Beiträge von Scrat007

    Ich muss zustimmen; die meisten Stiltskin-Songs haben durch das Fehlen des Keyboards nicht viel verloren


    Wie auch, wenn das Keyboard in vielen Fällen aus der Konserve kam? DAS ist es, was mich wirklich gestört hat. Entweder ich bin konsequent und sage, dass ich kein Keyboard brauche oder ich stelle mir eins dahin. Aber Konserve geht wirklich gar nicht!

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    Queen ohne Mercury ist wie Bier ohne Schaum oder halbtrockener Fusel-Rotwein! Schlimmer gehts nimmer! So was im Vorprogramm von Genesis? Ich hätte faule Eier und Tomaten dabei!


    Sorry, aber gerade in einem Fanforum einer Band, die Ihre Mitglieder wechselt wie andere Ihre Unterwäsche, sollte man mit solchen Aussagen doch vorsichtig sein. Im Gegensatz zu Genesis waren bei Queen alle Bandmitglieder gleichberechtigt an jedem Album beteilgt - bei den späten Genesis war es ja wohl auch so, aber denkt mal an die erste Genesis-Phase mit Gabriel zurück.


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    Stimmt, die 80er Platten von Queen sind wirklich nicht der Bringer. Im Vergleich dazu klingt die Invisible Touch noch sehr anspruchsvoll.


    Die Queen-80er-Alben waren "The Game" (sehr gut), "Hot Space" (krank, aber sehr gut), "The Works" (pop, solala), "A Kind of Magic" (schlecht) und "The Miracle" (pop, aber okay). Mal abgesehen von "A Kind of Magic" ist JEDES dieser Alben deutlich besser als "Invisible Touch", denn die Scheibe geht ja nun wirklich gar nicht, schon allein aus produktionstechnischer Sicht.


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    Allerdings bin ich auch kein großer Freund der 70er-Studioalben, da erstens immer ein paar Lückenfüller zuviel auf den Alben vertreten waren und zweitens die wirklich guten Tracks live doch um Längen besser klingen. Ich bin nach wie vor der Ansicht, dass man von Queen eigentlich nur die Livealben braucht.


    Einspruch, gerade die Studioalben sind bei Queen etwas ganz besonderes, da die Jungs wirklich nichts an Spielereien ausgelassen haben, gerade in den 70ern. Ich schätze JEDES der 70er-Jahre-Alben, abgesehen von "Jazz", das war nur okay. Lückenfüller fnde ich da jedenfalls keine.


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    Queen waren Freddie Mercury (und nur er!!!), John Deacon, Brian May und Roger Taylor. Nur in dieser Konstellation vermochten sie es, magische Momente zu erzeugen, da einfach die Chemie zwischen ihnen stimmte. Das ist, als würden McCartney und Ringo Starr noch mal als "Beatles" zusammen auf Tour gehen. Ich zumindest habe großen Respekt vor John Deacon, dass er bei dieser "Pseudo-Queen"-Farce nicht mitmacht.


    Genau, oder das wäre so, als würden Banks und Rutherford mit einem Sänger Namens Ray Wilson auf Tour gehen und sich Genesis nennen. Wenn das so einfach ist, dann existieren Genesis spätestens seit dem Ausstieg Steve Hacketts nicht mehr. John Deacon macht übrigens deswegen nicht mit, weil er keine Lust mehr hat, das hat nichts mit Paul Rodgers zu tun.


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    Möglich, aber waren sie deshalb unbedingt gut? Musikalisch war ja schon "A day at the races" eine glatte Kopie von "A night at the opera" und das Pulver verschossen. Und später haben sie wirklich kein Album das durchgängig gut war auf die Beine gestellt. Von den Kommerzverbrechen der späteren Jahre wollen wir hier gar nicht reden!


    Das stimmt so nicht, mal abgesehen vom Titel ähneln sich "Opera" und "Races" in keiner Weise. Hervorragende Alben danach sind übrigens "News Of The World", "The Game", "Hot Space" und "Innuendo". Und "Kommerzverbrechen" - naja, in einem Genesis-Forum sollte man sich nicht über Kommerzverbrechen beschweren.


    Wohlgemerkt: Ich bin Genesis-Fan, aber auch Queen-Fan. Beide Bands haben Ihre Sünden begangen. Es ist für mich nur erstaunlich, wie in einem Genesis-Fanforum über Queen geschrieben wird, wenn auf Genesis oftmals das gleiche zutrifft.


