Beiträge von feelsound

    So spannend die Fummelei mit den großen empfindlichen Scheiben und dem Tonarm mit seiner filigranen Nadel früher auch war - ich bin heilfroh, darauf nicht mehr zurückgreifen zu müssen.
    Die Rumpler und Knackser waren alles andere als schön, das Wenden der Platte entfällt ebenfalls, der Platzbedarf war schon immens, immer dieses Aufpassen, dass man nicht doch mal einen Kratzer reinbekommt (gut, das ist bei den CDs nicht sehr viel besser, aber wozu gibts mp3s :) )
    Ich hab schon fast alle meine Platten unserer Gebrauchtwaren-Sammelstelle für Bedürftige geschenkt. Ganz leicht ist mir das nicht gefallen, es hängen doch einige Erinnerungen dran, und auf den schönen großen Covers war soviel Platz für tolle Bilder, Texte usw. Manche hab ich eingescannt.
    Recht verwirrt war ich, als ich gehört hatte, dass es Leute gibt, die behaupten, die Schallplatte hätte Vorteile im Klang gegenüber der CD, und sie würde deshalb teilweise wieder an Beliebtheit gewinnen.
    Das kann ich mir einfach nicht vorstellen.

    Ich bleibe auf der allgemeinen Ebene, um das Grundproblem zu betrachten. Eigentlich ist es ja ganz einfach.
    Es ist nicht viel anders als z.B. die Situation eines Fließbandarbeiters oder Leistungssportlers.
    So grundlegend und natürlich Musizieren zunächst erscheint. Der Mensch hat sich Instrumente und deren Benutzen ausgedacht, es ist also etwas künstliches. Die gesundheitliche Verträglichkeit (Lärmbelastung, Bewegungsabläufe, Haltung usw.) spielt hier zunächst eine untergeordnete Rolle, das musikalische Ergebnis soll maximiert werden.
    Als nächstes kommt der Leistungsdruck ins Spiel. Der Musiker muss davon leben (und das ist das schlimmste). Oder ihn treibt ein übersteigerter Ergeiz (Komlexe?) Daher liefert er seine Leistung im großen Stil ab, stundenlang und immer wieder erneut, dazu kommt langes und häufiges Üben.
    Es ist also überhaupt nicht verwunderlich, dass die Gesundheit im Lauf der Zeit darunter leiden muss. Bei allem Glück, das ein Musiker während der Ausübung seiner Leidenschaft erleben kann. Dazu kommt natürlich noch die zusätzliche Belastung eines Musikerlebens im allgemeinen mit all seinen Besonderheiten (Schlaf, Ernährung, Drogen, Exponiertheit der Person, Medien, zwischenmenschliche Probleme) , wo ebenfalls die Gesundheit meist hinten ansteht. Dass es üblich ist, macht es nicht besser.
    Jegliches Zuviel ist immer schädlich. Und für Geld etwas zu tun bedeutet fast immer ein Zuviel.

    Hallo allerseits,


    hier bin ich erstmalig auf die Site bandpage gestoßen.
    Kann jemand von Euch einen Vergleich ziehen zu Youtube und soundcloud, soweit sinnvoll?
    Ab und zu lade ich auch mal eine Aufnahme ins Netz hoch, meist bei YouTube, aber mich stört ein wenig, dass ich hier Videos aus den Audios machen muss, und das Umfeld an sich.
    Wie sieht es bei bandpage nach Eurer Erfahrung bezüglich Umgang mit Covers aus, hauptsächlich Karaoke, die ich öfter mal erstelle, und bei denen häufig das Problem von Copyrights entstehen kann. Bei YouTube regnet es hier Vermerke wegen möglicher Ansprüche Dritter, Videos werden wegen der Gema nicht selten gesperrt, Werbungen eingeblendet. Bei Soundcloud ist mir schon eine Aufnahme gesperrt worden.
    Und wie sieht's hier bezüglich maximalen Uploads aus ? Bei Soundcloud gab's hier Limitierungen, soweit ich weiß.
    Vielleicht gibts auch noch andere erwähnenswerte Unterschiede.
    Eine weitere Frage an dieser Stelle: hat jemand beim Veröffentlichen über die Dropbox schon mal Probleme bekommen? Z.B. wegen zu viel Traffic?


