Nach nun knapp 10 Tagen, die ich das "Magic"-Album besitze und etwa 25mal durchgehört habe, ist es meines Erachtens an der Zeit, meine Eindrücke über dieses Werk aufzuschreiben.
Ich hatte vor Erscheinen der CD nur diese soundtechnisch arg reduzierten, 30sekündigen Soundschnipsel von jedem Song hören können/ wollen und war da noch etwas skeptisch. Irgendwie kam da nicht das typische "Bruce-Feeling" rüber. Entsprechend gedämpft waren meine Erwartungen, die ansonsten bei Springsteen ja (wie einigen vielleicht bekannt) ins Unermessliche gehen...
Habe mir dann die CD gekauft und war erstmal etwas pikiert, was die Verpackung angeht - schon wieder so´n blödes Pappcover, bei dem die CD bei jedem Rausnehmen mehr verkratzt. Dafür hat mich jedoch die graphische Aufmachung beeindruckt - sowohl das Front- als auch das Backcover finde ich cool! Erster Gedanke: Bruce´s offizielles Polizeifoto!
Das Hochglanz-Booklet finde ich ebenso gut gestaltet, interessante Fotos und ein (erneut) etwas auf "alt" gemachtes Layout, dazu (wie bei ihm zum Glück stets üblich) alle Lyrics bis auf "Terry´s Song", das ja leider nur als "hidden track" auf der CD zu finden ist und somit ärgerlicherweise auch nicht auf dem Backcover erscheint.
Zur Musik: Ich habe die CD beim ersten Hören (für Bruce-Verhältnisse!) "gut" gefunden - nicht mehr, aber auch nicht weniger. Kein Song á la "Let´s Be Friends" oder "The Fuse" dabei, die mich auf Anhieb auf der "The Rising" (meiner ansonsten ja liebsten Scheibe von ihm) gestört haben (ähnliches gilt z.B. für "Jacob´s Ladder" auf der genialen "Seeger Sessions"-CD). Also kein wirklicher "Füller", was schon mal äußerst positiv zu verbuchen war, da es einem die Möglichkeit gibt, das Werk ungestört von vorne bis hinten zu hören, ohne lästig zu skippen... allerdings: Es gab auch nur 3-4 Songs, die mich auf Anhieb so richtig begeisterten, was auf der "The Rising" bei mindestens der Hälfte aller Songs der Fall war (und allgemein äußerst selten bei mir ist!). Lange Rede, kurzer Sinn: Ich musste das Album mehrere Male hören, um die wirklichen Feinheiten (auch textlich) zu genießen und mir meine ganz persönliche Einordnung in sein Gesamtwerk zu ermöglichen. Im Detail gehe ich am Besten auf die Lieder im Einzelnen ein:
Radio Nowhere:
Mit Track 10 das einzige Lied, das ich schon vor Veröffentlichung des Albums am 28. September durch den geposteten Sony-Download kannte. Ich liebte sofort den - für eine Springsteen-Studioversion - etwas rauheren und direkten Sound! Erinnert mich hier und da an einige Produktionen, die Producer O´Brien für "Pearl Jam" getätigt hat. Der Song lebt meines Erachtens sehr von seinem Sound, was jedoch keineswegs einen negativen Touch haben soll. Musikalisch ist es vielleicht ein wenig mit seinen Rocksongs aus den frühen 90ern ("Trouble River", "Gloria´s Eyes") zu vergleichen.
Auch textlich mag ich es, wenngleich es im Vergleich zu den meisten anderen Bruce-Songs etwas "einfacher" gehalten ist. Gesanglich wieder äußerst eindringlich, die typische (und von keinem anderen so hinzubekommende!), obskure Mischung aus Aggression, Trauer und Hoffnung, die ich so an den Springsteen-vocals seit Anfang der 90er mag. Die Lyrics lassen (wie so Vieles auf diesem Album) viele Interpretationsmöglichkeiten. Ich denke aber, dass man klar sagen kann, dass es sich um den verzweifelten Versuch des Protagonisten handelt, einen Weg aus der Isolation und Einsamkeit (" I was driving through the misty rain searchin' for a mystery train. Boppin' through the wild blue tryin' to make a connection with you!") und die von Springsteen 1995/96 auf seiner Akustiktour erwähnte "grace in the world" zu finden: "Is there anybody alive out there? just want to hear some rhythm! I want a thousand guitars! I want pounding drums! I want a million different voices speaking in tongues!" Gänsehautmoment Nummer 1 ist für mich das einsetzende, kurze Saxophon-Solo und die gleichzeitige Lead-Gitarre des Bosses!
