Beiträge von Lamm1955

    Nach vier mal Lamb (3xTMB, einmal original)
    aktueller unvollständiger Stand


    Kategorie A:
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    Silent Sorrow in empty boats
    Waiting Room (this works Live)
    Hairless ...
    Back in NYC
    Lamia/Fly on a Wildshield/Broadway Melody/ (Rest vom Album)


    Kategorie B: (wobei B nicht schlechter als A)
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    Musical Box (TMB-Version)
    Cinema-Show (TMB-Version)
    Supper's Ready (Genesis-Live- Version 1973 o. TMB-Version, nicht ab 1977-Version)
    Get'em out by friday (TMB-Version o. Genesis-Live-Version 1973)
    Can utility ... (Studio-Version)/ ...


    Kategorie B2:
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    Firth of .../...


    Kategorie C:
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    Kategorie D:
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    Kategorie E:
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    Kategorie Z:
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    WCD/...
    No Son of


    Kategorie Z2: wobei Z2 nicht schlechter als Z
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    Jesus/ ...

    Bin eben zurück aus Duisburg (Selling) und noch reichlich mitgenommen.
    GROSSARTIG!!!
    Ich will gar nicht viel schreiben, dass können andere sowieso besser, nur soviel:
    Das Theater am Marientor war ausverkauft, ich konnte jemanden aber noch eine Karte am Eingang abkaufen und saß dann im Parkett Mitte-Rechts in Reihe 20.
    Am Eingang habe ich den Christian aus Bonn kennengelernt, der hier im Forum öfters mal reinschaut und ebenfalls noch eine Karte suchte. Das hat dann ja auch geklappt.


    Ich muss sagen, dass dies für mich mit die intensivste Selling-Show bisher gewesen ist, da einfach ALLES stimmte.
    Das Publikum gab sogar Applaus bei einigen Ansagen, wobei sich der Sänger zu einer Bemerkung in Französchisch hinreissen ließ.
    Den Sound fand ich optimal, glasklar und druckvoll, auch die Basspedale kamen gut zur Geltung. Welch ein Unterschied zu Bonn vor drei Wochen.
    Nach dem Konzert bin ich dann mit Christian auf Autogrammjagt gegangen.
    Martin (P.C.) war wie wohl gewohnt am Stand anzutreffen und hat fleissig Autogramme und sontiges gegeben (ein Bildchen gemalt und Küsschen verteilt).
    Beim anschliessenden Gang um die Halle lief uns Sebastian (M.R.), der gerade aus dem Bandbus ausstiegt über den Weg.
    Mit ihm wollten wir dann natürlich auch einge Worte wechsen und haben u.a. letztendlich dann einige anerkennenden Worte gefunden, wofür er sich dann auch bedankt hat.
    Seine Unterschrift befindet sich nun auf meiner Eintrittskarte, die ihn sichtlich interessierte , "Is this the ticket from tonigt ?" (mhhh...).
    Wahrscheinlich war dies der Abschied von einer grossartigen Band, die zwar "nur" eine Coverband ist, für mich aber viel mehr bedeutet.
    Im Publikum rief heute abend zwischendurch jemand zur Band: "We love you!".
    Dem kann ich mich anschliessen, ich vermisse euch schon jetzt (auch die Frau vom Stand).

    komme ebenfalls gerade (naja) aus Bonn zurück.
    Diesmal hatte ich mir einen Sitzplatz ganz hinten oben ausgesucht (nicht freiwillig).
    hier ganz kurz meine Eindruck:
    Die Stimmung war gut, das Publikum andächtig.
    Der Gitarrist war der selbe, der bei der Lamb-Tour mitspielte.
    Ich muss sagen, dass er mir besser gefällt als sein Vorgänger, da er nicht nur stur nachspielt, sondern den Phrasen seine persönliche Note gibt.
    Die Instrumente waren teilweise anders abgemischt, die Gitarre war an einigen Stellen agressiver als sonst und hier und da war auch ein Glöckchen neu zu hören.


    Der Sound, speziell im Bassbereich war leider ein wenig verwaschen und nicht so druckvoll wie gewohnt. An einigen wichtigen Stellen (Cinema) war das Basspedal auf meinem Platz gar nicht nicht zu höhren, woran es gelegen hat, weiss ich natürlich nicht.


    Bewunderswert, wie die Band es schafft, auch nach Spielfehlern (die es diesmal reichlicher als sonst gab) die Stücke weiter durchzuziehen.


    Letzendlich habe ich es nicht bereut, mir dieses herausragende Konzert zum wiederholten Male angeschaut zu haben und werde die Band auf jeden Fall sehr vermissen.
    Wenn ich mich zwischen TMB und Genesis entscheiden müsste, würde ich auf jeden Fall TMB vorziehen.


    schönen Abend noch.

