Beiträge von Yel

    OK, Lösung: Der Film heißt "Zusammen" und dreht sich um eine Hippiekommune im Schweden der 70er Jahre. Sehr witzig!


    Next (einfach!):
    "Ist sie wenigstens hübsch?"
    "Sie hat ein hübsches Pfannkuchengesicht."
    "Ein Scheißplan..."

    Also Moment mal... Timeout!
    Bei allem Respekt, aber wer den Alesis ion als "Tischhupe" bezeichnet und dir im gleichen Atemzug den Virus ans Herz legt, der hat entweder von der Sache keine Ahnung, leidet an einer massiven Ohrkrankheit oder hat geschäftliche Gründe für diese hahnebüchene Aussage.


    Hi Dom,
    wie gesagt teile ich diese Meinung auch nicht und bin von dem, was ich bislang (als mp3) vom Ion gehört habe, ziemlich begeistert. Zur Verteidigung des Ratgebers sei gesagt, dass er nicht den Virus (war ne andere Person), sondern den Nord Lead oder besonders den Minimax empfohlen hat. Ich seh bei Letzterem mittlerweile ein ein wenig das Problem, dass ich für ne Stange Geld (klar, nicht ganz wie ein Minimoog, aber 650 € ohne Tastatur rocken auch schon) eine logischerweise recht eingeschränkte Palette bekomme. Klar steh ich hautsächlich auf den alten Kram, aber vielleicht ändert sich ds ja auch mal. Da wäre ein Ion (oder Nord Lead oder blabla) sicherlich vielseitiger.
    Beim RS-201 hab ich mittlerweile vermehrt gehört und gelesen, dass er halt gearde NICHT nach klassisch klingen soll - sondern nach typisch neuem Roland. :mrgreen: Aber auch da bin ich natürlich totaler Laie, ich fand den Sound beim Anspielen ok (wobei ich natürlich mit meiner bescheidenen Kenntnis auch aus nem Voyager aum nen vernünftigen Ton rausbekomme)
    MfG Marcel


    PS: retrosound: Ne sehr feine Auswahl hast du dir da angesammelt, da werde ich nicht der einzige im Forum sein, dem der Neid ins Gesicht geschrieben steht! :mrgreen:

    Ich habe mich mal ein wenig umgeschaut und nachgefragt. Im Bezug auf Minimoog-typischen oder überhaupt klassisch "alten" Sound wurde mir teilweise rigoros vom Roland SH-201 und dem Alesis Ion (die beide bislang in der engeren Auswahl sind) abgeraten (am schönsten fand ich die Bezeichnung "moderne Tischhupen" :mrgreen:) und stattdessen Folgende empfohlen:
    Creamware Minimax ASB (ca. 660, allerdings ohne Tastatur)
    Clavia Nord Lead II (hab ich nicht mal mehr gebraucht gefunden) oder IIX (um die 1.200 € neu)
    Access Virus KB (keinen gebraucht gefunden)


    Hat jemand vielleicht Erfahrung mit den Schätzchen, selbst eins zu Hause stehen (gehabt) etc.?


    Und so allgemein mal gefragt: Was würde mich (beim Kauf eines ASB) eine gute Tastatur (Empfehlungen?) in etwa kosten, und muss ich mit irgendwelche Schwierigkeiten rechnen (z.B. minimalen Verzögerungen usw.)?
    MfG Marcel


    PS: Ich muss sagen, dass der Ion bei den Demos (inkl. Einrechnung des Qualitätsverlustes durch mp3 etc.) mitnichten nach Tischhupe klingt. Vielleicht lass ich mich allerdings gerade bei der "Vintage Synth" Demo zu sehr von den Anspielungen auf Klassiker betuppen (ich sag nur "Tom Sawyer", *g*. Fett!) Alesis Ion Demos


    Ich persönlich kann den Tanzen auch nicht viel abgewinnen,habe aber meiner Frau zuliebe
    vor Jahren an einem "Tanzsport-Kurs" teigenommen.
    Mittlerweile ist es für mich eher eine Qual zB. wenn man auf diversen Gesellschaftlichen
    Ereignissen das Tanzbein schwingen muß. Habe deshalb auch immer ein paar passende Ausreden bereit zB. Falsche Schuhe oder Muskelkater vom Joggen


    LOL, der Klassiker also! :mrgreen:
    Auf jeder Party immer wieder gut, genauso wie der Run auf wahlweise Bar, Toilette oder Buffet, wenn der DJ zu "lustigen Partyspielchen" aufruft. Gott, wie ich die hasse!

    Irgendwie erinnern sie mich auch an Genesis, da sie mit jedem neuen Album kommerzieller und ruhiger werden...!


