren in München 2022 rund 130.000 Leute (1 Konzert), mir ist nicht bekannt für wie viele Zuschauer das Gelände zugelassen war. Ist auf jeden Fall 'ne Nummer größer als bei Adele, wo man von 80.000 pro Konzert liest. Insofern muss der Aufbau schon anders sein.

    Ja, aber bei Adele gibts viel mehr Sitzplätze - die mehr Platz brauchen als Stehplätze, weshalb man "hinten" bei Adele vermutlich genauso weit "hinten" ist wie bei Helene.

    Das vermag ich nicht einzuschätzen, ich war bei keinem dieser Shows.

    Aber hier sind Bilder des Designs der Location


    https://www.musikexpress.de/ad…-pop-up-stadions-2532151/

    Meine Partnerin war bei dem Robbie Williams-Konzert. Abseits der Laufstege und der Bestuhlung, die beim Adele-Setup viel mehr Plätze umfasst als bei den 2022er Konzerten auf der Münchner Messe, denke ich nicht, dass diese neue Arena wesentlich kompakter ausfallen wird als zuvor… Wäre aber natürlich schön, wenn‘s so käme.

    Ich denke nicht, dass der Aufbau und die Dimensionen sich wesentlich von den Bühnen unterscheiden werden, die Leutgeb dort für Andreas Gabalier, Helene Fischer und Robbie Williams hingestellt hat.

    Ab 18:30 könnt ihr bei eventim nochmal versuchen euer Geld loszuwerden.

    Ja geil. Komme gerade aus dem Schlagzeugunterricht, war 2 Stunden offline. Jetzt ist nix mehr unter 300€ zu haben. Geile Aktion, einfach den angekündigten VVK vorzuziehen. Wie sehr kann man es sich eigentlich bei den Endkund:innen verkacken?

    Ich ärgere mich maßlos.

    Ich geb‘s auf. Ist mir zu dumm. War seit ca. 13 Uhr mit verschiedenen Geräten auf unterschiedlichen Wegen im Internet und für den Warteraum eingeloggt, dann von 13:50 bis etwa 15:30 in Warteschlangen (bis Nummern zwischen 7.700 und 13.000) und sobald ich durchkomme, bekomme ich maximal Platin Tickets für ca. 500 Euro/Stück angeboten, das System schmiert ab, leitet mich auf „diese Seite existiert leider nicht“ weiter, identifiziert mich als Bot oder stellt mich zurück an den Anfang der Schlange.

    Bei aller Fassungslosigkeit finde ich bedauerlich, wie sehr die Unregulierbarkeit der Märkte auf die Künstler zurückfällt und diese belastet. Was tun?

    Extreme Nachfrage kann nur durch erhöhten Preis oder durch erhöhte Auftritts-Anzahl und Frequenz eingezäunt werden. Aber wer will das schon? Wohin das zweite führt, haben wir 2009 bei Michael Jackson gesehen: Der Vertrag umfasste wohl zunächst ein kurzes Mehrtages-Set von Auftritten nur in London. Am 5. März 2009 wurden 10 Termine in London angekündigt für Tickets im Durchschnitt zwischen 52 bis 84€ :schockiert: . Natürlich in Minuten ausverkauft. Daraufhin kündigte Konzertveranstalter AEG Live 40 weitere Shows an für teurer. Auch diese Tickets in kürzester Zeit ausverkauft. Obwohl keiner glaubte, dass MJ überhaupt so viele Tanzshows körperlich durchhalten könnte. Märkte sind Mist und 2009 hat der überschäumende Run ein Opfer gekostet. (In seiner Verzweiflung griff er wieder zum Schmerzmittel Propofol.)

    Adele ist vernünftiger.

    Nur sind die Opfer in ihrem Fall die Normalfans.

    Hum. Ich verstehe die Entscheidung der Beatles, nie wieder aufzutreten.

    Ach, sie als Künstlerin hätte schon einen Einfluss auf die Nachfrage und die Preisgestaltung. Für die Verknappung sorgt sie ja selbst, indem sie seit 2017 nicht mehr getourt ist. Zu ihrem letzten Album hat sie nur die beiden Hyde Park-Shows gespielt und eben diese Las Vegas-Residency. Auf dem europäischen Festland war sie seit 2016 nicht mehr und damals war es kein Problem, Karten zu bekommen - zur normalen Preisen. Dabei war sie damals - mit dritten Album - sicherlich angesagter als mit dem vierten.


    …und auf Leutgeb und Dynamic Pricing muss man sich auch nicht einlassen, wenn man nicht mag.

    So, seit eben bekomme ich sogar einen Saalplan für den 14. August angezeigt. Es gibt noch reihenweise Tickets, aber eben zu den Platinum-Preisen: Zweitschlechteste Kategorie für 334€. Gucke mir morgen noch den normalen TM-VVK an und, wenn das nicht klappt, probiere ich Eventim am Freitag. Glaube aber nicht, dass die nennenswert Kontingente abbekommen haben. War bei Coldplay und Springsteen auch schon so, dass TM den Löwenanteil hatte… Es wird immer schlimmer.

    Einfach sein lassen. Solche Exklusiv-Residencies gehören boykottiert, noch dazu in derartigen Riesenarenen. 300m Durchmesser! Da bist weiter weg als in einem Stadion.


    Zugegeben kann ich da leicht so daherreden, weil mich Adele überhaupt nicht interessiert.

    Nächste Woche beim AC/DC-VVK bin ich dann wieder Warteschlangenopfer.

    Die Location ist super scheiße. Meine Freundin war 2022 für Robbie Williams dort… Trotzdem: Wenn ich die Wahl zwischen keinem Adele-Konzert habe und einem Adele-Konzerte unter widrigsten Rahmenbedingungen, nehme ich trotzdem letzteres. (Bin noch geschädigt von der Wembley-Absage 2017….) Trotzdem zahle ich maximal 200 Euro. Wenn‘s im Vorverkauf nicht klappt, vielleicht spontan: Wir sind vom 14. bis 16. August eh für Coldplay in München.