Beiträge von RABICANO

    Ich behaupte mal, dass man sich jedwede Reunion oder ein neues Genesis-Album in egal welcher Besetzung getrost von der Backe putzen kann.
    Sie haben nämlich ihr Studio leer geräumt und es wird quasi jetzt gerade zum Wohnhaus umgebaut. Vermutlich wird "The Farm" nach dem Umbau verkauft. Das sagt doch eigentlich alles.

    Wer's nicht glauben mag, der schaue hier:
    http://waverweb.waverley.gov.u…)/WA20141320?OpenDocument

    Ich war ja im Sommer 2013 dort und da war schon vieles abgebaut. Im Grunde stand da nur noch das Mischpult.

    Dass die nochmal was machen fand ich ohnehin unrealistisch. Phil kann nicht mehr und Tony will nicht mehr. Und wenn Tony nicht will, dann passiert doch auch bei Gensis nix. Schade, aber nicht zu ändern.

    Mir gefallen die Sachen, die Tony selbst singt am besten. Er ist zwar als Sänger gewöhnungsbedürftig, aber ich finde seine Stimme passt insgesamt gut zur Musik.

    Mein zweiter Favorit ist Kim Beacon. Der gefällt mir von allen Fremdsängern wirklich am besten. So gut, dass ich mich schon immer gefragt habe, warum man ihn nicht als Sänger für Genesis in Betracht gezogen hat anstelle von Ray Wilson. Oder hat man?

    Nik Kershaw passt zu den poppigen Sachen auch recht gut. Ich fand ihn aber nie so toll, dass ich mir das jetzt öfter anhören würde.

    Ich habe mir Ende letzten Jahres zum Geburtstag einen lang ersehnten Traum erfüllt und mir selbst ein Yamaha CP 70 geschenkt. :)
    Ein Jahr lang habe ich gesucht, bis endlich eines in meiner Gegend und zu einem akzeptablen Preis angeboten wurde.
    Ich liebe es und gebe es nicht mehr her!

    Wenn ich irgendwann mal kapiert habe wie das mit dem Foto einstellen geht, dann gibt's auch Bilder. Aber ich denke hier weiß ja eh jeder wie das Teil aussieht. ;)


    Aus meiner Sicht sollte es die Aufgabe der Politik sein, Arbeitgeber dazu zu bringen, dass sie mit Blick auf die Arbeitszeiten und -modelle Rücksicht auf die Bedürfnisse von Erziehenden und Familien zu nehmen. Eine Mutter von zwei kleinen Kindern sollte nicht abends um 21 Uhr bei Kaufhof an der Kasse stehen müssen, auch nicht, wenn es um die Ecke eine Kita gibt, bei der sie ihr Kind so lange abgeben kann.



    Gerade der Einzelhandel ist nun aber das denkbar schlechteste Beispiel. Denn hier wird sehr viel Rücksicht auf Mütter mit Kindern genommen. Kaum irgendwo sonst sind Arbeitszeit so flexibel gestaltbar wir im Handel!
    Und Mütter (Alleinerziehende mal ausgenommen) mit kleinen Kindern KÖNNEN oft nur die Abendschichten arbeiten. Weil der Papa dann nämlich zu Hause ist und die Kinder (hoffentlich) im Bett sind.

    Ich kenne übrigens nicht eine Kita, die bis 20 Uhr geschweige denn rund um die Uhr geöffnet hätte. Dafür aber durchaus Mütter, die das sehr begrüßen würden, wenn es soetwas gäbe. Nur weil die Kita bis 20 Uhr oder länger aufhat, heißt das doch nicht, dass die Kinder dort von morgens bis abends abgegeben werden?
    Diese langen Öffnungszeiten schaffen doch ganz viel Flexibilität und ermöglichen vielen Müttern vermutlich überhaupt erst wieder arbeiten zu gehen. Nicht alles Jobs haben Arbeitszeiten von 8 - 12 Uhr und nicht jede Mutter will nur halbtags arbeiten!

