Beiträge von Get-in-to-get-Out

    Eeem, der Text von "Watcher Of The Skies" stammt von Banks und Rutherford. Peter hat die Rolle auf der Bühne gespielt, aber der Text geht nicht auf sein Konto.

    :) Wie immer auf den Punkt ;)

    Bei Peter 2014 konnte man die Freude des Publikums mit Händen greifen, sobald er seine speziellen Moves brachte (den Sledge-Schritt und so). Fish muss ja gar nicht wie vor 28 Jahren agieren, aber so ein bischen was alter Jester wär doch gut. Kommt auf die Venue an, ob er mit dem Publikum bonded. In der Blues Garage 2015 mit Misplaced Childhood hat's funktioniert. Blues Garage 2018 auch etwas, aber nicht ganz so. Jedenfalls geh ich zu Fish bestimmt nicht auf ein effegrieses Rock-Konzert, sondern auf ein Superbond Mega Family let's bring it home boys Event :P

    Haddington 1996

    Er soll in FoF "einige Moves zeigen" und "kleinere Passagen singen"? Ist das dein Ernst? Wenn ja, finde ich das eine sehr seltsame Anspruchshaltung.



    ...aber den Kommentar finde ich wirklich übergriffig. Und wenn du keinen Bock hast, die Tour live zu sehen: lass es. Sorry for the rant ;) !

    Kein Problem, rant will out.

    ...

    Also ich hatte im langen Leben neben tollen auch einige wirkliche schlechte Performances bezahlt, über deren Besuch ich mich geärgert hatte. (Wir sprechen ja auch über PG 2002 und einige PC-Gesänge werden kritisch analysiert.) Diese persönliche Besorgnis ist legitim. Kann ich meiner Familie zumuten, unter heutgen Umständen verantwortlich Geld einer halben Monatsmiete auszugeben, wenn sich eine hohe Wahrscheinlichkeit für Gesundheitsprobleme abzeichnet? ... das ist die eine Seite. Und ich stimme Drumdani voll zu, Weltschmerz ist ein gutes Album und wenn er davon mehr gibt, bin ich ohnehin dabei.

    Die andere Seite repräsentiert den Veranstalter in mir.
    Das was Du als "seltsamen Anspruch" stempelst, war eher eine Werbe-Idee. Nimmt man seine FoF-Tourseite (weiß nicht wie update die ist), dann gibt's noch Tickets für 40 von 50 Konzerten. Ich stelle mir vor, dass sich viele Leute wie ich besorgt fühlen und diese würden sich vielleicht sicherer fühlen, wenn er seine FoFs dramaturgisch etwas auf "Event" umschalten würde. Er spielt zwar immer schöne Tracks an, aber nicht in aktueller Aufnahme.


    Hier fb (yt ist noch nicht bestückt) FoF 2024-04-12

    Bei der Grundsatzfrage tendiere ich zu Abbacab: Finde das gut. Die früheren Versuche, mäandernde Deckel einzufangen (z.B. als extra Spendenkorb bei den Lidl und Famila-Pfandflaschenabgabeautomaten) waren wenig erfolgreich. Also besser so und die darin gefangenen Rohstoffe somit sicher der Recyclung zuzuführen, statt Barsche zu ermorden.

    Mich hatten in dem Cola-Deckel-Öffnungsrichtighindreh-Einschenk-Zelebrations-Video besonders die schönen Hände hm ja was .. irritiert? ... fasziniert? ... #begeistert.

    Das in # 3.110 erwähnte

    führt mich zu meiner nächsten ON-Topic Frage. Nachdem sogar Christian Ehring sich als KSser outete. Mich nervt, dass es in Netz und in der Wirklichkeit keine besonderen KS/Klugscheisser-halten-sich-zurück-Award-Belohnungspunkte gibt.

    Fällt es tatsächlich nicht auf, wenn jemand, der bei wichtigen politischen Ereignissen IMMER seine Indoktrinations und Erklärbär-Reflexe sofort an den Mann bringt, sich zurückhält? Krass. Nach eine ganzen Nacht wach bei CNN-Live-Drohnenverfolgung. Dabeigewesene fühlten sich an den 2. August 1990 erinnert mit KabelTV, Star Wars- Leuchtspuren gefilmt vom Dach des Hotel Raschid unter 24/7 live-Berichterstattung durch Peter Arnett, Bernard Shaw und John Holliman. Damals grüne Leuchtspruren, heute gelb-orange. Unser leben wurde 1990 total umgewirbelt. Und jetzt wieder?

    Fällt nicht auf die Stille? Die Welt ist ungerecht. ;(;(;(

    Sorry, das war übles Body-Shaming und ist sonst gar nicht meine Art. Eigentlich ja gut, dass er sich so natürlich und - hm - selbstbewußt (??) vor der Kamera benimmt und damit ein fettes Statement gegen die allzeit posenden, gekünstelten Vlog-Mimiker setz..(en könnte). Meine Verwunderung kam eher daher, dass man ihm keinerlei Anzeichen für ernsthaftes Tour-Körpertraining ansieht. Ja ich weiß, Gärtner fühlen sich oft sehr fit, ständig in Bewegung und an der frischen Luft und er wird sich selbst auch wegen der Bautätigkeiten als "sehr viel in Bewegung" fühlen..

