Beiträge von RaelWissdorf

    Jazzeke: danke für diese warmen worte, ich fühle mich willkommen und das tut gut!
    :)
    Was deine Emotionen bei Musik betrifft, so freut es mich ganz besonders, hier Menschen anzutreffen, denen es offensichtlich ähnlich ergeht, wie mir. Es gibt nichts, was sich mit der tiefen Emotion eines ergreifenden Musikstückes vergleichen lässt - wenn ich recht lange darüber nachdenke, so gibt es tatsächlich nur wenig, was da auch nur nahe kommt. Ich habe ähnlich intensive Momente, wenn ich einen bewegenden Film schaue (wobei diese Momente dann aber fast immer mit der Filmmusik im Zusammenhang stehen) oder ein sehr berührendes Buch lese. Bei mir drückt es sich auch in Tränenfluss aus, man könnte denken, ich sei das totale Weichei, wenn man mich dann von aussen betrachtet - dabei hat es mit Trauer, Schmerz (das kenne ich sehr gut, das ist etwas vollkommen anderes) nichts zu tun, sondern schlicht mit bodenloser Ergriffenheit. Wenn ich einen solchen musikalischen Moment erlebe, dann grenzt das an ein transzedenzales Wunder - eine tiefe "Be-Wunderung" des Phänomens der Existenz an sich, etwas, was man eben nur "spüren" kann, jenseits aller Worte (wobei Worte, genial gesetzt, dies ebenfalls bewirken, enthalten sie doch per se ein musikalisch-rhythmisches Element, welches durch die Gewichtung eine Art Tonalität erhält)


    Ein Beispiel von Worten, die wirklich bewegen können:


    "Und der angebor'nen Farbe der Entschliessung,
    wird des Gedankens Blässe angekränkelt.
    Und Unternehmungen voll Mark und Nachdruck.
    verlieren so der Handlung Namen"


    (Shakespeare, Hamlet)


    Hier können Worte mich fast ebenso berühren, wie es sonst nur Klänge können.


    Ich hätte mich damals bei YES "The Ancient" oder "Nous sommes de soleil" senkrecht durch die Decke schrauben können, ich musste mich beherrschen nicht lauthals aufzuschluchzen, so tief ÖFFNETE sich da etwas unbschreibliches in mir, auch bei Genesis Supper's ready - 666 is no longer alone... teilweise geht es mir bei Nightwish so "Dark chest of Wonders" oder bei Vangelis "conquer of paradise" oder "Navras" von Juno Reactor vs Don Davies "asato ma sad gamaya - von der dunkelheit führe mich ins licht"... ich könnte endlos weiterzitieren.


    Was mich hier in diesem Forum aufs angenehmste bestätigt, nämlich meine Annahme, dass die Vorliebe für eine bestimmte Art komplexer Musik indirekten Zusammenhang mit einer mir sehr vertrauten Mentalität steht, das lässt mich hoffen. Ich will gar nicht so arrogant sein und behaupten, wer Yes und Genesis mag, hat schon einen gewissen Intellekt. wobei das sicher nicht so ganz falsch ist. Aber ich bin sicher, konstatieren zu können, dass eine offene Geisteshaltung, eine Freude am Fragen stellen, ein "Anderssein" sicher vorhanden ist, sonst kann man mit dieser Musik meist nichts anfangen. Auch die Bereitschaft zu tiefer Emotionalität gehört dazu, gepaart mit der weisen Bescheidenheit, die ein sinnsuchender Mensch entwickelt, wenn er die Geheimnisse entdeckt und das Wunder des Seins als solche wahrnimmt.


    Damit kommen wir zu dir, Wowie, der du meine Annahme auf schönste bestätigst! Dank dir auch für deine bemerkenswerte Antwort, aber bevor ich auf Einzelheiten eingehe, müssen wir uns auf den gleichen Stand bringen. Daher meine Frage an dich:


    Du scheinst sehr stark davon auszugehen, dass es eine Welt ausserhalb von dir selbst gibt. Schon Kant hatte damit die ersten Probleme - auch er ging bei seinen Annahmen von einer "a priori" Erkenntnis aus, d.g. der Voraussetzung, dass Zeit und Raum unabhängig vom Beobachter existieren. Die moderene Philosophie geht nicht mehr davon aus.