Bewertung: 9.5 / 10
You´ll Be Coming Down:
Musikalisch hätte dieses Stück gut auf die "The Rising" gepasst. Es erinnert hier und da von Melodie, Harmonien und Instrumentierung an diverse ältere Songs (hier fallen mir spontan "Lucky Town", "Waitin´ On A Sunny Day" und "The Ties That Bind" ein), was meinem überaus positiven Eindruck aber nicht negativ entgegensteht! Ein wirklich großartiger Song, der vom coolen Sound (Max Weinberg´s Schlagzeug scheppert hier so richtig schön! Gerade der Gesangseinstieg klingt hervorragend!), Bruce´s Stimme (Lieblingsstelle: " You'll be fine long as your pretty face holds out. Then it's gonna get pretty cold out!") und den Lyrics lebt. Wer kennt dieses "Du wirst es schon sehen! Eines Tages wirst Du auf den Boden der Tatsachen geholt!"-Gefühl nicht?!
Bewertung: 9.5 / 10
Living In The Future:
Von Anfang an erinnert mich dieses Stück an "Tenth Avenue Freeze-Out", wenngleich es natürlich soundtechnisch wesentlich peppiger daherkommt... naja, es liegen schließlich 32 Jahre zwischen diesen Aufnahmen! Hätte allerdings auch auf der "Born In The U.S.A." oder "The River" vertreten sein können. Textlich gefällt es mir gut (wieder spiegeln sich hier Beziehungs- und Zukunftssorgen wider!) - auch Bruce´s Gesang kommt frisch und "direkt" daher. Bemerkenswert sind hier auch Danny Federici´s Künste an der "Schweineorgel" und die Tatsache, den "Big Man" Clarence Clemons so kraftvoll wie seit Ewigkeiten nicht mehr ins Saxophon pusten zu hören! Der musikalisch (zusammen vielleicht mit Track 7) einzige fröhliche Song des Albums! Ist vom Stil her jedoch nicht unbedingt soooo sehr mein Fall, wenngleich es auch wieder "typisch Springsteen" ist. Hätte am Ende m.E. besser mit dem "none of this has happened yet" als mit dem "nanana" und der Ausblendung geendet, aber das ist nur eine Kleinigkeit!
Bewertung: 7 / 10
Your Own Worst Enemy:
Textlich eine sehr düstere Sache (auch hier könnte man ein Dutzend verschiedener Interpretationen herbeiführen, was bei Bruce ja immer besonders reizvoll ist! Das unterscheidet ihn zum Beispiel vom großen Teil der Phil Collins-Werke!). Auf jeden Fall geht es um jemanden, der einiges erlebt hat und nun in einer unsicheren Welt voller Selbtzweifel und Ängsten lebt (" The condition you're in- now you just can't get out of this skin! The times they got too clear, so you removed all the mirrors! Once the family felt secure, now no one's very sure!"). Insofern vielleicht etwas vergleichbar mit dem grandiosen "Nothing Man". Musikalisch ein wenig "einlullend" mit der zuckersüßen "Wall Of Sound"-Produktion und den Glockenklängen, was dem Ganzen trotz einem vielleicht etwas überfrachtetem "weihnachtlichen" Flair allerdings auch wieder eine ganz eigene Note verleitet. Ich mag den Song, wenngleich er im Gesamtwerk Springsteens sicherlich eher eine untergeordnete Rolle spielen würde.