    So ziemlich jede Band wird - sofern sie nicht von vorne herein auf die Charts schielen - mit der Zeit und wachsendem Erfolg massentauglicher, sprich kommerzieller. Es gibt wirklich wenige Ausnahmen. Ad hoc fällt mir da z.B. Talk Talk ein, wobei ich nicht viel von denen kenne.
    Tja, so ist wohl das gesetz des Marktes. Ich kann dann jedes Mal wieder schmunzeln, wenn die Musiker sich mit altbekannten Floskeln Marke "Wir wollten nicht stehen bleiben, uns endlich weiterentwickeln blabla" herauszureden versuchen. In den meisten Fällen ist das nur peinlich...

    Für mich ist Tanzen (ganz allgemein) einfach so sinnlos, langweilig und bescheurt-peinlich, dass ich Antwort 5 nehmen musste.
    Ich kann nicht verstehen, wie man tanzen (auch und besonders in Discos:wuerg:) gut finden kann.


    So eine Einstellung kann ich wiederum überhaupt nicht nachvollziehen. Tanzen gehört - zumindest bei bestimmten Musikstilen (ok, Prog gehört nicht dazu) - für mich einfach zur Musik dazu, sie ist bei einigen Richtungen sozusagen die fehlende Komponente, die der Hörer noch hinzufügen muss. Klarstes Beispiel für mich: Ska! Klingt im Prinzip alles gleich, ist auch völlig egal, man muss weder Band noch Song kennen, sondern lässt einfach den Füßen ihren freien Lauf (und die WOLLEN, leugnet das nicht, *g*) Ähnlich ist es bei bestimmten technoiden Sachen, Goa und so. Ich kann dem auch eigentlich nicht sooo viel abgewinnen, aber wenn man sich das lange genug anhört und die Rahmenbedingungen stimmen (ich sag nur: Berlin, Oststrand: Sommer, Sand und ne tanzwütige Menge auf seltsamen Drogen, *g*), dann beginnen die Füße mitunter schon mal, zu wackeln (auch ohne Drogen).


    Ich zumindest finde es total wichtig, mal beim Tanken in der Disco oder sonst wo "die Sau rauszulssen", sprich seine alltäglichen Dämonen mal abzuschütteln.

    OK, die Überschrift ist wahrscheinlich irreführend, aber vielleicht auch doch gar nicht so sehr. Mich würde nämlich wirklich mal interessieren, was ihr vom anscheinend auch unter jüngeren Leuten zusehends populärer werdenen Paartanz haltet (ganz allgemein, von klasisch bis modern), ob ihr es selber betreibt (und in welchem Ausmaß, also ob mit an Professionalität grenzendem Elan oder einmal im Monat auf ner Party) und wodurch sich eure Meinung gebildet hat (los, Skandalgeschichten! :-D)


    Ich persönlich halte Paartanz nach der Atombombe für das größte Verbrechen der Menschheit, ne schlimmere Geißel kann ich mir nicht vorstellen (so, jetzt kennt ihr also meine Privathölle: Von morgens bis abends Paartanz, *gg*). "Musste" mal (typischer sozialer Druck der Peer Group mit 14, *g*) in der 8. Klasse einen Tanzkurs mitmachen, der mein Bild wahrscheinlich ziemlich geprägt hat, aber ich habe mir durchaus auch andere Veranstaltungen mal angeschaut (freilich dann nicht mitgemacht). Meine Meinung:
    1. Paartanz ist der Ausdruck eines hoffentlich bald überwundenen patriarchalischen, mit Chauvi-Ritualen beladenen Zeitalters. Punkt. Warum zum Henker muss der Mann unbedingt führen, warum muss alles so reglementiert sein (und jetzt erzählt mir nix! Ich habe den ganzen Aufforderungskram etc. in deutschen und besonders spanischen Discos erleben dürfen)?
    2. Daran anschließend: Wie soll ein so verregelter Ablauf tatsächlich Spaß bringen? Tanzen ist für mich ein fundamentaler Ausdruck von Freiheit. Wenn ich es - je nach Musik - schaffe, mich buchstäblich "frei zu tanzen" (ihr wisst hoffentlich, was ich meine), dann liegt das gerade daran, dass ich auf alle Konventionen pfeifen kann. Deswegen tanze ich doch! Außerdem muss ich beim Paartanz doch die ganze Zeit auf meinen Partner/meine Partnerin achten, ist doch dämlich. (Na gut, ich geb ja zu, das Argument hakt, da man dann ja genau so konstatieren könnte, Selbstbefriedigung müsse immer schöner sein als Sex :mrgreen:)