    Klingt verwirrend. Aber da deine weiteren Folgerungen diese Ansicht als Axiom nehmen, kann ich da jetzt wenig zu sagen, denn nach meinem Axiom ist das alles leider grundfalsch!
    lol


    Ich schreibe später mehr darüber, muss jetzt wieder was für meinen Lebensunterhalt tun.


    liebe Grüsse
    Rael

    sorry aber das ist eine unsinnige frage. ..


    habe sie natürlich trotzdem beantwortet und erwartungsgemäss fiel mir das nicht leicht.


    Aber, um es zu begründen, warum ich Steve Hackett gewählt habe:


    - tony banks ist zu bombastisch und wuchtig wenn man ihn lässt aber er ist zweifellos das zweite musikalische rückgrat
    - PG ist zu exaltiert, aber er gab Genesis das unverwechselbare Gepräge
    - Collins ist megasymphatico, ein humorvoller Mensch, derjenige mit dem ich am liebsten einen trinken gehen würde
    - Rutherford ist ein brillianter Musiker, in der Tat ein bescheidener Leadgitarrist aber einfach die Füllmasse, ohne die alles zusammenkracht


    Tja Steve Hackett. Als er fehlte, war mir klar, dass jetzt eine Ära vorbei ist. Nach PG's Weggang waren die folgenden beiden Alben immer noch grossartig und typisch Genesis. Mit PC als Alleinherrscher wurde das dann immer kommerzieller und flacher (bis auf einige hervorragende Ausnahmen). Als ich dann die Soloalben von SH gehört habe, dachte ich teilweise, das wäre Genesis original. Bei TB's Alben ist das nicht so.


    Und: Steve (der natürlich zu den welbesten Gitarristen gehört, davon mal abgesehen) hat Genesis in der jüngsten Vergangenheit hervorragend interpretiert, manchmal sogar besser als das Original.


    Deshalb Steve. Er ist mein "Mr. Genesis".

    @ fonsy: danke.. das ist nett... lol


    aber ich meinte ja auch gar nicht dass die Wachowskis von Genesis beinflusst waren, wahrscheinlich kennen die Genesis nicht mal. Sondern dass ... ach egal


    Sparrow: es ist keine verschwörungstheorie...
    ..oder doch?


    hm *grübel*


    ich geh lieber schlafen, vielleicht träume ich von der Wirklichkeit.

    Ich habe YES erst nach Genesis entdeckt und tat mich zunächst schwerer. Mein erstes Album waren die Yessongs, dann die Tales und anschliessend dann Relayer, welche ich für das grandioseste Album der Popgeschichte halte. Tales folgt aber auf dem Fuss. Ich habe ein halbes Jahr gebraucht, um die dritte Seite (the Ancient) zu verstehen aber dann wollte ich nichts anderes mehr hören.


    Yes ist komplexer als Genesis, raffinierter und artifizieller. Und ausserdem gibt es da einen Jon Anderson, der in esoterischen Regionen abdriftet und durch seine illyrische Stimme fast von seiner Heilslehre überzeugt. Insofern ist Yes das gewaltigere Konzept. Ich liebe beide und wüsste nicht, wem ich musikalisch den Vorzug geben sollte. Nach diesen beiden Bands kommt für mich erstmal lange Zeit gar nichts.


    Ich habe mal einen Artikel über progRock geschrieben, der in mindestens ein Lehrbuch eingegangen ist,weil ich versucht habe, neue Begrifflichkeiten für eine neue Art "ernster Musik" zu finden. Ihr könnt ihn hier nachlesen, vielleicht gefällt er euch (auf der progrock-de seite ist er glaube ich auch zu finden).


    http://www.wissdorf.com/autor/apm.htm

    Wahrscheinlich denkt ihr jetzt , der dreht total ab, aber während ich hier auf diesem wundervollen Forum herumstöbere und dabei an meine alten Genesis Zeiten erinnert werde, wird mir immer deutlicher ein Zusammenhang deutlich.


