Beiträge von PeterM013

    Da die Zitierfunktion bei mir gerade nicht klappt, kann ich nur so antworten:


    Herma, ich bin nach wie vor der Meinung, dass der Song das Potenzial für einen Longplayer hätte. Dass nicht alle Songs Longplayer werden müssen, ist klar und davon unberührt. Bei der zweiten Hälfte habe ich gar nichts als Qualitätsmerkmal missverstanden, sondern erwähnt, wie ich das dichte Arrangement subjektiv empfinde, nämlich besser als den ersten Teil. Das musst du nicht in einem Anflug von selbstüberschätzender Meinungshoheit negieren.


    Interessant wäre mal zu wissen, was du mit deinem bereits wiederholt gezeigten seltsamen Schreibstil eigentlich sagen möchtest.


    Ich bleibe dabei, tolles Stück, aber zu kurz.

    THE MUTE GODS - Do nothing till you hear from me


    Zugegeben, es gibt seit kurzem den Nachfolger mit den Tardigrades, insofern nicht mehr richtig aktuell, aber manche Alben brauchen bei mir viele Hörgänge, um "anzukommen". So dieses Erstlingswerk von Beggs und Co. Mit großen Erwartungen letztes Jahr gestartet, schwer enttäuscht nach dem ersten Hören wieder weggepackt, da irgendwie mehr erwartet (vielleicht mehr instrumentaltechnische Kapriolen oder "große" Kompositionen), hat sich das Album bei mir zum Dauerläufer im CD-Spieler gemausert. Ich kann es nicht erklären, aber das Album erzeugt bei mir eine Stimmung, der ich mich nicht mehr entziehen kann. Und ausgerechnet ein eher "glattes" Stück hat sich bei mir als Favorit herausgepellt: "Last man on earth" mit für mich unbeschreiblichem Flair.


    Bin dann mal gespannt auf den Nachfolger....

    Bin da etwas zwiegepalten bei dem Stück: bei der ersten Hälfte begeistert mich Peters Stimme in seiner unverwechselbaren Charakteristik, die zweite Hälfte gefällt mir in seiner Dichte besser. Auf jeden Fall ein gerade in seiner Kürze abwechslungsreiches Stück mit vielen verschiedenen Teilen....und das ist dann aber auch mein Kritikpunkt:es ist mir einfach zu kurz, weil es das Potenzial für einen Longplayer hätte. Und ich gebe zu: ich bin ein Longplayer-Fan! Lieber mal ne tolle Passage nochmal ausgebaut, als zu früh aufgehört. Der Schluss ist mir dann logischerweise zu plötzlich. Insofern bleiben von mir 10 Punkte.

    Cavalcanti ist DAS Paradestück des klassischen Hacketts "in Nylon". Ich war von Anfang an verliebt in dieses Stück. Für mich passt jeder einzelne Ton perfekt in das Gesamtwerk des Stückes und wenn die Passage ab 4.45 Min beginnt, wenn John´s Flöte erklingt, stelle ich mir vor, dass es so klingen muss, wenn sich eine Himmelspforte öffnet. Klingt jetzt vielleicht etwas sehr theatralisch, aber Musik erzeugt eben Bilder im Kopf. Sei´s drum, für mich ist dieses Stück Musik einfach perfekt (komponiert, arrangiert und natürlich und vor allem gespielt).


    Außerdem verbindet mich meine erste persönliche Begegnung mit Steve mit diesem Stück. Er war 1988 auf Acoustic Tour zum Momentum-Album und am 17.09.88 im Ludwigsburger Scala. Das Konzert war fantastisch. Die Krönung war aber, dass ich mit einem Freund dort war und wir Gelegenheit hatten, ein Interview mit Steve für einen damaligen kleinen privaten Radiosender nach dem Konzert in der kleinen Garderobe des Scala zu machen. Höflich wie immer beantwortete er unsere Fragen und schenkte uns auch noch Sekt ein, mit dem wir dann gemeinsam auf den gelungenen Abend angestoßen haben. Eine sehr schöne Erinnerung. 27 Jahre und 10 Tage später, also am 27.09.2015 habe ich ihn dann beim Meet&Greet quasi gegenüber im Ludwigsburger Forum wieder getroffen und ihm davon erzählt. Auch hier wieder die Höflichkeit in Person, angestrengt nachdenkend, ob er sich vielleicht erinnert (bei seinen Touraktivitäten allerdings eher unwahrscheinlich). 1988 hatte ich versäumt, meine Eintrittskarte unterschreiben zu lassen...das habe ich dann 2015 nachgeholt, die hatte ich nämlich extra mit genommen. Steve war erstaunt über den guten Zustand der Karte. Das war aber kein Wunder, denn die Karte schlummerte seit damals im Programmheft der Momentum und blieb damit "frisch". Er holte die Unterschrift nun gerne nach. Soviel zu meiner Geschichte zu diesem TotW.


