Beiträge von Supper's Ready

    Hallo TM,


    ich darf leider noch nicht wieder so lange vor dem PC hocken, da ich vor kurzem eine Augen-OP hatte. Deshalb werde ich erst später ausführlicher antworten.


    Eines jedoch kurz vorab: Selbstverständlich geht der Artikel nicht extrem weit in die Tiefe (das war auch Absicht), einiges ist bewusst vereinfacht dargestellt.


    Das eine durchgängige DSD-Aufnahme nicht möglich ist, wäre mir neu. Meines Wissens existiert dieses Equipment, was natürlich nicht heißt, dass es auch alle angeschafft haben.



    Eine Frage habe ich jedoch zu Deinem Mehrkanal-Verstärker/Receiver und Deinem SACD-Player:


    Welches Modell besitzt Du, dass in der Lage ist, über den analogen Mehrkanal-Eingang Bassmanagement, Lautstärkeabgleich und Laufzeitkorrektur durchzuführen? Mir ist kein solches Gerät bekannt und wenn Du tatsächlich eines hast, wäre ich sehr an der Typenbezeichnung interessiert. Im Normalfall kann man zwar diese Korrekturen am AV-Verstärker/Receiver vornehmen, diese werden jedoch ignoriert, sobald man den analogen Mehrkanal-Eingang anwählt.
    Umgekehrt würde mich auch interessieren, welchen mehrkanaligen SACD-Player Du besitzt, der diese Korrekturmöglichkeiten nicht besitzen soll. Ein solches Gerät ist mir ebenfalls nicht bekannt und es würde auch aus den o.g. Gründen bzgl. der Eigenschaften des Mehrkanaleingangs am AV-Verstärker wenig Sinn machen.


    Es sei denn, Du bist auf sehr aktuellem Stand und verfügst bereits über Komponenten, die mit HDMI ausgestattet sind.


    Gruss
    Norbert

    :...
    Ein Beispiel sind diese Klangschälchen, wobei ich mich mit denen nicht besonders gut auskenne, aber da zahlt man bis zu 1000€ (oder noch mehr) für eine Schale mit 1cm Durchmesser;)


    Gruß
    Matt


    Bevor man in solche doch etwas zweifelhaften Zubehörartikel investiert, sollte man sich zuerst mal um seinen Raum kümmern. Mit einer vernünftigen Aufstellung der Lautsprecher kann man oft mehr Klangzuwachs erzielen, als mit einer neuen Komponente. Eine gute Hilfe ist da z.B. das Programm CARA - Computer Aided Room Acoustics.


    Und wenn man dieses (bis auf die Anschaffungskosten für das Programm) kostenlose aber etwas zeitaufwändige Tuning seiner Anlage abgeschlossen hat, kann man sich daran geben zu erkunden, ob ich zur Verbesserung neue Geräte anschaffe und danach, ob einem beim Austausch von Netzkabeln, Steckdosen und Cinch-Kabeln signifikante Unterschiede auffallen. Und dann ist eigentlich erst der Moment gekommen, in den sog. Vodoo-Bereich mit Klangschälchen usw. einzusteigen. Ich weiss nicht, ob diese etwas bringen, ich wage es auch zu bezweifeln. Ein Urteil könnte ich mir aber nur nach einem eigenen Test erlauben. Also würde ich mir einen Händler suchen, der mir diese Teile für ein Wochenende zur Verfügung stellt. Dazu sollte ein guter Händler bereit sein.


    HiFi ist halt wie der Kölner Dom - man wird nie fertig. Das Beenden der ersten Baustelle führt unweigerlich zur zweiten.


    Gruss
    Norbert

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    Ich möchte es schon erstmal auf Stereo beschränken, d.h. ich werde mir zu gegebener Zeit dann höchstwahrscheinlich einen CD-Player, 2 Boxen, Vollverstärker und gegebenenfalls einen Tuner kaufen.
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    Ich würde mir als Genesis-Fan an Deiner Stelle doch überlegen, einen SACD-tauglichen Player zu kaufen und vorher gründlich darüber nachdenken, ob man einen zwei- oder einen mehrkanaligen Player nimmt. Schließlich ist es zumindest möglich, je nach Anspruch, den Aufpreis im Vergleich zu einem reinen CD-Player in Grenzen zu halten.


    Da ich von den Genesis-SACDs doch einiges erwarte, würde ich mir den Weg nicht verbauen, vor allem, wenn sowieso eine Neuanschaffung ansteht.


    Gruss
    Norbert

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    Wenn ich mir in ein paar Jahren eine neue Anlage kaufe, hätte ich gern einige Accuphase-Geräte dabei (natürlich nur die kleinen;), noch erschwinglichen).
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    Ich weiss ja nicht, ob Du Dich mit Accuphase schon mal wirklich beschäftigt hast, oder hier nur einen großen Namen in die Runde wirfst. Es gibt definitiv keine "noch erschwinglichen" Accuphase-Geräte, zumindest nicht nach meiner Vorstellung des Begriffs "erschwinglich" und vor allem keine neuen. Die sog. kleineren Modelle bedingen immer noch Ausgaben in der Größenordnung eines nicht allzu kleinen Gebrauchtwagens.