    So, und nun seid ihr dran!
    (PS: Ich hoffe, der nicht so ganz ernste Charakter des Textes ist deutlich geworden - ich beiße keine Paartanzvergötterer und meine eingangs gestellte Frage ist wirklich ernst gemeint, *g*)
    MfG Marcel


    EDIT: Bei Antwort 4 mag der geneigte Leser je nach Laune natürlich auch Freundin/Freund/Mann/Hund/Schwager etc. im Geiste eintragen, es war keine Diskriminierung beabsichtigt. :mrgreen:
    Ach ja: ihr wisst ja alle, dass es ein weit verbreitets Stereotyp ist, dass Proghörer absolut nicht tanzen können, ja? ;)

    Musikalisch werfe ich Rammstein, die Böhsen Onkelz, die Ärzte und die Toten Hosen schon in einen Topf - auch wenn ich jetzt furchtbar Ärger bekomme :mrgreen:. Natürlich ist das eine grobe Kategorisierung, aber letztlich fällt das alles für mich unter Prollrock mit pubertären Texten. Natürlich die die Hosen und die Ärzte witziger und sympathischer. Rammstein und die B.O. nehmen ganz bewusst auch die rechten Fans mit, wenn sich Rammstein vielleicht auch etwas subtiler angestellt haben. Aber letztlich finde ich diesen ganzen Schnickschnack, den die Band in ihren Videos auffährt genauso lächerlich, wie das "Punk"-Gebahren eines Campino, der inzwischen längst die Fünfzig überschritten hat oder die betont witzigen Auftritte der Ärzte.


    Wahrscheinlich bin ich einfach zu alt für den Kram.


    Die rechte Attitüde Rammsteins ist wohl DAS Endlosthema neuerer deutscher Musik! Da soll die Band aber auch gar nicht so betroffen tun, wenn das nicht werbetechnisch intendiert war, weiß ichs auch nicht mehr. Dabei geht es längst nicht mehr um ihre eigenen politischen Ansichten (ich kauf denen gerne ab, dass ihr "Herz links schlägt" oder wie der Song auch immer heißt), sondern um das Schaffen salongfähiger deutschnationaler bis faschistoider Bilder in den deutschen Jugendkultur (Riefenstahl als Popart!) und einem total miesen Deutschlandbild im Ausland (ok, das soll mich insgesamt nicht so scheren, die Welt glaubt über uns eh, was sie will...) Und nein, ich kann darüber nicht schmunzeln und bin auch kein Weltverbesserer, aber unterschätzt diesen Einfluss nicht!
    Nur ein Beispiel, wo ich doch gerade Riefenstahl erwähnte (das R. - Video mit den Auszügen aus dem Olympia-Film heißt "Stripped" - Ein Depeche Mode Cover). Vor ca. zwei Jahren stand ich an der Theke eines kleinen Berliner Gothik/Metaltanzlokals. Da laufen über besagter Theke immer Clips auf einer Leinwand. Und was seh ich da plötzlich? Auszüge aus Riefenstahls Olympia-Filmen UND aus "Triumph des Willens" (NSDAP Reichsparteitag 1934, für die, die ihn nicht "kennen"). Gleich die Barfrau angesprochen, welche sofort eingeschnappt was von "Freiheit der Kunst" erzählte, und natürlich fiel sofort auch der Name Rammstein als Wegbereiter.
    Ich habe weder etwas gegen Rammstein noch gegen die Fans (genau so wenig gegen die Onkelz selber und gegen ihre Fans per se, wobei ich beim Autritt auf dem Wacken durchaus ein seltsames Gefühl hatte, aber lassen wir das), aber den Vorwurf, rechte und deutschnationale Ästhetik wieder in die deutsche Popkultur gebracht zu haben, müssen sie sich gefallen lassen. Ging ja dann direkt weiter mit dem üblen Video von "Die Flut" (Witt/Heppner) usw., als jüngstes Beispiel fällt mir dieses "Wir sind hier" oder wie das hieß, ebenfalls mit Heppner, ein...grausam...

    zumindest zum Headbangen sind sie ganz gut geeignet;)
    :mosh::mosh::mosh:


    Hast du nicht kurze Haare? *stichel* :P


    Nicht ernst nehmen, *g* :mrgreen:


    Mal ne andere Frage: Haben Rammstein wegen "Mein Teil" oder wie das hieß eigentlich noch (gerichtlich) Ärger bekommen? Darf das Lied noch gespielt werden? Ich meine, mich zu erinnern, dass der "Ich mag keine Bratwurst, ich steh auf Penis" - Mensch gegen die Band vorgehen wollte, oder?