Bewertung: 8 / 10
Gypsy Biker:
Der Song auf dem Album, der bei mir bei jedem neuen Hören am meisten dazugewinnt! Anfangs war ich noch nicht völlig angetan, aber mittlerweile gehört er zu einem meiner absoluten Favoriten auf der CD! Anfangs klingt er mit der langgezogenen Mundharmonika und den verzerrten Gitarren fast ein wenig nach Spaghetti-Western, geht dann aber so richtig ab! Spätestens ab Bruce´s "wooo", dem ersten Gitarrensolo und der Stelle "We rode her into the foothills ..." (die mich von der Melodie und der Dramaturgie ein wenig an die wundervolle " In the parking lot the visionaries dress in the latest rage"-Passage aus "Jungleland erinnert) bin ich jedesmal hin und weg, wenn ich es (laut aufgedreht!) höre. Ab da ist es meiner Meinung nach DER Rocker auf dem Album. Max Weinberg knallt unerbittlich auf Snare und Becken, Bruce´s und Steve´s (Nils dürfte hier bei der Studioversion nicht mitgewirkt haben, es klingt weniger virtuos, aber dafür unglaublich passioniert!!!) Gitarren verschmelzen zu einem unglaublich intensiven Schrei der Verbitterung (das ist jetzt mein Versuch, auch mal so aufgesetzt zu schreiben wie die meisten Zeitungskritiker vor ihren Kaffeetassen...), was hervorragend zum Thema (ich verstehe es als letzte "Ehre" für den heimkommenden - im Krieg? - gefallenen "gypsy biker") passt. Einziger Wehrmutstropfen ist, dass der Song so schnell ausgeblendet wird, wo er gerade so schön in Fahrt kommt. Ich könnte Max´s Brachial-Schlagzeug, Steve´s kreischenden Gitarren, Danny´s wehmütiger Orgel und Bruce´s elegischem "lilililila..." noch weitere 5 Minuten zuhören! Äußerst eindrucksvoller Song!!!
Bewertung: 9.5 / 10
Girls In Their Summer Clothes:
In einigen Internetforen total runtergemacht worden - m.E. völlig zu unrecht!!! Ein wunderbarer, trotz der "sanften" Melodie und dem (vielleicht ein wenig zu glatt produzierten) Sound ein absolut melancholisches Lied. Hervorragend, wie Bruce´s Stimme hier tief und traurig klingt und mit Gary Tallent´s Bass harmoniert. Hat melodietechnisch ein wenig was von einem "Beach Boys"-Song und kommt textlich an seine bitteren Werke á la "Downbound Train" heran: " The girls in their summer clothes. In the cool of the evening light. The girls in their summer clothes, pass me by!" Keine romatisch-draufgängerischen Momente mehr, kein jugendlicher Überschwang. Stattdessen tiefe Melancholie gepaart mit aufmerksamen Beobachtungen und Schilderungen seiner zufriedenen und glücklichen - und daher für ihn umso verstörerischer wirkenden - Umgebung! Trotzdem bleibt auch hier wieder ein Hauch von verzweifelter Hoffnung, die Dämonen der Vergangenheit durch einen inspirierenden "Funken" (siehe "Dancing In The Dark" und eben "Radio Nowhere"!) zu überwinden: " She went away, she cut me like a knife! Hello beautiful thing, maybe you could save my life! In just a glance, down here on magic street - love´s a fool's dance and I ain't got much sense, but I still got my feet" - ein absoluter Gänsehautmoment!
Bewertung: 9.5 / 10
I´ll Work For Your Love:
Dieses Lied sagt mir am wenigsten auf der CD zu, wenngleich es wie erwähnt keinesfalls ein Fremdkörper ist. Musikalisch durchaus typsich Springsteen (eher der frühen 70er vielleicht), dennoch springt hier nicht wie bei den meisten anderen Werken des Albums der Funke über. Anders sieht es textlich aus - gelungene und interessante Metaphern, die der Boss hier bringt... und letztlich die Botschaft, dass er bereit ist, für die Liebe zu kämpfen - und dass es nicht selbstverständlich ist, diese Liebe zu empfinden und zu empfangen...
Bewertung: 6 / 10
Magic:
Nun zum meiner Meinung nach absolut besten Song des Albums. Auf jeden Fall ein Kandidat für die all-time-Topten Springsteens!!!! "Magic" macht seinem Namen alle Ehre - es hat etwas regelrecht Mysteriöses an sich mit den undurchsichtigen, gegen Ende regelrecht bedrohlichen Lyrics und der wunderbaren Instrumentierung... diese Violine, die Mandoline und v.a. die einzigartigen Geigen ab "I got a shiny saw blade" klingen einfach unglaublich, fast wie bei einer fesselnden Filmmusik. Hinzu kommt Bruce´s Gesang, der genau so ist, wie ich ihn besonders mag - flüsternd, variabel (mal rau, mal nahezu zerbrechlich) und ausdrucksstark! Vom Stil her könnte dieses Werk vielleicht auch auf "Devils & Dust" zu finden sein. Von der mysteriösen Stimmung her kommt der sich darauf befindende Titeltrack von all seinen früheren Werken vielleicht noch am ehesten an diesen Song heran. Übrigens interessant: Seit "Lucky Town" ist auf allen Bruce-Alben immer der Titeltrack mein Liebster (okay, bis auf "We Shall Overcome", wobei es ja auch weiter als "The Seeger Sessions" betitelt wurde) - gute Wahl, Bruce!
Die letzten Zeilen sind einfach nur genial: "Now there's a fire down below
But it's comin' up here. So leave everything you know and carry only what you fear! On the road the sun is sinkin' low - there's bodies hangin' in the trees! This is what will be, this is what will be!" Klingt wie eine eindringliche letzte Warnung...
Bewertung: 10 / 10
Last To Die:
Merkwürdigerweise tue ich mich mit diesem Song noch relativ schwer, obwohl er an sich typisch Springsteen ist (klingt vom Stil her wie die nicht aufs Album gekommenen "River"-Sessions-Stücke "Roulette", "Restless Nights" oder auch "Night Fire") und in diversen Fan-Foren eins der Lieblingsstücke auf dieser CD zu sein scheint. Klar, es ist ein treibender Rocker mit sehr gutem, kritisch-anklagenden Text (hier wird´s erstmals auch vordergründig politisch. Klare Anklage gegen die Bush-Regierung mit dem gelungenen John Kerry-Zitat "who´ll be the last to die for a mistake?!" als Refrain!) und einem Gesang, der in der Neuzeit noch nie so an seine "River"-Stimme erinnerte wie jetzt (wobei ich ja noch mehr seinen heutigen Gesangsstil á la "Magic" oder auch "Devil´s Arcade" liebe!). Trotzdem - irgendwie zündet es nicht gaaaanz so bei mir wie viele andere Lieder. Vielleicht hätte es noch etwas härter produziert werden sollen, garniert mit einem krachenden Gitarrensolo?! Aber nicht, dass ich jetzt falsch verstanden werde - der Song ist durchaus eine Bereicherung für das Album, da es musikalisch und textlich eine weitere Facette in Bruce´s Schaffen berücksichtigt!
Benotung: 7.5 / 10
Long Walk Home:
Sicherlich der Song auf dem Album, der am meisten an die Springsteen-Veröffentlichungen der letzten Jahre erinnert. Hätte m.E. sowohl auf "The Rising" als auch auf "Devils & Dust" gepasst. Vorher kannten Freaks ja bereits eine Live-Version, die er im November letzten Jahres in London (angeblich hatte er den Song einen Tag zuvor im Hotel geschrieben!) in etwas "folkigerem" Stil mit der "Seeger Sessions Band" aufgeführt hat. Auch textlich werden typische Bruce-Metaphern und Stilmittel benutzt - ein nachdenklicher, aber durchaus Hoffnung machender Song, der möglicherweise das Zeug zum Live-Klassiker haben wird und damit z.B. "Land Of Hope And Dreams" ablösen könnte. Besonders gefällt mir die typisch "knarzige" Lead-Gitarre von Bruce. Schade nur, dass dieser Song so schnell ausgeblendet wird. Das geschieht hier wirklich regelrecht lieblos und hektisch und trübt in meinen Augen eindeutig den Gesamteindruck!