    Den unterschwellig anklingenden Vorwurf an die Mütter, die arbeiten gingen (womöglich noch Vollzeit) und ihre Kinder deshalb zur Verwahrung in die Hände staatlicher Erziehungsanstalten geben lasse ich mal unkomentiert.
    Die rundum sorglos Betreuung des Kindes allein durch die Mutter (Eltern) ist ja eine Erfindung der 50er Jahre. Das gab es vorher in der Form gar nicht. Auf dem Land und in der Arbeiterklasse ohnehin nicht und beim wohlhabenden Bürgertum auch nicht. Im ersteren Fall liefen die Kinder halt so mit und jeder Erwachsene hatte ein Auge drauf und die letzteren haben ihre Kinder in teure Internate geschickt.
    Bei durchschnittlich 4 - 12 Kindern pro Familie (Arbeiter, Bauern, untere Mittelschicht) braucht man über einen weiteren Job als Frau nicht nachzudenken, dazu hat man eh keine Zeit und Kraft.

    Und dass die Frauen nicht arbeiten gingen hatte ja eher was damit zu tun, dass sie nicht durften, nicht damit, dass sie nicht wollten. Immerhin musste man als Frau ja noch Anfang der 70er Jahre in Deutschland den Mann um eine schriftliche Arbeitserlaubnis bitten!

    Die Flexibilisierung der Kinderbetreuung IST fortschrittlich und ein Erfolg. Sie ermöglicht vielen Frauen trotz Kind im Beruf zu bleiben und sich nicht irgendwann mit Hilfsarbeiterjobs begnügen zu müssen, trotz erlerntem Beruf, weil sie den Anschluß verpasst haben. Kinder sind jahrhundertelang damit klar gekommen, dass ihre Eltern sie nicht rund um die Uhr betüddeln, die werden das auch im 21. Jahrhundert überleben.

    Na ja, ein Dodge ist halt ein sehr amerikanisches Auto und noch dazu dort drüben eher eine "Billigmarke". Viel Auto für wenig Geld halt. Und so sind die Dinger eben auch verarbeitet.
    Wenn dich aber nicht stört, dass es nach einiger Betriebszeit an allen Ecken rappelt und klappert, diverse Anbau- und Verkleidungsteile eigenwilligee Spaltmaße und Pasgenauigkeiten aufweisen und die Kiste säuft wie ein Loch, dann nur zu. Die Motoren sind quasi unkaputtbar und bei kleineren Blechschäden ist die Karre nicht gleich Vollschrott. Typisch Ami eben. ;)

    Ach ja, um zumindest auch die Eingangsfrage zu beantworten: Ich habe seit Juli einen rubinroten Opel Adam GLAM und bin total begeistert.

    Geld verdienen wollen/müssen wir ja alle.

    Über Banks' finanzielle Situation ist mir nichts bekannt, ich nehme nicht an, daß er Hunger leiden muß, gehe aber davon aus, daß die Bedingungen bei der Veröffentlichung seiner Musik für ihn offenbar einen gewissen Druck darstellen, da seine Platten anders als die seiner Kollegen keine Selbstläufer waren.
    Darunter scheint er zu leiden, sonst würde er nicht in jedem Interview darauf zu sprechen kommen.



    Man muss das ja auch mal so sehen: Eine Plattenfirma wird (heutzutage) ihr Geld nur in Projekte investieren wollen, die eine einigermaßen sichere Aussicht auf Erfolg (sprich Einnahmen) versprechen. Wer heute nicht im ersten Anlauf einen Hit produziert wird gnadenlos ausgesiebt, zumindest bei den großen Labels.
    Jetzt ist Tony Banks ja nicht gerade ein unbeschriebenes Blatt, sondern hat schon eine ganze Reihe an Soloalben in seinem Portfolio, die allesamt keine Erfolge waren. Wie wahrscheinlich ist es also, dass eine Plattenfirma bereit ist das Risiko einzugehen? Ich schätze, das tendiert gegen Null. Um eine Genesis-Reunion würden sie sich hingegeben vermutlich alle reißen.