    Ich erlebe euch - die Genesis Fangemeinde - hier als ein sehr verständiges, offenes und äusserst sympathisches Klientel, so ganz anders, als uns die Medien "Jugend" vorführen wollen. Wobei ich ja nicht so ganz in der Minderheit bin, wenn ich den Alterspoll betrachte...


    Besonders bei Beiträgen zum Album "Lamb lies down on Broadway" fallen mir eine Menge Dinge auf, die ich mit dem Film "Matrix" in Zusammenhang bringe.


    Ich nehme mal an, dass die meisten von euch diesen Film gesehen haben. Das nehme ich deshalb an, weil die Wertschätzung der Band Genesis grundsätzlich darauf schliessen lässt, dass ihr euch ausserhalb des medial verordneten Mainstreams bewegt. Und sicher findet ihr dann auch den Song "Navras" gut, weil - ich finde den abgefahren gut, und dann mögt ihr den auch! lol


    Navras ist der Schlusssong der dritten Matrix Teils (Matrix Revolutions) und dauert neun Minuten, eine Gemeinschaftsarbeit von Don Davies und Juno Reactor. Er erinnert mich teilweise an Los Endos (etwas hergeholt, aber wenn ihr den anhört, werdet ihr verstehen, was ich meine).


    Zum Thema: Lamb lies down, beschreibt einen Mann (der zufällig Rael heisst) auf der Suche nach sich selbst. Was mich damals, im zarten Alter von 15 schon geflippt hat, war seine durch alle Texte durchschwingende Skepsis an der Beschaffenheit seiner ihn umgebenden Realität.


    Matrix beschäftigt sich sehr intensiv mit dem, was wir gemeinhin als "Realität" erfahren und stellt letzlich alles in Frage. Denn..


    "wenn du mit Realität das meinst, was du riechen, hören, sehen, schmecken kannst, ist Reälität nichts anderes, als elektrische Signale, interpretiert von deinem Gehirn" (Morpheus, Matrix 1)


    Ich habe irgendwann mal ein Interview mit Peter Gabriel gelesen, in welchem er auf Rene Descartes zu sprechen kam. Rene Descartes war ein französischer Philosoph des 17. Jahrhunderts, der darüber nachgrübelte, wie er sich selbst beweisen konnte, dass es ihn selbst gibt. Eine müssige Frage für Bankangestellte und Installateure (sorry, ich habe euren Berufsstand nur spontan herausgegriffen) aber äusserst interessant für all jene, die mehr im Leben sehen als blosse Existenz.
    Die Erkenntnis von RD gipfelte in dem berühmten Satz "Ich denke, also bin ich". Dies impliziert nur eines: Es muss "etwas" geben, welches sich fragt, ob es ist. Also gibt es genau das. Aber nicht mehr. Mehr ist damit zunächst nicht bewiesen.


    Der Film Matrix und das Album Lamb lies down on Broadway beschäftigen sich beide mit Traumwelten, die durchlebt werden, bis der Protagonist die Wahrheit erkennt.


    Die Wahrheit, auf welche PG am Ende aller Entwicklung kommt lautet schlicht nur "It", also "Es". Dieses Es ist die Quintessenz seiner schmerzvollen Entwicklung. Ein "Es" ist nichts weiter als eine Analogie zu "ich denke, also bin ich". Ein "mehr ist vorläufig nicht bewiesen" und eine darauf aufbauende Sinnsuche.


    Nun, ihr könnt jetzt widersprechen, das wünsche ich mir sogar. Eine feurige Diskussion wäre mir hier sehr willkommen, denn am Ende widerlegt ihr mich und ich kann wieder besser schlafen.


    Ich sage jetzt erstmal noch nicht viel mehr darüber, denn ich bin gespannt ob einige überhaupt antworten. Ich teste hier also erstmal an, ob ich völlig verquer liege oder einen Gedanken ansteche, der bisher unbewusst in uns allen geschlummert hat.