    Antwort für Squonk 8691
    möchte Dich oder Euch nicht langweilen, aber na gut:
    1. Die Sache mit dem Verstecken hinterm Schlagzeug (Chester) war 1978 beim Open-Air-Konzert im Köln-Müngersdorfer Stadion.
    Da spielten vorher der Gitarist vom Mahavi..Orchester (Name vergessen),
    dann Ten-Years-Later (oder doch After) und Joan Beaz.
    Ich hatte mir extra den Photoapparat mit Blitz vom Vater ausgeliehen (Marke 1900) und zwei Filmkassetten besorgt.
    Wir hatten unseren Platz auf der Tribüne gegenüber der Bühne.
    Irgendwann im Laufe des Tages, so ca. zwei Std. vor dem Genesis-Konzert habe ich dann versucht, auf die sogenannte Pressetribüne hinter der Bühne zu kommen. Natürlich wurde das streng bewacht. Aber ich habe den Ordner zwei Stunden lang zugelabert, bis der mich dann doch auf die Presseplätze liess. Nun, dann saß ich da und habe meine erste Filmrolle vollgeknipst:
    u.a. der riesige Vorhang geht auf und du schaust von der Bühne in die Zuschauermenge.
    Oder Joan Beaz tanzt zu Genesis-Musik am Bühnenrand, von hinten gesehen.
    Da wurde ich immer mutiger (bin ansonsten ein Angsthase) und habe mich immer mehr dem Bühnenrand genähert. Irgendwann kniete ich hinter dem Schlagzeug vom Chester. Natürlich ging das nicht lange gut. Als ich merkte, dass sich zwei Personen meiner annehmen wollten, habe ich mich sehr schnell von der Pressetribüne entfernen müssen. Leider ist mir bei der Flucht eine Filmrolle aus der Tasche gefallen, so dass ich nur noch wenige Fotos von Genesis hatte. Die habe ich Jahre später einem Genesis-Fan geschenkt.
    2. 1987 in Dortmund.
    Ich hatte keine Karte, weil ich mir keine besorgt hatte.
    Für den Tag des Konzerts habe ich mir einen Tag Urlaub genommen, um evtl. an der Halle irgendwo noch Karten zu bekommen. Keiner meiner Freunde oder Bekannten will mit. Na gut.
    Ich fahre also so um 10:00 Uhr von GE nach Dortmund und suche irgendwo einen offen Schalter an der Westfalenhalle. Natürlich war da nix offen, hätte ich mir auch denken können, aber der Verstand hatte schon ausgesetzt. Nachdem ich so mindest. 2 Stunden um die Halle laufe, fällt mir dieses Restaurant an der Halle auf. Ich hatte dann irgendwie so ein Bild vor Augen, wie der Phil Collins und Steve Hackett nach einem Konzert beim Essen im Restaurant sitzen. Da kam mir die Eingebung:
    Es sollte doch möglich sein und sogar auch wahrscheinlich, dass es eine Verbindung Restaurant-Halle gibt.
    Das wollte ich sofort ausprobieren.
    Ich in das Restaurant, welches bereits geöffnet war, und gehe wie selbstverständlich Richtung Küche, dann Richtung Keller oder so, genau weiss ich das nicht mehr. Nach ein paar Metern sehe ich plötzlich ein Schild auf dem "Stage" steht. Ich denk, ich fall vom Glauben ab. Ich dem Schild nach, irgendwann Treppe rauf und wo stehe ich: Am hinteren Bühnenrand. Um mich herum bauen die Roadies und Techniker gerade die Bühne auf. Nur nicht auffallen ist nun die Devise. Also gehe ich wie selbstverständlich über die Bühne (Outfit: Milchbubigesicht mit grünem Parker). Ich dreh mich nicht um, gehe ein wenig und bin im Zuschauerraum. Erst mal ein wenig beruhigen, war ja alles so aufregend.
    Ich sitze nun bereits einige Zeit, werde von einer fleissigen Putzfrau beäugt, und rauche meine letzten Selbstgedrehten. Nix zu essen und trinken und zu rauchen, ist egel, Haupsache hier.
    Irgenwann ist die Anlage aufgebaut und wird getestet. Für mich sind die neueartigen Computergesteuerten Varilights? von besonderem Interesse.
    So, denke ich, gehste mal ein wenig spazieren, das dauernde Sitzen auf einem Fleck hält ja keiner stundenlang aus. Ich gehe also auf den Rang, von wo ich direkt auf die Keyboards gucken kann. Ausserdem falle ich dort nicht sofort auf, falls mich jemand sehen sollte. Leider wurde ich gesehen, war allerdings nur Phil Collins als der beim Soundcheck vom Schlagzeug zum Mischpult ging, um irgenwas zu besprechen. War mir echt peinlich, weil ich das zuerst gar nicht bemerkt hatte.
    Na ja, der Soundcheck ist vorüber und es ist nun bereits nach 17:00 Uhr und ich habe Durst und Schmacht.
    So langsam machen die ersten Händler ihre Stände auf. Da will ich was kaufen, denke ich.
    Nun, auf dem Weg ist es doch passiert: Ich werde von einem Mann angesprochen, der mich fragt, was ich hier mache, da alle nichtauthorisierten Personen bereits vorher die Halle verlassen mussten.
    Aufgrund der langen Einsamkeit in der Halle muss ich wohl einen geistig verwirrten Eindruck gemacht haben.
    Nachdem ich ihm aber glaubhaft versichern kann, dass ich ein Genesis-Fan bin, überlegt er kurz und sagt, dass ich in der Halle bleiben kann und falls mich jemand fragen sollte, sei ich der Herr Blah von xxx-Werbung (Pernot?), die die Show damals sponsorten.
    Mann, hab ich ein Glück, denke ich, esse und trinke ein wenig (bei den Preisen!!!). Ein kleiner Hallendurchgang mit Blick durch die Glasscheiben nach draussen zeigt eine bereits beachtliche Menschenmenge vor der Halle. Und ich bin schon drin!
    So kurz vor 19:00 Uhr soll die Tür geöffnet werden. Ich gehe bis vor die Bühne, um mir einen guten Platz zu sichern. Dabei treffe ich auf Einen, der ebenfalls ohne Karte bereits platzgenommen hat. Wir unterhalten uns ein wenig , seinen Trick habe ich allerdings über die Jahre vergessen.
    Dann geht hinter uns die Hallentür auf. Eine riesige Menschenmenge strömt auf uns zu und macht entsprechend Krach.
    Das Konzert beginnt mit weiss-ich-nicht-mehr, auf jeden Fall klatschen alle und machen Radau. Das geht mir gegen den Strich, so dass ich mich nun in den hinteren Hallenbereich begebe, wo es ein wenig ruhiger ist.
    Aus Frust wegen den "neuen" Stücken und des Krachs breche ich das Konzert vorzeitig ab und fahre nach Hause.
    Dann 30 Jahre später doch viel lieber TMB zum Geniessen in ruhiger und gemütlicher Atmosphäre.

