22kw ist aber eine Standardladeleistung an öffentlichen Ladestationen in Städten (andere Säulen haben die Hälfte und 11kw ist auch in Wallboxen Standard). Die Schnelllade-Säulen, vor allem auf Autobahn-Raststätten, haben zw. 150 und 300kw - und dort ist das auch sinnvoll, um die Pausen möglichst gering zu halten.
Stimmt, der Begriff "Schnelllader" beim smart ist relativ zu sehen. 22 kW ist gegenüber 4,7 kW aber schon ein Riesenfortschritt. Problem bei smart war, dass man das aufpreispflichtig mitbestellen musste und ein Nachrüsten praktisch unmöglich ist. Viele haben dann gesagt, ach was, ist ja nur für die Stadt... man merkt aber schnell, dass der Schnarchlader einfach Mist ist, wenn man unterwegs laden will.
Das Auto ist halt konzeptionell etwas älter - hat übrigens in großen Teilen die ZOE bzw. Twingo-Technik, weil er eigentlich auch ein Renault ist. Beim Twingo sieht man die Ähnlichkeit auch gleich - die sind bis auf kleine Abweichungen in der Karosserie technisch baugleich.
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Ja, das wird irgendwann noch ein Problem werden - das Auto wird sicherlich noch 15 Jahre halten, aber ob ich es dann noch unterwegs aufladen kann ist die große Frage. Schon jetzt gibt es viele kleine und große "Ladeparks", wo es keine Typ 2-Steckdosen mehr, sondern nur noch Gleichstrom-Stecker gibt.