    Es bleibt ihm also nur die Möglichkeit ein eigenes Label zu gründen (was er ja auch getan hat) und seine Musik selbst zu vermarkten. Dann trägt er aber auch das Risiko alleine und das kann teuer werden. Ich kann durchaus verstehen, wenn man sich sowas dreimal überlegt. Die beiden Klassikalben waren doch auch selbst finanziert, wenn ich mich nicht irre?

    Und für Tourneen gilt doch im Prinzip das gleiche. Die vorfinanziert ein Label doch nur, wenn das Album erfolgreich war oder, besser noch, der Künstler einen Hit gelandet hat. Die wollen damit Geld verdienen. Und eine Tournee selbst finanzieren? Ich weiß nicht... wenn ich in meinem Job sehe, was Veranstaltungshallen so an Miete etc. nehmen, dann kann das schnell sehr sehr teuer werden, wenn du die Hallen nicht voll bekommst. Und wer will schon durch kleine Clubs tingeln, wenn er schon die Wembley-Arena gefüllt hat? ;)

    Und ganz im Ernst - es IST doch frustrierend wenn deine Kollegen/Freunde alle erfolgreich unterwegs sind und dir gelingt das nicht? Ich kenne Leute, die sind schon frustriert weil ihre Freunde sich ein eigenes Haus leisten (können) und sie selbst nicht.

    Die Beweggründe eines Steve Hackett mit den alten Genesissachen auf Tournee zu gehen sind sicher ähnliche. Er ist ja nun auch nicht gerade der super mega Star. Für dieses Projekt wird er einen Sponsor gefunden haben, weil man sich vom Etikett Genesis halt einen gewissen Erfolg verspricht. Und die Rechnung geht ja auch auf.


    Wie kann man nur so nachtragend sein?

    Der Herr Banks hat doch mit seinem Ego wesentlich dazubeigetragen, dass Steve sich in der Band nicht mehr wohl gefühlt hat. Das hast Du damals nicht gemerkt und merkst es bis heute noch nicht.



    Ich finde, das sind harte Worte. Wir wissen doch gar nicht, was da wirklich mal vorgefallen ist. Meistens gehören zwei dazu, die Dinge eskalieren zu lassen.
    Und Steve hat sich doch nach seinem Ausstieg auch nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Immerhin hatte er nichts besseres zu tun nach seinem freiwilligen Ausstieg erstmal noch ordentlich nachzutreten. Inzwischen tut es ihm leid und er weiß es besser, sagt er ja selbst in Chapter & Verse.

    Es gibt durchaus gute Gründe, warum man mit einem anderen Menschen nichts mehr zu tun haben möchte. Ob ich das jetzt als nachtragend bezeichnen würde? Keine Ahnung. Aber die Beweggründe dafür muss uns Tony Banks doch nicht offen legen. Seine Entscheidung, auch wenn wir als Fans das bedauerlich finden mögen.

    Wir stellen hier in D viel zu häufig die Freiheit Einzelner über das Wohl von Vielen, immer in der Hoffnung auf die Einsicht und Vernunft des Einzelnen. Leider sind aber die wenigsten Menschen altruistisch...

    In anderen Ländern (z.B. in den USA) werden Führerscheine nicht auf Lebenszeit ausgestellt, ab dem Rentenalter muss man regelmäßig zur Kontrolle. Ob es deshalb weniger Unfälle gibt, weiß ich nicht. Es gibt aber ganz sicher weniger Unfälle die auf Fahruntüchtigkeit zurück zu führen sind.
    Ich bin schon lange dafür, dass wir das hier auch einführen. Meines Wissens spricht sich auch der ADAC schon seit Jahren dafür aus. Für den Klasse 2 Führerschein wurde das ja vor einigen Jahren auch umgesetzt.
    Bei der Verkehrsdichte, die wir inzwischen in den Ballungsräumen haben, können wir es uns eigentlich nicht leisten zu den ganzen Rasern und Egomanen auch noch einen ganzen Haufen Blindschleichen mit Valiumreaktionszeit herum fahren zu lassen. Wer wie ich jeden Tag 100km mit dem Auto fährt, weiß sicher wovon ich rede.