    komme gerade vom Konzert aus Duisburg.
    Wie immer war TMB ein Erlebnis und ich bin sehr dankbar dafür. Ich habe 1975 mit 19 das Lamm original in der Essener Grugahalle gesehen und war anschliessend völlig verrückt danach.


    Hier nun einige Kuriositäten meine Genesis-Konzerte.
    1977 in Bremen wurde ich ohne Eintrittskarte reingedrängt,
    der Ordner konnte mich wegen Massenandrangs nicht mehr festhalten.
    1978 in Köln hab ich mich auf die Bühne hinter das Schlagzeug schleichen können.
    1987 ? (Invisible) in Dortmund kam ich ohne Karte durch das hintere Restaurant-Keller-Stage (mitten im Aufbau) in den Saal.
    Muss dazu sagen, dass ich das schon sch... fand, da mehr Popkonzert.
    Allerdings habe ich den Soundcheck miterlebt, war ja auch schon mal was. Bin dann allerdings frühzeitig wegen "Popkonzert" nach Hause gefahren.
    Anfang der Achtizer-Jahre hab ich mal PG nach seinem Fallenlassen ins Publikum hochheben dürfen (Das Mikro hat er aber doch ziemlich festgehalten, hi,hi ...).


    So, nun nachmal zu TMB.
    Ich gehe u.a zu TMB, weil
    a: das Lamm gegeben wird.
    b: ich diesen speziellen Sound mag (Basspedal,Drums,Mellotron,Gitarre), den ich sonst nirgendwo mehr höhren kann.
    c: weil ich selbst Musik mache und das Geheimnis dieser Musik ergründen möchte.
    d: weil ich die alten Genesis-Stücke gerne live höhren und sehen möchte, wobei mir die Musik eigentlich schon reichen würde.


    TMB habe ich heute erst zum 7. Mal gesehen und wenn ich daran denke, dass ich das Lamm in Zukunft nicht mehr sehen kann, wird mir schlecht.


    Kuriositäten TMB:
    2004 in Oberhausen fingen die Effektgeräte des Gitaristen an zu qualmen.
    Den Gitarrenpart im Stück TMB übernahm dann das Keyboard (fiel gar nicht auf, glaube ich?). Anschliessend gabs eine halbe Stunde Pause.


    Grüsse an die Fans.
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