Trick of the Tail-Konzert am 20. Januar 2018 im Substage in Karlsruhe.
Wie versprochen möchte ich euch im Forum noch vom Konzert von „TRICK OF THE TAIL am 20. Januar im Substage in Karlsruhe berichten. Mittlerweile ist eine Woche vergangen, alles etwas gesackt, aber die Begeisterung für den Abend ist geblieben, beste Voraussetzungen also für meine Rezension.
Vorher kurz als Einstieg, wie kam ich eigentlich dazu ?
Ich hatte im Dezember zum ersten Mal am Weihnachtsquiz vom it-Forum teilgenommen und mich mehr schlecht als recht durch die Fragen gehangelt. Umso größer war dann die Überraschung nach den Festtagen als ich per Mail die Nachricht bekam, ich hätte die Sonderverlosung vom 24.12. für die Show von „Trick of the Tail“ in Karlsruhe gewonnen.
Also kurz Kontakt mit Christian vom Forum und Mathias von „Trick oft he Tail „ aufgenommen und schon bekam ich 2 Konzertkarten für den Auftritt am 20.1. zugeschickt.
Nun stand dem Besuch in Karlsruhe nichts mehr im Wege, wenn man von den 150 km Fahrt im Schneeregen an dem besagten Abend einmal absieht, aber da muss man als Genesis-Fan der Anfangsformation einfach durch…
Durch das Internet schon etwas gebrieft was mich in Karlsruhe erwartet, fand ich dort alles bestätigt: optimale Parkplatzsituation, gute Location mit dem gewissen Etwas (Schlachthaus-Atmosphäre, d.h. alte Fliesen-Reste an den Wänden etc…), große Bühne etc...
So langsam füllte sich dann auch der Konzertsaal. Da alle meine Freunde bis zur letzten Minute abgesagt und keine Zeit für das Konzert hatten, verschenkte ich meine 2. Karte vor Ort an einen jungen Typen der dann auch sichtlich Spaß an dem Abend hatte. Es waren zwar viele Ältere vor Ort (wie meiner Einer) aber auch jüngere Fans hatten den Weg hierher gefunden.
Die Bühne war blau ausgeleuchtet, komplett bestückt mit reichlich Equipment, Riesen-Schlagzeug, 3 Keyboards, etlichen Gitarren. Schließlich standen später 8 Künstler auf dem Podium. Bis es losging liefen zur Einstimmung schon mal alte Sachen von Hackett etc. von Band.
Auf einem der Mischpulte entdeckte ich die Setlist, so hatte ich schon mal einen Überblick davon was mich heute Abend musikalisch erwartet.
Und dann, Punkt 8 Uhr ging es los. Unter dem Drum-Computer-Intro von Duchess kamen die Musiker unter Applaus an Ihre Instrumente. Dem Intro schloss sich nahtlos Duke’s End an und danach folgte „Turn it on again“, wobei jetzt auch der Sänger Jürgen Kaselowsky im Phil-Collins-Outfit mit weißem Hemd und roter Krawatte die Bühne betrat und gleich in die Vollen ging. Ich hatte ihn noch nie gehört, aber die Stimme war astrein Phil Collins. So kam schon gleich Stimmung auf.
Jürgen Kaselowsky führte mit Humor und „Zettel“ „in my deutsch“ und Interaktion mit dem Publikum in den Songpausen durch den Abend mit „alte Stucke“ und „neue Stucke“, und bei jeder Ankündigung von „alte Stucke“ johlte das Publikum extra laut…
Der Konzertabend bestand aus einem ersten Teil zum Aufwärmen mit Songs aus den Alben Duke, Trick of the Tail, Selling England…, We can’t Dance, Genesis, And Then…., Lamb und Wind and Wuthering.
Burning Rope war nicht so mein Fall, aber alle Songs waren verdammt nah am Original.
In der Pause kam ich dann noch mit einem Pärchen aus KA ins Gespräch, denen es bis dahin auch sehr gut gefallen hatte. Sie hatten sich erst am Abend zuvor spontan zum Besuch im Substage entschlossen und es nicht bereut. Insgesamt waren mindestens 300-400 Leute im Substage, die voll mitgemacht haben.
Nach der Pause kamen dann die Kracher aus den alten Zeiten wie „Cinema Show“, I know what I like“, „Suppers Ready“, „Lamb lies down“ und „Musical Box“.
Das war absolute Spitze, der ganze Saal ging mit. Die Stücke waren astrein gespielt, es hat richtig Spaß gemacht.
Die Musiker, Rainer Benz am Keyboard, Martin Reisinger am Bass, Joachim „Flocki“ Weber an den Drums, Christian Schebitz an der Gitarre, Arnth Schnurr am Keyboard, Monika Steinmetz an der Querflöte, Mathias Nowak an den Gitarren, Keyboard, Bass und natürlich „Phil Collins“ Jürgen Kaselowsky waren mit Herz bei der Sache und haben das richtig gut gemacht
Als Zugabe gab es dann noch „Duke’s End“ verbunden mit „Los Endos“ und dem unvermeidlichen Rausschmeißer „Carpet Crawl“…
Die Band hat knapp 3 Stunden erste Sahne gespielt, das Publikum fantastisch unterhalten. Trick of the Tail braucht sich als Coverband nicht zu verstecken, das Konzert war spitzenmäßig.
Ich habe mittlerweile schon einige Male die kanadische Band „Musical Box“ gesehen, da ist Trick of the Tail absolut ebenbürtig. Hochachtung vor den Musikern, die das nur als Hobby betreiben.
Ich habe mich nach dem Konzert noch etwas mit Mathias Nowak unterhalten und ihm zu dem gelungenen Abend gratuliert. Auch mit neuem Bassisten und Gastkeyborder war alles top. Mathias hat sich gefreut, dass trotz des miesen Wetters so viele Leute gekommen waren.
Ich kann „Trick Of The Tail“ wirklich empfehlen, der Abend hat sich absolut gelohnt, es war spitze !!! Ihr dürft gerne öfter kommen und spielen !!! Bis zum nächsten Mal
Zum Schluss die Setlist vom Mischpult:
Duke’s Intro
Squonk
Firth Of Fifth
No Son Of Mine
Many To Many
Home By The Sea 1+2
Burning Rope
In The Cage + Afterglow
Mama
Cinema Show
I Know What I Like
Suppers Ready
Lamb Lies Down On Broadway + Musical Box
Zugabe:
Duke’s Outtro + Los Endos
Carpet Crawl