Beiträge von PeterM013

Zitat von Christian

...Mike + The Mechanics waren nie ein Projekt, das Genesis-Fans gefallen sollte. ...

Na, das ist ja mal eine interessante These. Aktives Fans-Bashing? Oder die bereits Millionen Fans noch nicht genug? Jetzt weiß ich endlich, warum mir diese Band nie so recht gefallen hat. Die wollten mich gar nicht. Und haben deshalb Songs wie "Now that you´ve gone" geschrieben... Aber ist nicht schlimm...ich muss es ja nicht anhören

Beruhigend, dass es auch einen Steve Hackett gibt, der anders als seine ehemaligen Kollegen das wertvolle Erbe von Genesis erhält und Neues, Eigenes produziert, das auch einem Genesis-Fan gefallen kann. Der gute Mike mit seinen Mannen hat da ja offensichtlich kein Interesse dran. Schade eigentlich...

Belangloser Dudelpop fürs Radio und nebenbei zum Fensterputzen oder so. Die Melodie des Refrains hat ja noch einen leichten Wiedererkennungswert...ich wusste beim Anhören, dass ich es auch schon mal gehört hatte...immerhin

Ich gebe 2 Punkte, weil es durchaus noch Belangloseres gibt

Kam vor ein paar Tagen mit der Post und läuft seitdem im Spieler ununterbrochen. Ich finde die Scheibe super!! Es zeigt eine ganz andere Seite von Steve, die, wenn man seine Alben kennt dort doch auch immer wieder mal auftaucht.

Man spürt schon, dass er da viel Herzblut reingelegt hat und er da voll dahinter steht. Deswegen halte ich die Kritik und Ablehnung, die oftmals zu diesem Album zu lesen ist, für unfair und unberechtigt. Mag sein, dass man es subjektiv nicht mag, ok, aber Steve vorhalten, er könne das nicht (also den Blues...), geht meiner Meinung nach zu weit. Er spielt hervorragend Harmonica und die Scheibe ist voll von super elektrischen Gitarren-Soli und Zwischenspielen. Da zieht er schon alle Register und das mit dem genialen Hackett-Sound. Wer den elektrischen Hackett mag, findet hier einiges.

Ok, die Gesangsleistungen sind nicht immer "perfekt", manchmal auch etwas nervig, aber das kennen wir von Steve ja so, um es mal vorsichtig auszudrücken. Aber sein Gesang hat sich in den letzten Jahren auch eindeutig zum Positiven entwickelt.

Für mich ganz klar Daumen hoch

Ja, ich finde auch, dass es deutliche Unterschiede gibt zwischen der Original-Studio-Version und den Live-Versionen. Die Live-Versionen sind deutlich lebhafter und druckvoller, allein das echte Schlagzeug von Ian Mosley auf den 1981er Aufnahmen bringt richtig Leben in das Stück.

TACN ist eines der Highlights auf dem doch leider schwächsten Album von Meister Hackett. Aber die Instrumentals kommen bei mir immer gut an. Klar, das eine mehr das andere weniger. Aber die Eigenart seines genialen Könnens an der Gitarre blitzt auch hier immer wieder kurz auf.

Schöner geshuffelter Rhythmus, teilweise schön schräg, wie ich Hackett mag, ja vielleicht zu kurz...mir aber insgesamt 13 Punkte wert

Nein, das gibt mir nichts. Das Album "Invisible Touch" als musikalischer Tiefpunkt einer einst genialen Band gerade weil Songs wie "In too deep" drauf sind. Mal ganz unabhängig vom Zeitgeist oder den verwendeten Sounds (das kann ja heute auch ganz spannend anzuhören sein), finde ich die Komposition dieses Songs absolut nichtssagend und das Arrangement langweilig.

Leider auch wieder ein Beispiel dafür, dass ein begnadeter Musiker wie Tony Banks sein auch spielerisches Talent an der Garderobe des Kommerzes abgegeben zu haben scheint. Das "Keyboard-Solo" in Kindergarten-Manier zeigt das leider wieder. Hoppla, nur nicht zu viele Noten und zu schnell spielen, das könnte die Leute erschrecken. Dann lieber kein Solo...

Wenn das ein Beispiel für die hier gelegentlich erwähnte grandiose "Weiterentwicklung" einer Band sein soll, die früher mal Brunnen besungen hat und in lustigen Kostümen auf der Bühne stand...dann bleib ich lieber bei den Brunnen

Hierfür habe ich leider keine Punkte übrig.

BIG BIG TRAIN - "English Electric: Full Power"

Was für eine geile Band, was für ein Album....

Unglaublich viel schönes zu entdecken....