    So long...

    Genau, Queen als Vorgruppe von Genesis ... die werden Dir einen Husten, Queen werden (ebenso wie Genesis) sicher niemals irgendwo als Vorgruppe auftreten. Haben Sie auch nicht nötig...

    Vielleicht solltest du dir aber auch die aktuelle DVD Real live Roadrunning anschaffen


    Die stehnt schon seit ein paar Tagen bei mir im Schrank, allerdings habe ich sie noch nicht angeschut, was ich nächste Woche aber sicher nachholen werde! Trotzdem danke für den Tip!

    Queen haben in den 80ern viele Sünden veröffentlicht und 1991 mit "Innuendo" zu ihren Wurzeln zurückgefunden. Wenn ein neues Album irgendwo zwischen den bösen 80ern und "Innuendo" liegt, dann ist es ein absolut gutes Ergebnis und zählt nicht zu den schlechteren Queen-Platten.


    Ich freue mich auf ein neues Album und eine neue Tour mit neuen Songs! Queen waren, sind und bleiben vermutlich für mich die beste Rockband!

    Ich habe nicht alle seine Soloalben , aber alle gehört. Shangri-la gefällt mir gar nicht, Ragpicker's Dream und Sailing... finde ich ganz gut.


    Für mich ist aber GOLDEN HEART das non plus Ultra bzgl Knopfler. Das beste, was er seit Brothers In Arms gemacht hatte


    "Golden Heart" gefällt mir zwar auch, aber nicht soooo gut, da es reichlich überproduziert ist. Eben ähnlich wie "Brothers In Arms", was mir durch billigen 80er-Sound ebensowenig zusagt wie "Invisible Touch" von Genesis (und bevor ich geschlagen werde: Ja, auf beiden gibt es gutes Songmaterial, aber beide Alben klingen nach überprofuziertem 80er-Jahre-Pop). "On Every Street" gefiel mir hingegen deutlich besser.


    "Sailing To Philadelphia" ist IMHO das beste Solo-Album von Herrn Knopfler, nicht zuletzt wegen solch genialer Songs wie "Speedway At Nazareth", "What It Is", "El Macho", "Sailing To Philadelphia", "Junkie Doll" und "Prarie Wedding" sowie "Silvertown Blues".


    "Ragpicker" und "Shangri La" finde ich beide bei weitem nicht so gut, was daran liegt, dass beide Alben extrem ruhig und ziemlich countrylastig sind.


    "All The Roadrunning" habe ich noch nicht im Schrank stehen, da ich Angst habe, dass das Album noch mehr nach COuntry klingt als die beiden Vorgänger. "This Is Us" ist das einzige Stück, das ich daraus kenne, und das ist eben die Standard Knopfler-Single-Auskopplung, die es auf jedem Album gibt.


    Zweimal habe ihc Knopfler live erleben dürfen, einmal zur "Shangri La"-Tour und einmal zur "Philadelphia"-Tour. Bede Male kam ich beinahe schwebend aus dem Konzertsaal. Ich sage nur: Ganz großes Tennis!

    Zitat von E.M.

    Sorry, aber das ist ist Blödsinn!


    Okay, dann müssten wir uns mal abgleichen, wie wir Erfolg definieren. Du redest von den Konzertverkäufen. Okay, wie viele Leute sind meistens bei Rays Konzerten? 300? 200? Und davon kauft nicht jeder die Platte. Und wer hat die CD direkt bei Ray bestellt? Auch nur die paar Fans. Es ist doch so, dass "She" von der Öffentlichkeit gar nicht wahrgenommen wurde, ebensowenig die Singles. Wie kann man dann von Erfolg sprechen?


    Ich finde es auch schade, dass aus "She" nicht mehr geworden ist, weil's einfach eine richtig gute Rockplatte geworden ist, aber mit (meiner Meinung nach) sehr fragwürdiger Vermarktung kommt man nicht besonders weit.

    Der Erfolg der Platte dürfte nahe null sein. Wenn man bedenkt, wie wenig man heutzutage verkaufen muss um in die TOP 100 zu kommen, dann düften die Verkaufszahlen von "She" richtig übel sein, da niemals in den Charts aufgetaucht.


    Schade um eine so gute Scheibe, wobei man allerdings auch bedenken muss, dass Ray keinen Plattenvertrag hat und von einem kleinen Label vertrieben wird. Ein großer wie Sony, EMI o.ä. hätte deutlich mehr aus der Platte herausholen können.