Beiträge von unifaun

    Kaum zu glauben irgendwie, daß meine erste TMB Show auch schon über zwanzig Jahre her ist...


    Ein quasi-religiöses Erlebnis.


    Da war ich damals auch mit der ganzen Family: Ex-Frau, Tochter (15), Sohn (13) und ich.

    Das war nach der Royal Albert Hall mit Steve Hackett an der Gitarre bei "Firth of Fifth" ebenfalls mein 2.TMB-Konzert. Damals habe ich den Sound in der Jahrhunderthalle lieben gelernt!

    Apropos Fairport Convention und deutsch. Ougenweide war eine sehr gerne von meiner Frau und mir gesehene Band. Tolle lange Konzerte; die spielten oft bis sie nicht mehr konnten oder durften (Hausmeister). Von Achim Reichel produziert. Olaf Casalich war mit an A. R. & Machines beteiligt und die Wulff Brüder haben später auch viel mit A. R. gespielt. Kleiner Exkurs ;)


    Vermutlich neben Jethro Tull die von mir am häufigsten gesehene Band. Eine heimelige Zeit, Tee, Räucherstäbchen, Indienkleider. Der Punk hat das dann alles verlacht. Aber da war Ougenweide mit Genesis in guter Gesellschaft. Heute lacht man über gealterte Punks :). So ist das Leben.

    Zum Thema "Ougenweide":

    die haben auch einmal bei uns in Warburg gespielt, das muss auch so Ende der 70er gewesen sein.

    Der lokale Veranstalter KOM-IN legte aber großen Wert darauf, dass der Eintritt für jedes Konzert nur schülerfreundliche 5 DM betrug.


    Im Vorfeld des Ougenweide-Konzerts gab es damals deswegen wohl Unstimmigkeiten. Letzlich sind sie dann aber doch für den Eintrittspreis aufgetreten, und das Konzert muss sagenhaft - und sehr lang - bei mehr als 1000 Leute in der Warburger Stadthalle gewesen sein.

    Danke für den Tipp,


    gleich gekauft - gleich wird gespielt!


    solo on,


    kabuki

    Den habe ich mir übrigens auch selbst gekauft, damit ich das Trauma vom seinerzeit viel zu günstigen Verkauf (250 €) des realen ARP Pro/DGX endlich überwinden kann. ;)

    Das VST-Instrument kann übrigens wesentlich mehr als der originale Hardware-Synth!

    Strictly Inc. ist auch mein lliebstes TB-Soloalbum neben "A Curious Feeling". Wenngleich es nicht zu meinen Favoriten auf dem Album zählt (das sind "The Serpent Said", "Never Let Me Know", "A Piece of You" (übrigens hervorragend zum Rumba-Tanzen geeignet) und natürlich das grandiose "An Island in the Darkness"), wird es nicht weitergeskipt.

    Mit einem durchsetzungsstarken Produzenten (Sounds, Arrangement, Drums etc.) hätte das ein noch besseres Album werden können.


    7 Punkte für den Song!

    Mein Gehör ist - auch nach Untersuchungen beim HNO - noch gamz ordentlich für mein Alter (Baujahr 61). Allerdings passe ich als Chor- und Bandsänger auch ein wenig auf meine Ohren auf: so habe ich letztens beim 50. Geburtstag eines Kollegen, bei dem seine Band in wahnsinniger Lautsärke über eine schlechte Anlage spielte, meine Alpines genutzt, um meine Ohren zu schützen. Andere Kollegen hatten noch einen Tag später Hörprobleme.

    Anfang des Jahres hatte ich nach einer Erkältung allerdings das Phänomen, dass meine Ohren hohe Töne gegeneinander "verstimmt" wahrnahmen, besonders Klaviertöne oder Geschirrklappern war zuweilen unerträglich. Zu allem Überfluss hatte ich am folgenden Wochenende einen umfangreichen Part in einem Musical zu singen. Zum Glück war das Problem 3 Tage vorher wieder vorbei und auch der HNO gab Entwarnung, so dass mein Gesangspart an dem Abend sehr gut geklappt hat.

    Wie war das 87 er Konzert?

    Da ich es versäumt hatte, mir rechtzeitig Karten zu besorgen, nahm ich mir einen Tag Urlaub, bin vormittags zur Halle. Einmal rumgelaufen und durchs angebaute Restaurant in den Keller und durch einen unterirdischen Gang auf die Bühne, die gerade im Aufbau begriffen war. Unbemerkt von den Rowdies hatte ich mich dann im Zuschauerraum versteckt und bis zum Konzert ausgeharrt.