Zitat von kabuki

Ahh,
Suuper Stück.
Flockig, lustig, toll gespielt, sparsam aber auf den Punkt arrangiert.
Tolles 12-Saiterriff von Mike, Super Solo, 2-Stimmiger stimmiger Gesang,
toller, wie immer auf der Lamb, kryptischer Text vom Peter.

Herrlich!

15 Punkte
...

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Jawoll, eigentlich alles gesagt. Genesis in ihrer ULTIMATE-ALL-TIME-EVER-BEST-Formation treffen mitten in mein musikalisch-emotionales Bull´s Eye und holen dort 15 Punkte

Zitat von Synclavier

So, ich hab es endlich geschafft eine Rezension über die „Guitar Noir“ (in meinem üblichen Schreibstil) fertigzustellen. Ich hab das Album, seitdem ich es vor einem Jahr nach dem Launch-Event in Berlin entdeckt habe, nun schon so oft gehört – es ist und bleibt einfach traumhaft schön.

Da die Rezension hier sicher den Rahmen sprengen würde, hab ich das kurzerhand in meinen Blog reingestellt: Todd's Musikblog: Steve Hackett: Guitar Noir (1993)

(Dieser dient ausschließlich dazu, um meine verfassten Rezensionen an einem Ort zu vereinen…)

Hier die Zusammenfassung:

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Hallo Synclavier, deine Rezension gefällt mir sehr gut.

Es gibt übrigens noch weitere Versionen des Albums mit anderer Titelfolge. Ich habe mich nämlich gewundert als ich las, dass das Album mit "Lost in your eyes" oder "Sierra Quemada" beginnen soll. Meines beginnt seit 1993 mit "Take these pearls" und enthält nur 12 Songs, also weder "Cassandra" noch "Theatre of sleep". Es handelt sich hier um die deutsche Version von SPV Records von 1993:

https://www.discogs.com/de/Ste…itar-Noir/release/4858391

Da man sich im Laufe der Jahre an die Reihenfolge gewöhnt, fände ich einen anderen Beginn als "Take these pearls" sagen wir mal gewöhnungsbedürftig. Ich höre Alben auch so gut wie nie mit "shuffle" also zufällig gewählter Reihenfolge.

Außerdem habe ich mir nicht alle Versionen von allen Alben zugelegt.

Sehr interessant zu lesen.

Zitat von chandelier

... Ja, ja, ich oute mich schon wieder als, äh...Collins - Solo - Disliker...Sorry! ...

Nun, da bist du aber nicht allein. Es gibt ja durchaus ein paar Sachen von PC Solo, die mir ganz gut gefallen. Aber dieses Lied war von Anfang an nicht dabei. Das ist für mich ein typisches Abgewöhnstück. Mag sein, dass die Bläsersätze schön knackig arrangiert sind, aber mehr als Strophe-Bridge-Refrain ist halt am Ende nicht, nichts interessantes, vorhersehbare Harmoniewechsel zur Bridge etc. und bei Stuermers dünnem Sound zieht es mir sowieso immer die Schuhe aus.

Nichts für ungut, aber etwas schmunzeln musste ich bei der differenzierten Erklärung bezogen auf die Bassisten schon. Sachlich natürlich völlig korrekt erklärt, aber viel mehr als Viertelnoten-Grundtonbass ist ja nicht zu hören. Da frage ich mich schon, wozu es eines Nathan East bedurfte. Nun, der Hinweis darauf, dass er selbst darum bat mitspielen zu dürfen, zeigt ja auch, welchen Stellenwert PC damals hatte. Das muss man ihm schon lassen...

Insgesamt für mich musikalisch nicht "ausreichend", deswegen 3 Punkte.

Zitat von pitterpatter

...
Es ist einfach großartig, Nick D'Virgilio beim Trommeln zuzusehen, Greg Spawton den
Rickenbacker zu bedienen, wie Dave Gregory seine Gitarrensaiten bearbeitet oder David Longdons tollem Gesang zu lauschen. Rikard Sjöblom beindruckt als Multi-Instrumentalist,
aber auch die restlichen Musiker tragen ihren großen Anteil am BBT-Sound bei.

Ich hoffe, ich konnte Euch ein wenig den Mund wässrig machen mit meinen Ausführungen.
Sagt nicht, es hätte Euch keiner auf diese außergewöhnliche Produktion aufmerksam gemacht.;)

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Da gebe ich dir absolut Recht, pitterpatter, ich habe die Blu-Ray vorbestellt gehabt und auch letzte Woche bekommen. Bin eh ein großer BBT-Fan und nun noch begeisterter als vorher. Für mich stellt das musikalisch und qualitativ alles in den Schatten, was ich in letzter Zeit gehört oder gesehen habe. Das ist ganz großes Kino

Auch von mir eine absolute Empfehlung für Freunde wirklich guter Musik