    Liebe Grüße
    feelsound

    Auf meiner Bandpage-Seite https://claymoresanswer.bandpage.com/ habe ich gestern einen neuen Song eingestellt, diesmal keine Coverversion, sondern ein Original.
    Der Song trägt den seltsamen Namen Twenty Million People And One Cat und folgt auch sonst nicht der üblichen Songstruktur, ist aber sicherlich kein Prog... ;)


    Ich möchte Rückmeldung geben, nachdem ich kurz auf Deiner Site vorbeigeschaut habe.
    Und zwar zunächst zu Eurer Aufnahme God if I saw her now, die ich mir spontan angehört habe. Wunderschöne Stimmen, das hat viel Freude gemacht. Die Männerstimme ist Deine, oder?
    Das ganze klingt für meine Ohren ziemlich professionell. Du hast Ahnung von dem, was Du tust.
    Ansonsten möchte ich mich mit Beurteilungen eher zurückhalten, da ich Dir mit meinen Erfahrungen auf diesem Gebiet bei weitem nicht das Wasser reichen kann.
    Höchstens, was ich beim ersten Quer-Reinhören Deines Twenty Million People Adn One Cat-Stückes fühle. Ein ganz schöner Schnitt im Stil zwischen Teil 1 und Teil 2. Interessant, und selten, die ausgelassenen Achtel in Teil 1, in Teil 2 fühl ich mich grundsätzlich wohler, den finde ich sehr schön. Über den Text kann ich leider gar nichts sagen, weil ich die dumme Angewohnheit habe, immer sehr auf Melodie und Klänge und oft gar nicht auf den Text zu achten.

    Hab schon als Kind verschiedenen Blödsinn von mir mit einem kleinen schlechten Kassettenrekorder aufgenommen. Die Dinge hatten ja früher alle ein Mikrofon, praktisch eine Einladung zum selbst kreativ werden. Später hab ich mit ähnlichen Geräten öfter mal kurze Ideenschnipsel am Klavier aufgenommen.
    Über dieses technische Niveau bin ich inzwischen doch etwas hinausgekommen, aber es spielt sich doch alles in recht engen Grenzen ab.
    Ich wollte immer irgendwie Musik machen. Früher hatte ich gar keine finanziellen Möglichkeiten. Heute fehlt mir statt dessen die Kraft und Motivation, hauptsächlich gesundheitsbedingt. Und so fällt allenfalls mal eine Karaoke-Aufnahme mit Playback von anderen oder eine Gesangsaufnahme mit Keyboardbegleitung oder ein halbfertiges eigenes Playback ab. Auch mal ein kleines Projekt mit Bekannten aus dem Internet.
    Hier https://www.youtube.com/user/newsunrise08 hab ich eine Reihe meist etwas älter Aufnahmen hinterlegt.
    Hierhttps://soundcloud.com/newsunrise/tracks gibts auch noch zwei weitere alte Karaoke-Aufnahmen von mir, eins davon sogar ein Peter Gabriel-Stück, allerdings hatte ich damals eine Halsentzündung :)
    Da ist zu Zeiten der alten Karaoke-Plattform mikestar.com 2008-2011 aber deutlich mehr passiert.
    Aktuell war ich gerade dabei, ein Duett übers Internet umzusetzen, aber leider macht die Gesundheit wieder mal einen Strich durch die Rechnung.
    Ich improvisier zwar gerne mal am Keyboard, aber eigene Songs kommen nicht bisher dabei raus. Mir fehlt hier auch meist deshalb die Motivation, da ich überzeugt bin, dass Songs von mir sowieso letztlich nur wieder aus Teilen bestehender Songs bestehen würden, und das ist tabu. Und Texte fallen mir sowieso bisher keine ein.
    Kürzlich hab ich mir endlich mit Native Instruments Komplete 10 eine vernünftige Grundlage für die PC-Klangerzeugung geleistet. Das war nach all den Jahren einfach mal fällig. Ich hab gehofft, meiner mangelnden Motivation damit einen Schub zu verpassen.
    Meine bescheidene Homerecording-Landschaft sieht aktuell im großen und ganzen so aus:
    E-Piano Casio PX-5S (feine Tastatur)
    Keyboard Korg PA500 (miese Tastatur, rühr ich selten an)
    MIDI-Keyboard iRig Keys Pro (für die DAW praktisch)
    Verstärker Samson Servo-550 (schon sehr betagt, aber ein zuverlässiger Kerl)
    Boxen Nubert Nubox 380 (bin absoluter Fan von dieser Firma)
    Audio-Interface Steinberg UR44 (nagelneu, aber lästige Stögeräusche)
    Mixer Soundtracs Topaz 12-4 (uralt, wegen der Störgeräusche im Einsatz)
    Mikro Shure SM58
    MIDI Controller Novation Nocturn und Korg NanoPad (letzteres hätte ich mir schenken können. zum Drums-Einspielen ist die Empfindlichkeit deutlich schlechter wie ein gutes MIDI-Keyboard)
    DAW Reaper (richtig feines Programm, das den großen locker das Wasser reichen kann, aber für wenig Geld)
    NI Komplete Instruments + Session Guitarist - Strummed Acoustic + diverse weitere VST Plugins.
    Ein paar Gitarren stehen auch herum, die ich aber viel zu selten in die Hand nehme (meine alte Westerngitarre von Aria aus meiner Jugendzeit, ein Ovationnachbau von Cane und eine Ovation Matrix, die wir mal bei Ebay abgestaubt haben.)


    Auf jeden Fall ist selbst Musik machen für mich ein intensiveres Erlebnis als Musik zu hören.

    Naja, die Frau Wegener... ich habe den Hype um diese Frau und dieses Lied damals miterlebt und fand damals schon, dass diese Art "Lyrik" großes Fremdschämpotential hat. Aber das war die Zeit damals - Friedensbewegung etc. - da war vieles peinlich. Reinhard Mey war es nie - der hatte einfach was drauf und war dabei unglaublich souverän. Ich mochte ihn nie besonders, hatte aber immer großen Respekt vor seiner Kunst.
    Das Wegener-Lied erinnert mich gerade außerdem - weiß nicht warum - an ein nachgerade furchtbares Konzert der Ina Deter Band an der Bochumer Uni, das ich komplett vergessen zu haben glaubte. Hat die das mal gecovert?


    Ich habe kein sonstiges Wissen über diese Frau Wegener oder das Umfeld oder die Zeit damals, das mich von diesem Text ablenkt oder ihm irgendeine zusätzliche Färbung oder einen Beiklang gibt.
    Ich bin einfach nur der Überzeugung, dass der Inhalt dieses Textes tatsächlich sehr gut beschreibt, worauf es bei Kindern ankommt, und was das ausgesprochen wertvolle an ihnen ist. Und das ist völlig zeitlos und heute aktueller denn je. Leider wird das meist völlig verkannt.
    Und hier geht es um Kinder, daher war es meiner Meinung nach nicht unpassend.

    Eigentlich wäre mein Name Sunrise. Ich hatte mit diesem Namen 2008 mit dem Interkaraoke begonnen, weil ich damals neue Erkenntnisse bezüglich Sinn des Lebens und Glücklichsein gewonnen hatte, die meinem etwas verfahrenenen Leben wieder Auftrieb gegeben hatten. Sozusagen ein Neuanfang. Und da erschien mir die Vorstellung des Sonnenaufgangs sehr passend.
    Leider war Sunrise hier schon vergeben.
    Den Namen feelsound hatte ich mir mal für meine Email zusammengebastelt. Ich mag Klänge, die schöne Gefühle erzeugen, die gerne auch etwas meditatives haben, und spiele auch gern solche, soweit ich das vermag, wenn ich an den Tasten sitze.
    Und feelsound hatte ich hier als Alternativnamen angeboten, falls Sunrise schon vergeben ist.

    (Mein Gott, ist dieser Thread schon alt)
    Mein Vater hatte Schlager gehört, meine Mutter Schlager und Operetten.
    Mit Operetten kann man mich heute davonjagen (obwohl ich mich in letzter Zeit schon ein paar Mal dabei ertappt hab, entsprechende Melodien aus meiner frühen Kindheit gesummt zu haben; ist wohl ein Anzeichen vom Altwerden, da kehrt man bekanntlich immer weiter in die Vergangenheit zurück :) )
    Mit Schlagern hätte man mich als Jugendlichen erschrecken können. Inzwischen allerdings hab ich nichts mehr dagegen, ab und zu mal gute Schlager, besonders von früher, zu hören.
    Mehr oder weniger beeindruckt und auch irgendwie geprägt haben mich Interpreten und Gruppen wie Genesis, Supertramp, STS, Hubert von Goisern, Stoppok, Reinhard Mey, Alan Parsons Project, Emmerson, Lake & Palmer, Cat Stevens, Peter Maffay, Jean Michelle Jarre, Bob Dylan, Udo Jürgens, Beatles.... (schönes Durcheinander, ich weiß :), sicher noch nicht vollständig )

    Das unterschreib ich genauso, wobei ich auch an Bettina Wegener denken muss.


    Sind So Kleine Hände


    Sind so kleine Hände, winz`ge Finger dran.
    Darf man nie drauf schlagen, die zerbrechen dann.
    Sind so kleine Füsse, mit so kleinen Zeh`n.
    Darf man nie drauf treten, könn`sie sonst nicht geh`n.
    Sind so kleine Ohren, scharf und ihr erlaubt.
    Darf man nie zerbrüllen, werden davon taub.
    Sind so schöne Münder, sprechen alles aus.
    Darf man nie verbieten, kommt sonst nichts mehr raus.
    Sind so klare Augen, die noch alles seh`n.
    Darf man nie verbinden, könn`n sie nichts versteh`n.
    Sind so kleine Seelen, offen und ganz frei.
    Darf man niemals quälen, geh`n kaputt dabei.
    Ist so`n kleines Rückgrat, sieht man fast noch nicht.
    Darf man niemals beugen, weil es sonst zerbricht.
    Grade klare Menschen, wär`n ein schönes Ziel.
    Leute ohne Rückgrat, hab`n wir schon zuviel.