    Coole Geschichte! Wenn dich die "Rowdies" entdeckt hätten, nicht auszudenken? ;)

    A propos Kartenkauf auf dem platten Land (OWL):


    1981 während der Abacab-Tour kamen Genesis nach Kassel (!) in die Eissporthalle, da hat mein kleiner Bruder (damals 16) für uns alle in Kassel Tickets organisiert. Leider hatte er sich selbst bei diesem Kauf/Bestellung vergessen. Da ich aber wegen Bundeswehr dann doch nicht hingehen konnte, bekam er meines. :)

    1982 in Hamburg habe ich mir das Ticket gegen Ende meiner Bundeswehr-Zeit bei einer örtlichen VVK-Stelle geholt, das war ganz easy.

    1987 Genesis und Peter Gabriel sowie 1991 Genesis habe ich Tickets irgendwo telefonisch bestellt. Die Touren waren auch in Blättern wie Sounds und Musik-Express mit Telefonnummern beworben. Wie das mit der Bezahlung der telefonisch bestellten Tickets ablief, daran kann ich mich aber heute nicht mehr erinnern.

    Da die Touren damals schon von den großen Radiostationen mitgesponsert wurden, bekam man das auch über diese mit.

    Mit Eintrittskarten kann ich zwar nicht dienen, aber dafür mit einem selbstgemalten Konzertplakat aus 1982.

    Unsere Band "Albatross" hatte nach meinem Ausstieg wegen Bundeswehr und Studium (ich war seinerzeit sowohl als Sänger als auch als Keyboarder nur mittelmäßig) nach einer weiteren Umbesetzung ihre beste Formation gefunden. Es folgten ein paar kleinere Auftritte, aber eigentlich sollte mal so ein richtiges Rockfestival her. Da es sowas in unserer ostwestfälischen Pampa aber nicht gab, mussten wir das selber veranstalten.

    Das 1. Dösseler Börderockfestival am Mi, den 9. Juni 1982


    Die örtliche Schützenhalle unseres 650-Seelen-Dorfes mit Bühne wurde also zur Rocklocation. Wir suchten und fanden einige Sponsoren, die gegen Nennung auf dem Plakat zahlten, 2 weitere Bands wurden ebenfalls aufgetan, Freunde halfen bei der Orga mit und es wurde ordentlich Getränke gekauft.

    Da es die heutigen Möglichkeiten zur Plakaterstellung per Computer noch nicht gab, hatte ich mich bereit erklärt, das Konzert-Plakat in Din A2-Format selbst zu zeichnen.

    Das Festival lief übrigens ziemlich gut, es kamen an die 500 Leute, die auch ordentlich getrunken haben. Gegen 23:00 Uhr waren 90 Kisten Warburger Bier alle. Zum Glück konnten wir bei der örtlichen Kneiper noch 20 weitere Kisten holen.


    In den Folgejahren gab es übrigens noch 2 weitere Börderockfestivals in Eigenregie.


    Fazit:
    Obwohl zum damaligen Zeitpunkt nur 3 Bandmitglieder 18 Jahre alt waren, gab es keinerlei Probleme mit dem Stadt (damaliger Eigentümer der Halle), mit dem Ordnungsamt, der Polizei oder dem Finanzamt. Bei den heutigen Auflagen und dem heute vorherrschenden Sozialverhalten wäre eine so blauäugige Herangehensweise wohl schief gegegangen.

    Bei diesem 1. Festival blieb sogar einiges für die Bandkasse übrig. Wenn wir das Bier für mehr als 50 Pfennig pro Flasche verkauft hätten (1980 kostete ein Kasten ca. 5 DM), wäre es sogar noch mehr gewesen.

    Aber letzlich hatten wir alle Spaß an der Sache, es blieb friedlich, es gab keinen Streit wegen der Finanzen und vor allem war es eine tolle Möglichkeit, 3 mal auf einem Rockfestival vor ca. 500 Leuten aufzutreten. Das hat's danach nie wieder gegeben.


    Das wäre mal was, wäre die Frage, wo man das unterbringen könnte – in The Farm z.B., wobei ich mir nicht sicher bin, ob die überhaupt noch existiert.

    Das wäre zwar sehr naheliegend, würde aber wohl den Schwerpunkt auf das Pop-Trio legen. Ant, Peter und Steve haben keinerlei Bezug zur "Farm". Außerdem liegt sie ziemlich abseits und wäre mit Öffis z. B. kaum zu erreichen.

    Nein, so etwas müsste in einer europäischen Großstadt etabliert werden, am besten natürlich in London, wäre aber bei den dort vorherrschenden Grundstücks- und Immobilienpreisen wohl nicht finanzierbar.


    Aber auch Metropolen in Belgien, Frankreich, Italien oder Deutschland wären denkbar.

    It's just a dream! :bravo::bravo: