Beiträge von Sebastian

    Die Diskussion berührt einige philosophische Fragen. Kann eine Maschine kreativ sein? Was ist Kreativität überhaupt? Ist die Annahme, dass nur "wir" kreativ sein können, menschliche Arroganz?


    Nach meinem Verständnis ist es ja noch so, dass KI menschliche Werke als Trainingsdaten frisst, darin Muster erkennt und diese dann versucht nachzubauen. Streng genommen kreiert KI also nicht, sondern imitiert. Aber ist es nicht genau das, was ein Kind macht, wenn es lernt, etwa das Sprechen oder ein Instrument? Auf der anderen Seite: Beim Erschaffen spielt ja auch Zufall ein Stück weit eine Rolle. Darin sind Maschinen in der Regel schlecht. Intuition, kreatives Chaos, der Moment, in dem einen die Muse küsst – kann eine Maschine Ähnliches erfahren?


    Ich hab absolut keine Antworten, finde es aber höchst spannend.

    Edie Brickell & New BohemiansThe Wheel


    Wurde mir gerade in die Playlist gespült. Ich kenne und liebe Edie Brickell & New Bohemians für ihren Hit What I Am, aber ich merke gerade: Da ist noch viel mehr zu entdecken. Phantastische Band!


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    Ich versteh ja, dass saure Gurken (und jetzt auch noch Fasten =O ) Zeit bei Euch ist so ohne combo unn so .. aber muss man unbedingt (erneut) nach jemandem suchen, der die das letzte Meisterwerk unter der vorgegebenen Prämisse es zu zerreissen versucht zu zerreissen? Ein - für mich - falscher Ansatz. Vielleicht gibt es ja einfach auch niemanden, dem der die das es nicht gefällt? ;):/

    Es wird ein "eher kritischer" Rezensent gesucht. Niemand sprach von zerreissen.


    Solche Rezensionen geben mir – sofern sie gut gemacht und fair sind – oft mehr als eine Lobhudelei.

    Bei einem Stück Popmusik ist der Gesang in der Regel das, was mir am wenigsten wichtig ist. Oder wo ich am wenigsten Wert auf Qualität und handwerkliches Können lege. Solange der Gesang nicht weiter stört, kann ich zumeist damit leben. Für viele ist ja der Sänger bzw. die Sängerin diejenige Person, mit der sie sich am meisten identifizieren. Bei mir ist das anders. Ich habe eigentlich schon immer Instrumentalisten und Songschreiber am meisten verehrt. Einige davon sind zufälligerweise auch Sänger, etwa Phil Collins, Paul McCartney oder David Gilmour, aber das ist für mich ein Nebenaspekt.


    Ich mag durchaus auch Sänger:innen, die gemeinhin als gut gelten, etwa Kate Bush oder Peter Gabriel. Aber auch da sind es in der Regel die Songs und das künstlerische Gesamtpaket, für das ich sie schätze. Womit ich tatsächlich wenig anfangen kann, sind exzellente Sänger und Sängerinnen, die jedoch nur Songs interpretieren, die andere für sie geschrieben haben. Ich respektiere deren handwerkliches Können, aber es gibt mir wenig.


    Am wichtigsten ist mir glaube ich, dass der Gesang authentisch ist und zum Song passt. Einer meiner absoluten Lieblingskünstler ist Rio Reiser (siehe Profilbild). Ich liebe seine Musik, seine Texte und auch seinen Gesang. Auch wenn er vermutlich nicht die Aufnahmeprüfung zum Konservatorium geschafft hätte, könnte ich mir keinen besseren Interpreten für seine Werke vorstellen. Auch Mark Knopfler ist so ein Fall. Viele finden seinen Gesang schwach oder vernuschelt, ich finde, er passt perfekt zu den Songs.

    Ob ich mich nun von der Musikindustrie ausnutzen lasse,um meinem Hobby zu frönen oder von der Touristikbranche,wads eben nicht mein Ding ist.

    Ich bediene das System des Kapitalismus auf die eine oder andere Weise,ob ich nicht.

    Die Alternative wäre Verzicht auf ein absolutes Minimum an Essen,Trinken,Wohnen und Kultur.

    Ich weiß nicht. Wären faire Preise nicht auch eine Alternative? 🧐

    Es gibt eben Künstler,die ich (nochmals oder überhaupt) mal live erleben möchte,es ist meine große Leidenschaft,dafür verreisen wir schon länger nicht mehr urlaubsmäßig und Balkonien ist unser zuhause.

    Und genau das wird von der Branche eiskalt ausgenutzt.


    Ich verstehe ja, dass die Musikindustrie die ausbleibenden Verkäufe von Tonträgern ein Stück weit kompensieren muss, aber die Ausmaße, die das Ganze teilweise angenommen hat – inklusive "Hypeisierung" mit virtuellen Warteschlangen und künstlicher Verknappung – sind nur noch obszön.