Beiträge von THOM

    Nicht alle, die auf der Bühne stehen und singen, wissen was sie da genau machen und warum. Häufig haben sie einfach subjektiv das Gefühl, irgendeine bestimmte Technik hilft ihnen.


    Das, was hier jetzt schon angesprochen wurde, dass die Mikroposition dazu führt, dass man mit gepresster Stimme singt, hat sich wahrscheinlich subjektiv angefühlt, als ob sie mehr Druck hätte. Man spürt die Kraft, die aufgewendet werden muss.


    Jeder kann zuhause ja mal einen Test machen und versuchen, einen Satz so laut wie möglich zu schreien, und dabei noch verstehbar zu bleiben. Ich wette, die allermeisten gehen dabei mit der Tonhöhe nach oben (extremes Beispiel war Peter Ludolf, der bei sowas immer in höchsten Tönen zu quietschen anfing). Dass machen die meisten, weil sie den höheren Kraftaufwand spüren und denken, dadurch würde die Stimme auch durchdringend und laut. Tatsächlich sollte man, um laut und durchdringend zu sprechen, mit der Tonhöhe eher nach unten gehen - jedenfalls nicht nach oben.


    Ich habe mich auch schon früher über diese extreme Mikroposition von Phil gewundert. Die einzige Erklärung, die ich habe, ist, dass er genau so ein Empfinden hatte. Dass es darüber hinaus vielleicht gerade auch noch in war und als chic angesehen wurde, mag weiter befürwortet haben. Irgendwann wird Phil sicher auch mal Stimmunterricht genommen haben (schon allein, um die älter werdende Stimme schonen zu lernen und eine ganze Megatour durchhalten zu lassen) und dann eine andere Mikroposition vermittelt bekommen haben.

    Wir nehmen die Veröffentlichung des i/o-Boxsets zum Anlass, um endlich mal abzufragen, welchen Mix der Stücke ihr eigentlich bevorzugt.


    Und dann lassen wir die In-Side Mixe raus? Ja, das haben wir jetzt gemacht, weil es vermutlich noch genug gibt, die diese Mixe weder haben noch kennen. Aber wir haben immerhin eine Option eingebaut. Vielleicht stellt sich heraus, dass wir uns doch täuschen.


    Also: Möge die Wahl beginnen. Und wenn ihr eure Entscheidung kommentieren wollt, könnt ihr das natürlich auch gerne.

    Ich hab die 2022 in Bonn im Hofgarten gesehen. Das war schon nett, deren Zirkus mit "Meine Damen und Herren..."-Ansage, Robotern und so mal mitzumachen. Musikalisch auch routiniert optimal. - Einmal reicht für mich dann allerdings auch.

    Also, ohne das ich Jurist bin, fällt mir auf Anhieb ein:


    Persönlichkeitsrechte des Verstorbenen. Respekt vor dem Toten.


    Eventuell auch Urheberrechte am Geschriebenen, die du vielleicht nicht hast, aber die Erben.


    Vielleicht kannst du ja eher versuchen, mit dem Management des Verstorbenen (möglicherweise gibt es ja noch eins) Kontakt aufzunehmen. Da könntest du dann vortasten, ob die Erben diese Briefe eventuell selbst haben (kaufen) wollen, oder Ansprüche anmelden (dann wird's kompliziert) oder ob es da jedem scheißegal ist. Letzteres würde ich mir dann im Zweifel schriftlich geben lassen.

    ...wär mal interessant die Namen zu den Gesichtern auf dem Foto zu erfahren. Oft kennt man ja nur Namen aus den Album-Credits, aber hat eigentlich keine Ahnung wer die sind.

    Die einzigen, die ich identifizieren kann, sind die Frau in der roten Hose - das ist Faye Dolle, Studioassistentin, und die Frau zwei rechts daneben - das ist Katie May, Head Engineer.


    Was ich recherchieren konnte: Der Mann am Mikrophon ist Tim Oliver ("Senior Consulting Engineer"), die Frau ganz in Rot ist Lisa Murton (Studio Coordinator) und der Mann halbrechts im blauen Anzug, dürfte wohl Bob Leadbeater (Studio Technician) sein. Der Mann in Kariert ist wohl Bob Mackenzie (House Engineer).