    Er hat so einen Riesen-Ritt vor sich, müsste er da nicht allmählich gezielt joggen und so? Ich hoffe, dass er ab Mai im FoF mal einige Moves zeigt oder etwas mehr kleine Passagen singt. Bisher sind nur 8 Termine ausverkauft. Die ersten 5, dann Dudelange, 1x Haddington und 1x Glasgow. Für 40 der eng gepackten Auftritte gibt es noch Tickets. Einerseits gut für Unentschlossene und Spontane, zeigt aber doch eine gewisse Skepsis der Fans. Meine Kauffreude hält sich momentan noch sehr bedeckt.

    Gestern wurden neue Schwierigkeiten besprochen. Scheints kehren seine alten Panikattackenzurück (??) Mich wundert, dass es mit seinen Zähnen so lange dauert. Ich verstehe im Moment nur dreiviertel und muss das blöde Transcript mitlaufen lassen (die Ki versteht offenbar auch nur Prozente seines Talks). Simone war inDeutschland und klagt über die nervigen Probleme mit Bahnen :fledermaus:

    OT:: Die Jester-Möpse, donnerwetter, mittlerweile echt be-eindruckend. :thumbup:;)^^

    Was daran liegen könnte, dass die Arbeit, ein digitales Buch zu erstellen, exakt die gleiche ist. (Abgesehen vom allerletzten Schritt, dem Drucken.)

    Das täuscht. Nach meiner Erfahrung ist es aufwändiger, ein E-Book zu formatieren. Für Druckbücher kann man - ja nach Verlag - meist ganz gut mit billigen Libre Office oder Word Bordmitteln auskommen. Meist lohnt es sich für ungeübte Tipper, die Texte zu diktieren und für hohe Geschwindigkeit und Präzision ein Schreibbüro einzusetzen, die sind relativ günstig. Dann muss der Verlag nicht viel redigieren und lektorieren, muss also "nur" Druckkosten und Vertrieb kalkulieren.

    Für ein schönes E-Book- Layout hilft es, wenn der Autor selbst mit LaTeX oder ähnlichen Textsatz-Programmen (Troff/Groff usw.) vertraut ist. Word reicht dafür nicht. Freie Textsatz-Dienste sind leider immer noch noch recht selten. Der E-Book-Preis zahlt also auch für die höhere Satztechnik aka Fortbildung mit.

    Christlich? Ach so, Du verwechselt mich? Nö, Verabschiedungszeremonien der Native Americans ("Indianisch") fänd ich gut, oder keltische Rituale, die zwar nach dem 5 Jahrhundert nur verdeckt unterm allmächtigen Christentum überleben konnten, dort aber schön erblühen. PG hat mit dem Kunstwerk zu the Court einen guten wiederentdeckt. Klageweiber der Berber und Araber sind eine schöne Tradition, sie besingen den Verblichenen teils auf Bezahlung hin.

    Einige brasilianische Voodoo-Wünsche erscheinen sinnvoll, wenn man nach Trennungen Bilder der alten Beziehung zerreisst, aufisst, verbrennt und ins Meer streut, damit einem das Herz nicht jedesmal blutet in der Erinnerung, wie schön es mal war.

    In meinen Erwähnungen über unsere eher heidnischen ländlichen Gebräuche sollte nicht das Christentum im Mittelpunkt stehen, das sich auf viele der ur-friesischen Sitten aufgesetzt und diese umgemünzt hatte. Es ging mir um Tradition nicht im reaktionären Sinne, sondern um eine Halt gebende, Struktur gebende Art, mit dem Verschwinden des vertrauten Umfelds fertig werden zu können. "Aufsitzen", gemeinsame Nachtwachen, in manchen Kulturen eine Nacht, in manchen bis zu drei, die finden tatsächlich nur statt, wenn ein wirklich naher Mensch verstirbt, würden also Eurem gedanken hhier mit Abgrenzung zu "Nächsten" am nächsten kommen. Die wurden protokolliert bereits von den allerersten einsamen Missonaren, lange bevor Gotteshäuser, Glocken und Kreuze die alten Kultstätten überbauten.


    Einige schönen Sitten in England mit Obituaries, prägnanten Reden am Grab dem einen oder andere Witz und dem noch jahrelang möglichen Toast "for absent friends" ("für die, die wir liebten" ), die ordne ich nicht als "christlich" ein, sondern als schöne britische Tradition.

    Merkwürdig ist, dass ich mich genötigt fühle, mich gegen den Verdacht 2christlich" zu wehren. Welches Gift ist da am Werk?


    Kitsch. Also diese Grenze fällt mir schwer zu erkennen. Liegt sie nicht im Auge des Betrachters? Und sieht nicht jemand, der egal wie - z.B. wie Hindus - an Wiedergeburt oder ein vages Neues Universum oder Himmel oder whatever danach glaubt, die textliche Ehrung der Verstorbenen anders als ein Agnostiker? Natürlich können sich auch Agnostiker mit eigenen "memories to keep" über einen "absent friend" hier oder sonstwo äußern. Das wäre sogar eine wirklich bemerkenswerte, eine schöne Geste im Sinne des Mitmachens.

    Gibt es Beispiele dafür hier im Thread, für beides - für Kitsch und Mitmachen von Agnostikern?


    Und wie geht Ihr denn mit dem Verschwinden der vertrauten oder Euch prägenden Einflussgeber um? Der Osten war ja eher nicht christlich, wie wurde da Anteilnahme bekundet?