Ich habe die letzten anderthalb Jahre bemerkt, dass sich mir Alben, die ich stets so Lala fand, oftmals neu erschließen, wenn ich sie über Vinyl höre. Das hat mich total überrascht, bei zum Beispiel Face Value, Amigos von Santana (absolut geiles Album mMn), Scratch My Back oder After Hours von Glenn Frey. Ich weiß auch garnicht woran das liegt, vielleicht hört man irgendwie intensiver oder mehr mit Ruhe... Gerade bei alten Alben finde ich es super, sie über Vinyl zu hören, da sie ja als solche konzipiert waren. Hotel California zum Beispiel macht mit seinen zwei Seiten perfekt Sinn (erste Seite endet mit Wasted Time, zweite beginnt mit einer WT Reprise, absolut gut durchdacht.. naja ich verzettle mich).
Ich konnte neulich in einem Plattenladen hier in Dresden die rote Genesis Vinyl Box für einen extrem akzeptablen Preis erstehen (wohoo, fehlen nur noch zwei...) und höre gerade zum ersten mal die Calling All Stations aus dieser Box. Der Fadeout von Congo ist vollkommen bescheuert, mein erster Gedanke Aber Der Opener? Geil! Der hymnischere zweite Teil von Alien Afternoon? Geil! Vom Effekt her etwas wie das Finale von Stagnation für mich. There Must Be Some Other Way fand ich schon immer gut. Mal sehen was die nächsten Durchläufe noch bringen! Die Atmosphäre des Albums fand ich schon immer ziemlich cool, aber ich hab mich leider nie intensiv damit beschäftigt.. Jetzt ist vielleicht die Zeit dafür
Und am Samstag sehe ich ja Ray auf der Loreley. Mal sehen, vielleicht nehme ich einfach meine CAS mal mit und jage ihn nach einer Unterschrift