    Rael

    Mango Kid


    Kind.


    lol


    Die Beatles... lol - Jan hat es schon ganz richtig formuliert...(übrigens, dein Forumrank ist "Rael" mann, bin ich stolz!! Jetzt poste ich hier wie blöd, und dann steht da irgendwann Rael-Rael höhö!)


    Ich habe die Beatles wie schon erwähnt kurz nach ihrer Auflösung kennengelernt, und da kannte ich dann komischerweise nur die Beatles Greatest, also mit Postman, und Twist&Shout und diese ganzen recht seichten (aber schönen) Pre-65 Ära Geschichten.


    die wahren beatles hätte ich in dem zarten Alter wohl auch kaum kapiert. Ich habe die vier Jungs dann in der ersten Hälfte meiner Pubertät mehr oder minder missachtet, denn von ProgRock und mahavishnu konnte da ja nun nicht die Rede sein. Als ich dann bei Eddie Marron Jazzgitarre studierte legte der mir ein Blatt vor die Nase und gab mir die Order, das mal musikalisch zu analysieren: "Hier Rael. Darüber sollst du einen Chorus spielen, schau die die Modulationen an und leg dir dafür die Scales zurecht." Es handelte sich um Michelle...
    whoot. Ich dachte ich seh nicht recht: mehrfache Akkorderweiterung in 6 Stufen allein im Intro. Das wandert duch mehrere tonarten ohne dass du das merkst.


    Danach hab ich angefangen zu graben. Und daher jetzt nur ein paar Facts, die weit über eine Best-of hinausgehen:


    - die Beatles haben das erste Musikvideo der Popgeschichte produziert (Strawberry Fields forever)
    - sie haben das erste Konzeptalbum der Popgeschichte produziert (Seargent Peppers - ich erwähne das schon in einem anderen Thread)
    - sie haben den Synthesizer in die Popmusik eingeführt
    - sie haben das erste Mehrkanal Tonstudio genutzt und Klangexperimente durchgeführt, die einem Stockhausen Ehre gemacht hätten
    - Sie haben orchestriert wie ein Musicalproduzent, gejammt wie Jazzprofis und mehr Megahits aus dem Ärmel geschüttelt als Michael Jackson, Madonna und Hammerstein/Kern zusammen
    - das weiss album: da hatten sie sich vorgenommen aus sämtlichen Stilrichtungen die es überhaupt gibt eine Variante zu machen. Was ihnen gelungen ist. Nur einige Beispiele: Rocky Raccon = country&western, When I'm sixty four = englisches Liedgut der 20er Jahre, HelterSkelter = erste PUNKnummer der Popgeschichte... ichkönnte ewig weitermachen.
    - die anderen Alben: Revolver - das Stück "Tomorrow Never Knows" (wurde übrigens mal von Phil Collins gecovert) beruht auf nur einem einzigen Akkord, nämlich C-Dur und spielt mit Klangcollagen, wie sie später dann Pink Floyd bis zum Exzess durchgearbeitet hat)
    - auch die Revolver: in Taxman setzt George Harrison eine indische Sitar ein. In Europa wusste damals keiner, was das ist...
    - die berühmte B-Trompete in Penny Lane erwähne ich besser nicht, die stammt eh von George Martin (der ja derweil als der 5. Beatle gilt und das zu recht) aber die Collage in "Revolution No. 9", sich zwar kein Schwein anhören kann, die aber ebenfalls ein ganzes Genre inspiriert hat...


    Fazit: wer G sagt muss auch B sagen, oder er hat was an den Ohren! (sorry, kein Angriff, nur mein Übermut)


    Mal ganz abgesehen davon, dass sie in vielerlei Hinsicht absolute Trendsetter waren, sei es transzendentale Mediation, bunte Klamotten, Lange haare, Drogenerfahrungen, politischer Aktivismus.... die Jungs waren ein Gesamtkunstwerk, sie haben sich inszeniert wie kaum jemand sonst. Sie haben herausragendes geleistet: indem sie im Kielwasser der Avantgarde gesegelt sind, haben sie deren Errungenschaften salonfähig und einem breiten Publikum zugänglich gemacht. Damit haben sie einen kulturellen Wandel mitgestaltet, der bis heute seine Nachwirkungen zeigt.
    Das sollte man stets würdigen, bevor man die vier Jungs in die Popecke schleudert.


