Und was den größten Unterschied macht, ist die Haptik. Manche Schriftsteller sprechen von der "Erotik des Buches". Es werden fast alle Sinne angesprochen (bis auf den Geschmack, solange man nicht am Buch leckt oder die Seiten aufisst). Das Aussehen des Buches, das Rascheln des Papiers beim Umblättern, der Tastsinn beim berühren und der Geruch eines neuen Buches. Es handelt sich um eine sinnliche Erfahrung.
Definitiv ist es das, was ein Buch ausmacht. Sehr gut beschrieben und deswegen klinke ich mich hier spontan mit ein.
Allerdings ziehe ich sogar die "einfachen" Taschenbuchformate einem Hardcover-Buch vor, weil´s einfach leichter zu benutzen ist. Trotzdem ist ein Buch ein Buch und kann mit moderner Elektronik nicht mithalten. Ich brauche das Papier in meinen Händen, ich habe schon so einige Taschenbücher mit überraschend designtem Cover gehabt. Das letzte, sinnlich sehr den Tastsinn ansprechende Buch war von Paul Cleave "Zerschnitten". So etwas entgeht einem sonst, das macht die Sache zusätzlich spannend.
Definitiv Papier-Buch.