Beiträge von ralf

    Braunschweig:


    Perfekt! - Der Frontman hat Fish z.T. besser gemacht, als selbiger manches mal war! Mit Grendel, MSH und Margarete ging Post RICHTIG ab!

    Darf ich mal einen kleinen Neid-Happen werfen?


    Meine Frau und ich waren '92 live in Edinburgh ... WAAHNSINN!


    Grüßli in die Runde


    Ralf

    OK, ich habe da ein paar sehr schöne Bilder und würde sie per mail verleihen - wenn ich sie dann aber auch wieder kriege.


    Wer Interesse hat, kann mir mailen.


    Grüßli


    Ralf

    Ist es jetzt eigentlich gestattet, Bilder ins Netz zu setzen?


    Ich habe da nämlich ein paar relativ schöne, die ich euch nicht vorenthalten will.


    Grüßli


    Ralf

    NEUE PRESSE zu Hannover ...


    Ein Klonschaf liegt am Broadway


    VON OTTO FALK
    HANNOVER. Für Phil Collins wars Kritik im Rang einer Seuche. All die hippiehaarigen Hardcore-Genesisianer, die abends bei ihren Halluzinationskeksen zusammensaßen, dort beschlossen und nie mehr davon abwichen, dass „The lamb lies down on broadway“ von 1974 das beste und letzte wirklich wichtige Album von Genesis sei. Zwar – Genesis wurden unter Collins in den 80ern noch „mega“ – eins der so genannten „Stadionmonster“. Aber ihr bandeigenes Sgt. Pepper blieb das Broadway-Lamm.
    Die Kanadier The Musical Box haben sich der 30 Jahre alten Rock-Großtat angenommen, haben sie gestern Abend in der AWD-Hall den Spätergeborenen und auch vielen von den alten Keksfreunden vorgeführt. Vorgewölkt, -gewummert und -gewogt, eingängige Melodien, gefolgt von vielfach rhythmisch gebrochenen Kompositionskomplexen. Altfan Sprießling (51) redet unentwegt von der jetzt bei ihm aufziehenden „mörderischen Gänsehaut“ und sagt noch oldschool „dufte“, wenn er „geil“ meint. Und sein Freund Paul (49) hat damals sogar das Originalkonzert gesehen. „22. Februar! 75! Niedersachsenhalle!“, memoriert er und vergleicht verzückt im Geiste. Wie Gabriel singe „der da vorn, unfassbar“. Des Sängers Namen kennt er nicht, aber eine „irre Sache“ sei das, und endlich wieder mal „gescheite Musik“.
    Verehrung der Kopie. Dennis Gagné singt wirklich quälerisch schön à la Gabriel. Die ganze Show läuft nach dem Prinzip der Rekonstruktion ab, wie man sie in der E-Musik kennt. Choreografie. Bühnenbild. Dias. Lichter. Gabriels Lederjacken-Outfit. Die ganzen alten Klangapparaturen haben Musical Box hier auf die Bühne gestellt, den Synthesizer-Neanderthaler namens Arp Pro Soloist, das nach submariner Ziehharmonika klingende Mellotron. Erzählen dazu die alte Psychogeschichte des jungen Mannes Real, der in einer Unterwelt/seiner Seele Abenteuer erlebt, Schmerztäler durchmisst, geläutert wird. Ein Konzeptkonzert aus der Zeit, als Rock noch Experiment sein durfte, Horizont- per Bewusstseinserweiterung. Selbstfindung als Thema. Das ist außer uralt ja auch noch brandaktuell.
    Es riecht trotzdem nach Museum. Das Unterhaltungskulturerbe Rock umfasst inzwischen hunderte von Retro-Sounds, tausende Cover-Bands, die Legendenbestätigungsstätten der Halls of Fame, unzählige Kleinmuseen von Liverpool bis Gronau, Radiosender, die den ollsten Kamellen die Alleinseligmachung zusprechen. Und jetzt mit The Musical Box auch noch die aus der Klassik bekannte „historische Aufführungspraxis“. Faszinierend. Unheimlich geradezu. Der collinsglatzige Drummer Martin Levac hat aus Authentizitätsgründen angeblich sogar auf Linkshänder umgeschult. Und groovt tierisch. Als der mit Pestbeulen übersäte „Slipperman“ durch den Plastikfolien-Geburtskanal kriecht, ist Paul „echt platt“. „Dufte“, sagt Sprießling.
    Schreibers Euphorie legt sich wie das rockgeklonte Lamm, 2006 bekommt uns wieder von 1975 zurück, und das Erlebnis ist, bei Hallenlicht nachbetrachtet, ähnlich wie das längere Verweilen vor einer Kopie der Mona Lisa oder der Besuch in Gus van Zants exaktem Farb-Remake von Hitchcocks „Psycho“. Phil Collins hat dieser Daisy zwar Lob und Segen erteilt. Wir aber zögern, den anfänglichen Jubel zu verlängern. Bringen diese Kanadier nicht am Ende nur ihre Schäfchen ins Trockene? Mangels eigenem eben mit fremdem Genie.
    Belämmertes Schweigen.
    www. themusicalbox.net

    Die Perücke an den Tasten ... :-? RESPEKT! da gehört schon was zu :oops:


    Und dann Kinder! Kinder in der ersten Reihe! Mein Gott, was hast du da zugelassen! Kinder in der ersten Reihe! Beim Lamm!


    Ich wäre schreiend rausgerannt, hätten mich meine Eltern damals beim Lamm in die erste Reihe gesetzt! Vermutlich wäre ich heute noch nicht wieder aus dem Heim entlassen ... :teufelgrins:


    Und dann die BoX!


    GEIL!


    Genau! Kein Shop! Sehr dürftig Herr Völklein! :-x