    Klar, damit gibt es 15 Punkte!!:topp:

    Also wenn ich mal den ganzen filmischen Kontext weglasse und mich auf die Musik konzentriere, bleibt für mich nur ein durchschnitttliches Lied übrig. Weder die Soundgestaltung noch das Arrangement oder die Komposition reißen mich jetzt vom Hocker. Ja, es klingt logischerweise nach PG, aber die eigenwilligen Keyboardsounds gefallen mir nicht immer (klingt manchmal ein bisschen so, als hätte Tony Banks mit seinen späten Bontempisounds ausgeholfen ;)).
    Zieht alles irgendwie an mir vorbei...


    Dafür gebe ich 7 Punkte.

    SAGA sind fester Bestandteil meiner Musikwelt. Seit den 80ern liebe ich ihre Musik, die allerdings starken qualitativen Schwankungen unterlag. Ich hatte das Glück, sie mal Backstage kennen zu lernen, weil Steve Negus die Freundin des damaligen Keyboarders meiner damaligen Band sehr attraktiv fand.....


    Öfter als SAGA habe ich keine andere Band erlebt, nur Meister Steve Hackett ;-)... Und wie bei vielen anderen "langjährigen" Bands war auch bei ihnen vorprogrammiert, dass das Publikum bei neuen Songs höflich klatscht, um dann bei "Humble Stance" und "Don´t be late" durchzudrehen.


    Im April und Juni sind sie noch mal in Deutschland. Ich hoffe, ich kann sie nochmal sehen.


    Klasse Band!!! Danke für die tollen Momente. PM

    Ich bin ja meist sehr kritisch, was die Songs der FGTR angeht, aber zur Ehrenrettung des Albums mit historischem Wert in der Diskographie unserer musikalischen Helden kann ich hier mal eine solide Note vergeben, denn ich muss zugeben, dass WTSTTS zu den in meinen Ohren besten Stücken des Albums gehört.


    Ich finde es rundherum sogar sehr angenehm anzuhören, da das Arrangement zumindest keine stressigen Ausfälle wie andere Stücke des Albums enthält. Vielleicht trägt auch die Abwesenheit des Schlagzeuges dazu bei, dass ein "Störfaktor" aus dieser Zeit gar nicht erst in Erscheinung tritt ;) Das Ganze ist sogar mit Dynamik arrangiert, mit spannungserzeugendem Intro, zwar süßlichen aber recht netten Streichern und sogar hier schon Bläsersätzen, obwohl Phil noch gar nicht dabei ist... Das Klavier klingt sehr prägnant und nicht nach Schülerband und ein zurückhaltender Chor schafft Fülle. Alles irgendwie sehr solide mit einer netten Melodielinie. Ich kann gerade fast nicht glauben, dass ich das hier schreibe, letzte Woche war das bei "That´s me" ganz anders :gruebel:


    Wie dem auch sei...dafür gibt es verdiente 9 Punkte :)

    Ich kann mich den bisherigen relativ guten Bewertungen nicht anschließen. Der Song klingt gruselig und es ist grausam, ihn anhören zu müssen. Vor allem die Stelle "I can´t see, I can´t fell..." erinnert mich an einen überdrehten Christian Anders in der Hitparade. Das restliche Arrangement ist ähnlich schlecht, wie bei den anderen Stücken des Albums, insbesondere das Schlagzeug klingt nach Schülerband auf unterstem Niveau. Die Gitarre ist im Schlusspart auch viel zu laut und klingt schrecklich.


    Einzig der gefühlvolle Gesang von Peter in der Strophen und das kleine Gitarrensolo sind ein wenig interessant.


    Nee, da kann ich nur einen Punkt für geben...kein Welpenschutz... :o

    Puh, was soll man dazu sagen...


    Ja, Demos haben ja meist einen grottigen Sound, so auch hier. Die Gitarre gleich am Anfang klingt irgendwie verstimmt, es gibt hier und da einen netten und unerwarteten Harmoniewechsel zu hören, aber insgesamt erinnert es mich an ein Zitter-Trio auf der Almhütte im 3/4 Takt. Etwas aus dem Archiv und für das Archiv...da kann es gerne drin bleiben.


    Mehr als 2 Punkte kann ich hier nicht vergeben.