    Der kleinste Vollverstärker, der E-213, kostet schon in der Grundversion über 3.000€, ein kleiner CD-Player DP-57 liegt bei über 4.000€, für den kleinen Zweikanal-SACD-Player DP-78 musst Du knapp 10.000€ mitbringen. Von adäquaten und dazu passenden Lautsprechern oder gar Mehrkanal will ich gar nicht erst reden. Zumal es von Accuphase keinen mehrkanaligen Player gibt.


    Und - sorry - aber wenn Du den Namen Accuphase bisher nur aus stereoplay und Audio kennst, solltest Du Dich zuerst einmal mit Dir bekannten, gut aufgenommenen CDs oder SACDs zum nächsten HiFi-Händler begeben, um festzustellen, ob Du überhaupt einen signifikanten Unterschied zu einem vielleicht 1000€ kostenden Vollverstärker bemerkst. Es bringt überhaupt nichts, große Summen in einen Namen zu investieren. Bei dem von Dir erträumten Niveau solltest Du erst einmal herausfinden, ob z.B. Dein Hörraum die nötigen Voraussetzungen erfüllt. Deine Anfrage weckt in mir eher das Gefühl, dass Du Dir vorstellst, eine einige tausend Euro kostene Anlage in Dein Zimmer "hineinwerfen" zu können und Du hast sofort einen super Klang. Das funktioniert aber in der Regel nicht.
    Auch Deine Unkenntnis von der bestimmt schon zehn Jahre bekannten "Bemalung" von CDs und die Frage nach anderen HiFi-Zeitschriften ausser Audio und stereoplay lassen vermuten, dass Du Dich noch nicht intensiv mit dem Hobby HiFi auseinandergesetzt hast.



    Gruss
    Norbert

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    Vielleicht liest das Supper's Ready noch und kann dazu auch mal etwas schreiben (er ist demnächst ca 2 Wochen weg), da dies wie gesagt ab einem gewissen Punkt mein technisches Wissen übrsteigt.


    Christian: Ja, so quasi in letzter Minute habe ich diesen Thread noch entdeckt. Eigentlich bin schon beim Packen :(


    Steffen: Deiner Schilderung nach denke ich, dass es sich bei Deinem Verstärker um ein Gerät mit Dolby Pro Logic handelt. Es gab auch während dieser Ära Geräte mit analogen Sechs-Kanal-Eingängen. Allerdings nicht viele.
    Wegen Deiner Frage nach einem Nachfolger für Deinen Verstärker: In den diversen Testzeitschriften kristallisiert sich z.Zt. heraus, dass die Firmen Denon und Yamaha zumindest im Moment die von den Redakteuren bevorzugten Marken sind. Ob dies im speziellen Fall bei Deinen eigenen Anforderungen auch noch stimmt, kannst natürlich nur Du selbst entscheiden. Ich habe zuletzt einen Yamaha RX-V 2700 gehört und war, vor allem auch im für mich wichtigen Stereobetrieb, sehr davon angetan. Yamaha hat eindeutig dazu gelernt und die frühere Vorliebe für ein leicht höhenbetontes Klangbild abgelegt.



    Wie bereits geschrieben, ist es schwierig, konkrete Empfehlungen in diesem Bereich auszusprechen, da die individuellen Gegebenheiten, Vorlieben, technischen Voraussetzungen usw. einfach zu vielschichtig sind.


    Gerade die Lautsprechersuche ist oft schwierig. Einen Subwoofer braucht man vor allem beim Musikhören sicherlich nicht unbedingt, wenn man bereits über große Standboxen verfügt. Dies stellt technisch auch kein Problem dar, da man die Bass-Signale über die Standlautsprecher laufen lassen kann. Für "Lethal Weapon" oder "Stirb langsam" ist auch ein Subwoofer mit großen Boxen eine feine Sache, wenn die Nachban mitspielen, bei Musik wird es oft zuviel des Guten.
    Von fünf kleinen Satelliten plus Subwoofer halte ich auch nicht allzu viel. Meistens gibt es hier ein Problem: Der Trick, alle Bass-Signale durch einen Subwoofer wiedergeben zu lassen, funktioniert nur deshalb, weil das menschliche Ohr Frequenzen unter 100 Hz nicht mehr orten kann. Da diese Böxchen aber z.T. so extrem klein sind, dass ihre untere Grenzfrequenz irgendwo bei 150 Hz liegt, klappt dieser Trick nicht mehr. Der Subwoofer ist ortbar, die Bass-Signale kommen immer z.B. aus der Raumecke und das Klangbild verliert an Geschlossenheit.