Benotung: 9 / 10
Devil´s Arcarde:
Geradezu eine Hymne!!! Bruce´s Gesang ist hier wieder einmal wunderbar, die Melodie ist wunderschön, genauso die Instrumentierung mit der Violine und Little Steven´s (hierbei muss ja wohl nicht groß darüber diskutiert werden, wer der drei Gitarreros sich bei diesem Track ins Zeug gelegt hat?!) unglaublich ausdrucksstarker Lead-Gitarre! Von den Lyrics her einmal mehr ein unglaublich trauriges Werk. Ich verstehe es so, dass es die letzten Minuten/ Gedanken im Leben eines tödlich verwundeten Soldaten darstellen soll. Am Ende gibt es dann eine wunderschöne Steigerung und dieses wahnsinnig intensive "the beat of your heart", das wie ein Mantra (bei gleichzeitig auch immer größerem "Hineinsteigern" der E Street Band! Ein früheres Live-Stilmittel von ihm, an dem Bruce seit "Dream Baby Dream" glücklicherweise wohl wieder Gefallen gefunden hat!) zigmal wiederholt wird, bis der Song nur noch aus Max´s "Herzschlag"-Drumrhythmus besteht, was mich extrem an Peter Gabriel´s ergreifende "Biko"-Version im Juni d.J. in Amsterdam erinnert! Einfach nur wunderschön!!!
Bewertung: 9.5 / 10
Terry´s Song:
Leider nur als hidden track vorhanden, so dass er im Booklet nicht aufgeführt wird und auch keine Lyrics aufgeschrieben wurden. Eine Ode an seinen langjährigen Freund (und Leibwächter!) Terry MacGovern, die er wohl ebenfalls nur einen Tag vor dessen Beerdigung geschrieben hat. Sehr ergreifend und musikalisch ein absolut typischer Springsteen-Song, der auf sehr viele seiner Alben (allen voran "Devils & Dust" und - wenn auch nur musikalisch - "Tunnel Of Love") gepasst hätte. Stark!
Bewertung: 9 / 10
Letztlich kann ich - auch auf die Gefahr hin, dass mich hier einige als unkritischen "alles-gut-Finder" ansehen könnten (was ich nicht bin, z.B. kann ich musikalisch mit der Hälfte des "The Ghost Of Tom Joad"-Albums kaum etwas anfangen!!) - vor Bruce´s Album "Magic" nur den Hut ziehen! Natürlich hat er musikalisch das Rad nicht neu erfunden, aber wer tut das schon? Selbst Gabriel hat mit "Up" musikalisch keine neuen Grenzen überschritten - und musste das auch aus meiner Sicht ebenfalls gar nicht! Klar, stilistisch gibt es wenig Neues, aber andererseits kann man musikalisch fast jedes Lied mit einem anderen Bruce-Album in Verbindung bringen - das muss auch erstmal ein anderer Künstler schaffen!!!
Was letztlich am meisten zählt ist die Tatsache, dass mich die Songs zum allergrößten Teil wirklich berühren. Und gerade in der jetzigen Lebensphase passt das einfach alles (wie es auch schon 2002 bei "The Rising" der Fall war!). Ich möchte jetzt gar keine Rangfolge der einzelnen Alben aufführen, denke aber, dass es sich locker ins obere Drittel meines ganz persönlichen Bruce-Alben-Ranking einreiht und ein würdiger Nachfolger der letzten drei Meisterwerke ("Rising", "Devils & Dust", "Seeger Sessions") ist. Ich hoffe sehr, dass es mir irgendwie möglich sein wird, im Dezember wieder so fit zu sein, Bruce und die E Street Band in Köln endlich wieder live erleben zu dürfen... und "Magic" dürfte mir dabei als Kraft- und Hoffnungsquelle durchaus behilflich sein!