    Ohne diese Vorarbeite wäre übrigens auch Genesis kaum möglich gewesen, oder YES. Denn Tony Banks hat Klavier gelernt, indem er ein Beatles Songbook hernahm und hat links einfach die Akkorde gehämmert und rechts die Melodie dazu gespielt. Viele seiner harmonischen Wendungen sind blütenreiner Lennon/McCartney.... denn er hat während des Spielens die harmonische Tiefe erfasst und anschliessend erneuert.


    (nachzulesen in Armando Gallos Genesis Biographie)


    Die Stones.... nun ja.. lassen wir sie in der Tat in Ruhe. Ich habe nichts gegen sie, ich hör sie halt einfach nicht. Was mich nur manchmal ärgert ist ein Hype um eine Gruppe mässig talentierter Durchschnittsrocker. Deshalb musste das mal gesagt werden.
    :)

    FIM: Vangelis sollte der Nachfolger von Rick Wakeman werden. Sie hatten auch schon begonnen miteinander zu üben... aber dann gab es irgendwelche Probleme mit Vangelis' Musikergewerkschaft aus Griechenland, irgendein scheiss, ich bin da nicht so firm. Deshalb sind sie dann auf Patrick Moraz ausgewichen, was ja angesichts des brutal abgefahrenden Relayer-Albums sicher auch kein Fehler war. Aber mit Vangelis wäre Yes wohl unbesiegbar gewesen....
    Da sich Jon und der grosse Grieche aber sehr gut angefreudet hatten, haben sie dann ersatzweise ein paar Songs aufgenommen...lol und landeten ja prompt einen Welthit.

    Zy: nee, dazu waren meine eltern denn doch zu "alt". Mein Vater pflegte eher Mozart auf der Geige zu kratzen...
    Man gab mir den zweitnamen "Rafael" und Rael war dann einfach die Kurzform. Ich war sehr überrascht, dass es diesen Namen tatsächlich als einzelnamen gibt, wobei ja kolportiert wird, PG hätte ihn frei erfunden, als anagramm von "real". Ich stelle mich aber in der Regel als "Reinhard" vor, weil den meisten Rael seltsam in den Ohren klingt. Bei ausländischen Freunden (Amis und Italiener z.B.) kenn man mich aber nur als Rael, denn das können die dann leichter aussprechen (Räääl)...
    lol

    lol.
    Kinder.


    Das erste Musikvideo (obwohl das noch auf Zelluloid gedreht wurde, weils noch kein Video gab) war von den Beatles!


    Strawberry Fields Forever.


    Jo.


    und das erste Konzeptalbum der Popgeschichte war auch von den Beatles: Seargent Pepper...


    ja, so is das... das hab sogar ich nicht mehr bewusst miterlebt, ich hab die Beatles erst kennengelernt, da hatten die sich gerade getrennt. Blöd.
    Deshalb ärgert mich das auch immer so, wenn man die beknackten Stones als "Gegenpol" zu den Beatles hinstellt. Meine Güte. Um als "Gegenpol" zu gelten, sollte man ja zumindest mal das gleiche Niveau erreicht haben. Und gegen die Beatles sind die Stones nun leider einfach nur begabte Amateure, tut mir leid. Ich weiss eh nicht, wie das aufkam, muss ein Marketinggag gewesen sein. Denn die Beatles und die Stones kannten sich ganz gut und haben zusammen gesoffen, gekifft und Trips geschmissen. Da standen die Beatles in "Wildheit" den Stones in nix nach, also wieso "Gegenpol?? Vielleicht deshalb weil die Stones fast genauso erfolgreich waren? Na ha, vielleicht kann mir das einer beantworten.
    Meines Erachtens gab es nur zwei Bands bisher, die es mit Lennon/McCartney an Innovationsfähigkeit aufnehmen konnten: Genesis und Yes. Punkt.
    Und heute ist es Juno Reactor...