    Ich würde aber sogar noch weiter gehen. Mit welchem Recht bekommt eigentlich hier überhaupt jeder, der es will und genug Geld bereit ist zu investieren, einen Führerschein? Man kann die Fahrprüfung sooft wiederholen wie man Geld hat und bis man endlich einen Prüfer findet, der einem aus Gnade den Lappen aushändigt. Die Abiturprüfung darf man nur einmal wiederholen, dann ist Schluß. Dabei hängt davon nicht das Leben anderer Menschen ab.
    Aber am Straßenverkehr darf jeder Vollhonk! Das Ergebnis sieht man ja an der Zahl der Kandidaten, die früher oder später zur MPU müssen. Ein früher Freund (Psychologe) von mir hat sich damit eine goldene Nase verdient.

    Und wenn es mit der Fahrprüfung gar nicht klappt, dann fährt man halt einfach ohne. Um ein Auto anmelden zu können benötigt man ja keinen gültigen Führerschein und ich habe noch keine Versicherung gehabt, die meinen hätte sehen wollen. Und Polizeikontrollen sind in Deutschland ja so selten geworden wie karierte Maiglöckchen. Die Gefahr erwischt zu werden tendiert in etwa gegen Null. Und wenn's doch mal passiert und es das erste Mal ist, gibt's eh nur ne Geldstrafe. So what.

    Eigentlich kann man sich nur wundern, dass nicht viel mehr passiert im Straßenverkehr. Obwohl...die Zahl der Unfälle insgesamt ist ja steigend, es gibt nur weniger Tote, weil die Sicherheitsstandards in den Autos gestiegen sind.

    Sorry für diesen zynischen Erguß, aber das ist echt ein Reizthema...
    Autofahren im Ballungsraum NRW ist sowas von kein Spaß.



    Ist mir bei der Lektüre auch aufgefallen. Definitiv ein demonstratives Statement aus meiner Sicht.
    Ich hatte beim Lesen den Eindruck, dass er versucht möglichst nett verpackt auszudrücken, dass er an Steves Tun absolut kein Interesse hat. Nur leider hat das nicht so wirklich geklappt. Tony Banks kommt bei diesen Versuchen (gibt noch mehr solcher Momente in anderen Interviews) irgendwie immer - wie soll ich's sagen? - etwas plump daher. Taktgefühl scheint nicht gerade seine starke Seite zu sein...

    Und er sagt ja "I haven't really heard it." Gehört hat er das Album also schon, aber nur - oberflächlich? Und er weiß auch, dass es nicht das erste ist. Sooo egal ist es ihm anscheinend doch nicht.

    Vielleicht hab ich ja auch einen schrägen Humor, aber mich belustigt die Tatsache, Geld für etwas zu bekommen, was jemand tut, den man am liebsten von hinten sieht ebenfalls. Sehr sogar.

    Das mit der Mediation kann man getrost vergessen. Dazu müsste es ja beide WOLLEN und da sehe ich eher schwarz. Wer dem Ex-Kollegen auch nach so langer Zeit nicht verzeihen kann, der will das nicht.

    Ich hab das Album bzw. die CD und mir gefällt's. Es ist halt Filmmusik und keine "Klassik" im eigentlichen Sinne. Wie man das bewerten soll, weiß ich noch nicht so genau. Sicher nicht mit den Maßstäben, die für eine Sinfonie angebracht wären. Muss ich mal drüber nachdenken.
    Hinzu kommt, dass die orchestralen Stücke teilweise doch sehr von den ursprünglichen Demos abweichen, weil dem Arrangeur hier relativ viel Freiraum gelassen wurde. Das machte sicherlich Sinn, da Tony ja selbst keine Erfahrung mit dem Schreiben von Orchesterwerken hatte.

    Wie hast du dir denn eine Bewertung des Albums vorgestellt? Willst du die Demos den tatsächlichen Filmmusikstücken gegenüberstellen oder beides für sich bewerten wollen?