Beiträge von GrafKoks


    Für mich das beste Depeche Mode-Album ist Ultra.


    Ja! :) (dicht dahinter: "Songs of Faith and Devotion" (1993))


    ...aber da das hier kein DM-Thread ist, will ich natürlich auch noch was zum Thema 80er an sich beitragen:


    Aufgrund meiner (relativ) späten Geburt habe ich viele Bands bzw. deren Musik zwar in den 80ern schon kennengelernt (teilweise natürlich nur die Singles aus dem Radio), mit CDs kaufen gings bei mir dann aber erst richtig Anfang der 90er los, weshalb ich zu vielen Alben der "80er-Helden", die sie dann in den 90ern gemacht haben, einen engeren Bezug habe.


    Zum Beispiel Tears For Fears mit "Elemental" (1993) und "Raoul and the Kings of Spain" (1995). Habe mir die 80er-Alben natürlich nachgekauft, und "The Seeds of love" (1989) ist mittlerweile eines meiner absoluten Lieblingsalben (freue mich schon auf den Steven-Wilson-Remix :) ) aber mit den ersten beiden Alben von Tears For Fears kann ich bis heute (bis auf einige tolle Songs) leider immer noch nicht wirklich viel anfangen. Mag auch am Sound der Alben liegen... Mit den 80er-Platten von Depeche Mode gehts mir ähnlich.


    Von Simple Minds ist "Good News from the Next World" (1995) bis heute meine Lieblingsplatte, allerdings dicht gefolgt von "Street Fighting Years" (1989).


    Was ich damit sagen will, und oben auch schon angedeutet habe: Die Hauptphase der "musikalischen Sozialisation" spielt (zumindest bei mir) eine entscheidende Rolle dabei, welche Musik ich (auch heute noch) gut finde.


    Natürlich habe ich im Nachhinein entdeckt und auch verstanden, daß andere und v.a. frühere Alben vieler Bands "besser" und "musikalisch wertvoller" sind.


    Wäre ich z.B. 10 oder 20 Jahre früher geboren, würden mir o.g. Alben wahrscheinlich nicht so viel bedeuten. Möglicherweise... Ich weiß es nicht :D


    [...] dass ich für mich bis dato immer den Bezug zu Bahnhöfen gezogen habe. Eben auch wegen der damaligen Präsentation an eben diesen.


    Die Sache ist nur, es gab keine CAS-Präsentationen an Bahnhöfen; das ist offenbar ein Missverständnis. [...]


    Was mir zum Thema Albumpräsentation an Bahnhöfen einfällt ist, daß BAP ziemlich genau ein Jahr vorher, im Sommer 1996, ihr damals aktuelles Album mit Mini-Konzerten an mehreren deutschen Bahnhöfen innerhalb eines Tages promotet haben.


    Aber Genesis und BAP wird wohl eher niemand durcheinanderbringen bzw. verwechseln...

    Die Liste hab ich (ohne Reihenfolge) aus dem Gedächtnis „runtergeschrieben“, sicher fallen mir morgen noch weitere „wichtige“ Live-Platten ein, die ich vergessen habe...


    Bootlegs und „Official Bootlegs“ habe ich nicht berücksichtigt (sicher auch im Sinne des Thread-Titels), sonst wär die Liste noch länger geworden...
    Manche von mir geschätzten Sänger(innen) / Bands haben aber leider kein für mich „definitives“oder „gutes“ Live-Album veröffentlicht, so daß die Hinzunahme von besagten Bootlegs und „Official Bootlegs“ in allen (weiteren) Beiträgen interessant werden könnte.


    Alben, die zu Teilen aus Studio- und Live-Tracks bestehen, habe ich aber mit in die Liste aufgenommen. Ob das korrekt im Sinne des Thread-Titels ist, möge der Thread-Ersteller entscheiden. Im Zweifel nehme ich diese dann wieder raus :)


    (Die jeweils hinter den Alben vermerkte Jahreszahl entspricht dem offiziellen VÖ-Datum der LP- bzw. CD-Version)