    Der Idealfall ist, dass man über ein Lautsprechersystem verfügt, welches fünf identische und tiefbasstaugliche Boxen besitzt. Hier passen alle Boxen klanglich zusammen und das Klangbild ist rundherum homogen. Allerdings passt dies in den meisten Fällen aus Platzgründen nicht. Also wählt man die hinteren Boxen ein paar Nummern kleiner.
    Bei einer kompletten Neuanschaffung empfiehlt es sich, alle Boxen aus einer Serie eines Herstellers zu nehmen, da dann Hoch- und Mitteltöner identisch sind.
    Wenn man bereits über gute Frontlautsprecher verfügt und diese behalten möchte, ergänzt man auch hier am besten mit Modellen des gleichen Herstellers. Eine konkrete Anfrage dorthin kann helfen, ein akustisch passendes Modell zu finden. Ein besonderes Augenmerk sollte man immer auf den Center legen, da dieser (vor allem bei Video-DVDs aber auch bei Mehrkanal-Musik) sehr viel zu tun hat.


    Man kann es natürlich auch umdrehen: Wenn man mit neuen Lautsprechern für ein Mehrkanalsystem liebäugelt, kann man seine aktuellen Boxen zu Back-Lautsprechern "degradieren" und für vorne neue anschaffen. Aber auch hier gilt, dass es akustisch passen muss, da auch die hinteren Boxen nicht unwichtig sind. Und wenn man über einen kleinen Mehrkanal-Verstärker mit begrenzter Ausgangsleistung verfügt, sollte man daran denken, dass kleine Lautsprecher aufgrund des geringeren Wirkungsgrades in der Regel mehr Leistung benötigen als größere.


    Hier gibt es leider tausende Varianten und es ist deshalb unmöglich, im Rahmen eines Forums wirklich aussagekräftige Tipps zu geben. Es wird ja auch immer umfangreicher, da aufgrund der digitalen Bildausgabe nicht mehr nur alleine die klanglichen Eigenschaften zur Kaufempfehlung eines Verstärkers beitragen werden. Die kommenden Medien wie HDTV, BlueRay bzw. HD-DVD oder eventuell auch eine HD-taugliche Spielekonsole verlangen nach genügend HDMI-Eingängen. Die nicht immer gleiche maximale Auflösung von DVD-Player und Bildwiedergabegerät verlangen nach einer Umwandlung des Videosignales und wenn ich einen Projektor an der Decke betreibe, freut man sich, wenn der Verstärker auch analoge Bildsignale in digitale wandeln kann und man deshalb nur ein einziges Videokabel quer durch den Raum legen muss. Auch bei Plasmas oder LCDs beherrscht nicht jedes Gerät jede Auflösung, es gibt inzwischen auch Röhrengeräte, die ein ProgressiveScan-Signal verarbeiten können, wie sieht es mit der Geschwindigkeit der Signalverarbeitung aus (Stichwort Synchronität zwischen Bild & Ton) und und und.


    Wenn Ihr also konkrete Fragen habt, helfe ich gerne. Wie jedoch bereits von Christian erwähnt, bin ich ab Montag für ca. zwei Wochen in einer Augenklinik und kann nicht antworten.


    Ich nutze also gleich mal diese Gelegenheit und sage vorläufig Tschüß und bis bald, dies hier ist mein vorerst letzter Besuch. Aber frei nach Arnold: I'll be back :)


    Gruss
    Norbert

    Wenn die CPU wirklich problemlos in den Sockel geglitten ist, würde ich schon fast davon ausgehen, dass die Beinchen bereits verbogen waren. Das wird Dir aber wahrscheinlich kein Verkäufer glauben.


    Insofern lohnt ein Reparaturversuch immer. Ist zwar eine ziemliche Fummelei, aber mehr kaputt machen kannst Du ja eigentlich nicht. Und ich würde auf eine nicht-magnetische Zange achten und vorher mal eine nicht-lackierte Stelle eines Heizungsrohres anfassen, zwecks Abführung von statischer Aufladung.


    Viel Erfolg.


    Gruss
    Norbert

    Mir fehlt die Möglichkeit, Beiträge als gelesen zu markieren, ohne diese anklicken zu müssen. Diese Funktion habe ich nur auf der Hauptseite gefunden (unten Mitte). Und ein Link zur Rückkehr auf die Startseite haben wir unterhalb des letzten Beitrags nicht mehr.


    Ansonsten gefällt mir die Optik sehr gut. Vor allem das schräggestellte Logo oben links gefällt mir sehr gut. Natürlich muss man sich umstellen, aber das sollte jeder noch schaffen können. Und Funktionen scheint es ja doch einige mehr zu geben. Da muss ich mich jetzt mal "einarbeiten".


    Gruss
    Norbert

    Wie Du schon sagst, da ein TFT eigentlich nicht flimmert, scheidet dies aus. Ich könnte mir vielleicht vorstellen, dass der Kontrast zu hoch eingestellt ist. Dies hat bei mir immer Kopfschmerzen zur Folge.
    Wenn Du die Kopfschmerzen hauptsächlich bei bewegten Bildern hast, könnte man noch eine zu lange Reaktionszeit des Displays vermuten, was allerdings nicht zu ändern wäre.


    (Oder Du hast einfach zu intensiv Weihnachten gefeiert :) )


    Gruss
    Norbert