Beiträge von BenniJustice

    Hallo!

    Wie findet ihr die 1999er Version von Carpet Crawlers, vom Album "The Lamb lies down on Broadway"?
    Da ist die Band nochmal zusammengekommen, nur um diesen einen Song neu einzuspielen, welcher dann auf dem Hit-Album erscheinen sollte.

    Wer sich nicht kennt:

    YouTube - Carpet Crawlers 1999 - Genesis

    Also ich persönlich finde:

    -Den Anfang hätte man anders machen können.
    -Das Video ist gut.
    -Der neue Sound gefällt mir auch.

    Von mir gibts 9 Punkte. Das Original finde ich, persönlich, etwas lasch... :oops: :oops: :schockiert:



    Äh, was? Rick Wakeman soll schlechter sein als Patrick Moraz? Gates of Delirium hat kaum Keyboardsoli, es dient eher zur untermalung. Hauptsächliche Instrumente im Stück sind die Bass und E-Gitarre und das Schlagzeug.
    Wakeman könnte locker Relayer-Stuff spielen.

    Mir passiert ständig, dass ich mich verhör. Da ich bei jedem Lied durch HÖREN versuche, den Text zu verstehen, kommt bei mir oft ein Kraut raus.
    z.B.
    Bei Gates of Delirium:

    Ich hab immer gehört: "Grasp man metal gun"
    Es sollte heißen: "Graps metal to gun"

    Oder bei Supper Ready:

    Ich hab gehört: "We all go to the Willow Farm"
    Es heißt eigentlich: "If you go down to the Willow Farm"

    Es sind kleine Sachen, welche aber massig auftreten.

    Also dieser Reporter von der SZ hat meinesachtens:
    -keine Toleranz gegenüber anderen Musikstilen
    -kein Verständnis
    -er missinterpretiert das ganze

    Und er kann Prog wahrscheinlich nicht gut leiden.
    Aber naja, es gibt soviele Interpretationen und Definitionen des Prog, wie es Menschen gibt. Die einen sagen, es wäre bombastisch und prätentiös (wobei sie nicht ganz unrecht haben...), andere wiederrum sehen es als reines Gedudel.
    Ich glaube, das kommt auch darauf an, mit welcher Band man am meisten in Kontakt gekommen ist.
    Wenn ich jetzt als NonProggie Pink Floyd zuhöre, sag ich natürlich: "Hey, das ist ja aufgeblasen und zu bombastisch." Klar, PF machen nunmal solche Musik.
    Wenn man jetzt aber einem NonProggie King Crimson vorspielen, so sagt dieser "Wähh, so ein Geklimper, mach aus!". Und, ja KC machen frickelige Musik, kein Zweifel.

    Aber Menschen haben nunmal leider, besonders Rezesenten, eine engstirnige Weltanschauung;) . Da wird nur kurz an der Oberfläche gekratzt und das wars. Man befasst sich nicht mehr ernsthaft mit dem Thema. Da kann plötzlich Prog "aufgelbasen und völlig überflüssig" werden, Rap wird "zum idiotischen geplärre einer revoltierenden Jugend" und Avantgarde "eintönig und zu schwierig für die breite Masse"... "Vorurteile" dürfte hier das Schlagwort sein.

    Leider haben Genesis dieses Schicksal seit ihrer Entstehung schon immer ertragen müssen. Trespass wurde als langweilig verschrien, The Lamb als aufgeblasen und zu poppig, W&W wurde erst gar nicht beachtet und die Liveshows als "seelenlose Präsentation von Lichteffekten" und PGs Verkleidungen als "Nachahmung Gary Glitters" gesehen.

    Dabei haben selten Rezesenten aus Zeitschriften oder sonstigen Musikjournalen das wahre Potential der Band erkannt... weil sie nicht nur an der Oberfläche kratzten.

    Ja heute, auf den BBS wimmelt es ja von Proggies, die diese Musik verstehen. Genesis hat ja auch Fans. Aber als solche werden wir nie verstehen, warum unsere Helden (seien es nur Genesis oder auch andere Bands) manchmal so zerrissen werden. :ka:

    *In Thread reinguck*
    Woah, noch gar nicht was dazu geschrieben!

    mhh.... ich glaub, da hab ich vor wochen abgestimmt. Ka, welchen Song ich angeklickt hab.
    Wahrscheinlich DIGGING IN THE DIRT, weil:

    1. Das Video so uneimlich, bedrückend und alptraumhaft ist, wie das Lied selber.
    2. Das ist das schrägste, abwechslungsreichste und proggigste Lied der Scheibe. Die Stimmungswechsel, die das Lied durchläuft sind irre! Vom friedlichen Refrain, dem bösartigen Gitarrenriff, den bedrohlich-erstickenden Strophen und dann der Teil mit der Hammondorgel, wo er dann singt "Don't talk back, just drive the car"... Wunderbar
    3. Das Video erinnert mich immer an meine eigene Kindheit. Ich hatte damals auch Angst vor allen möglichen Sachen, bin regelrecht in dieser Angst ertrunken "eingegraben worden". Das Video zum Song zeigt das sehr deutlich.

    Also Digging in the Dirt hat deutlich gewonnen.

    :( :( :confused:

    :ot:

    Hey, also langsam gehts ja ab hier... ich bin zwar mikrige 16 Jahre und bin trotzdem nicht auf den Kopf gefallen. Deshalb:
    Meine Meinung zu Peter / Phil

    - Peter finde ich charismatischer, ausdrucksstarker. Allein schon seine Gestik, Mimik und sein Gesang passt halt in die Musik und macht das ganze peppiger.
    - Peter und Phil können BEIDE gut singen. Phil hat mehr eine zarte Stimme (siehe Seconds Out) während Pete ja fast schon eine Soulstimme hat.
    - Phil ist halt ein unübertrefflicher Drummer ;)
    - Pete dagegen ein unübertrefflicher "Show-Mystiker" und er versteht es einfach, Symbole und Metaphern en Masse in seine Musikclips und in die Songs einzubauen.
    -Pete hat einen scharfen, rabenschwarzen Humor.
    -Phil ist eher der sympatischere, der "Nachbar, mit dem man mal ein paar Bierchen trinkt".

    => Pete liegt knapp vor Phil

    PS: Es IST eine berechtigte und gute Frage, wen von den beiden hier am meisten gefallen... Wollte sie schon immer mal beantworten..

    PPS: Kinderreien, dass mit dem Streit... tz tz tz :dumdi:

    Muss meinen Beitrag vor einigen Wochen erneuern. Also was haben wir denn so...:

    Eigentlich ziemlich viel Sachen aus der Genesis-PopÄra. Zum Beispiel Taking it all too Hard. Oder Your own special Way (DER Genesis - :kotz: ...).
    Was ich aber auch nicht leiden kann, ist Countin out time. Der klingt mir zu poppig, zu naiv. Obwohl der immer noch besser ist als die späteren popsongs...