    Van Morrison - It's too late to stop now (1974)
    Pearl Jam - Live on two legs (1998)
    Jackson Browne - Running on empty (1977)
    Black Crowes – Before the frost … until the freeze (2009)
    Crowded House - Farewell to the world (2006)
    Tom Waits - Nighthawks at the diner (1974)
    Dave Brubeck – The last set at Newport (1972)
    Rickie Lee Jones – Girl at her volcano (1983)
    Del Amitri - Into the mirror (2014)
    U2 – Rattle and hum (1988)
    Counting Crows – Across a wire: Live in New York City (1998)
    Donny Hathaway - Live (1972)
    Genesis - Seconds out (1977)
    Elton John - Here and there (1976)
    Terry Hoax - Happy times (1996)
    Wilco – Kicking televison: Live in Chicago (2005)
    The Who - Live at Leeds (1970)
    Paul McCartney & Wings – Wings over America (1976)
    Eric Clapton - Just one night (1980)
    Eagles – Hell freezes over (1994)
    Rolling Stones – Still life (1982)
    Led Zeppelin - The song remains the same (1976)
    Laith Al-Deen – Live (2004)
    Billy Joel - Songs in the attic (1981)
    Bryan Adams - Live! Live! Live! (1988)
    Rolling Stones - Stripped (1995)
    Yes - Yessongs (1973)
    Neil Young – Year of the Horse (1997)
    John Hiatt - Comes alive at Budokan? (1994)
    Bruce Springsteen - Hammersmith Odeon London '75 (2006)
    Queen - Live Killers (1979)
    Simon & Garfunkel - Concert at Central Park (1982)
    Joni Mitchell - Shadows and light (1980)
    The Band – The last waltz (1978)

    Ich kann Dir auf Deine konkrete Frage zu The Knife zwar leider keine Antwort geben, weiß aber, daß die Infos aus der Buchreihe "Story und Songs kompakt" teilweise, je nach Autor, mit Vorsicht zu genießen sind ;)


    Habe mir aus Sammlerwahn mal fast alle Bücher dieser Reihe zugelegt und im von Dir angesprochenen Buch über Genesis wimmelt es nur so von Fehlern und Halbwahrheiten.


    Da steht z.B. (zumindest in meiner Auflage/Ausgabe) auch drin, daß Phil Collins auf der Seconds Out Keyboard spielt. Das beruht sicher auf den Liner Notes der Platte, wo steht "All Drums Chester except [Songtitel] Keyboard Solo Phil".
    Ich hab das, als ich die Platte mit 12 Jahren hatte, auch erst entsprechend gedeutet, bis ich dann später verstanden habe, daß gemeint ist, daß Collins bei entsprechendem Song während des Keyboardsolos Schlagzeug spielt.
    Im Nachhinein eigentlich auch völlig logisch und sollte erst recht einem "renommierten" Musikjournalisten wie Chris Welch nicht passieren. Und an der Übersetzung ins Deutsche kann es in diesem Fall auch nicht gelegen haben.


    Tut mir leid, daß ich Dir bzgl. 19 Minuten The Knife nicht weiterhelfen konnte, aber besagte Buchreihe ist leider nicht (immer) so gut, wie sie eigentlich sein könnte.

    Mario Cipollina (Bassist bis 1995) fand ich allein schon optisch immer abolut spitze!


    Spontan nenne ich "Hard at play" von 1991 als mein Lieblingsalbum von Huey Lewis - was daran liegt, daß ich (nicht zuletzt aufgrund meiner späten Geburt) seine Musik mit dieser Platte kennengelernt habe (genau genommen durch ein "NDR2-Radiokonzert" von der entsprechenden Tour zur Platte.
    Ich glaube es war derselbe Gig, den es mittlerweile auch auf DVD gibt (Rockpalast Köln 1991) - kann mich aber auch irren, und es war ein anderer Gig der Tour, weil der NDR (damals?) ja auch selbst viele Konzerte mitgeschnitten hat. Jedenfalls wurden da auch einige Songs von "Hard at play" gespielt (besonders angetan hatte es mir damals "It hit me like a hammer", den ich auch heute noch super finde.) Und danach besorgte ich mir eben "Hard at play".)


    Und schon immer haben Alben, die ich von Bands/Künstlern zuerst hörte/kennen-/schätzenlernte meist auch heute noch nen "Stein im Brett". zB "Street Legal" von Dylan, "Long after dark" von Tom Petty und "Too low for zero" von Elton John, die allesamt gemeinhin ganz sicher nicht als deren "beste" Werke gelten, sie bei mir bzw in meiner Rangliste (wenn ich sowas hätte) nach wie vor mit ganz vorne sind. Und so eben auch "Hard at play" von Huey Lewis.


    Das hat zwar alles zeitlich nicht direkt mit den 80ern zu tun, aber da komme ich jetzt zu ;)
    Ich habe und schätze auch Lewis' andere Platten sehr, zur Zeit v.a. das Debüt von 1980.


    mutzelkönigs neue "Serie" finde ich jetzt schon bestens und freue mich auf die nächste Folge!