Beiträge von Relayer60

    Hallo,


    das war der Peter Suchy , Firmengründer von Clearaudio in Erlangen.Hab auch diesen Beitrag gesehen. Das war schon ziemlich abgefahren, verrückt.
    So schlimm ist das bei mir hoffentlich nicht, ich sehe eine HiFi Anlage mehr als Mittel zum Zweck an - eben angewandte Physik.
    In den siebzigern gab es in der Tat Tonabnehmer welche die 40Khz schafften, da gab es CD4 Quadro und die Signale für die hinteren Kanäle waren im oberen Frequenzbereich "verschlüsselt".Aber das kann Dir der TM mit Sicherheit viel besser erklären
    Es ist auch richtig daß Du verdammt viel Aufwand betreiben musst um die Schallplatte überhaupt konkurrenzfähig zu machen.
    Es ist auch richtig das die HiFi Industrie, nein noch besser die High End Industrie mit "Vodoo" richtig Knete macht.


    lg
    der Analog Man

    Da sacht doch der Firmenchef der diese sündhaft teuren Plattendreher baut, das LPs Frequenzen bis 40 000 Hz wiedergeben. (??? häää??)Hören könne man das zwar nicht aber es bizzelt subtil auf der Haut. Voll der High end Freak der rotierendes Gold baut. :D
    Schon mal darüber nachgedacht?:
    Synästhetische Gesichtspunkte: Ne CD ist glänzend metallisch. Haptische Erfahrung: Kalt. Ne CD wird von einem Laser abgetastet. Imagination: modern, futuristisch-kalt. So´n Schlonz funkt uns letzten Endes in unsere Beurteilung rein.
    Der Mensch ist einfach irrational....


    Ps: ich lass mir jetzt den Lack von meiner Strat abschrabben-da sieht der Klang gleich besser aus! :D

    Hallo,


    schreie doch gar nicht, ich wusste nicht dass fettgedruckt mit Brüllerei gleichzusetzen ist, man lernt eben nie aus:)
    Das was mich an deiner letzten Nachricht viel mehr stört , ist das etwas arrogante Kopfschütteln.
    Mit diesem Kopfschütteln reduzierst du mich in meinem Fachwissen.Ausserdem gewinne ich hier immer mehr den Eindruck daß du gerne das letzte Wort für dich in Anspruch nimmst.
    Was ich hier in diesem thread deutlich machen wollte ist eingentlich daß mit der 70er Mucke mehr Erlebnisse verbunden sind als nur das reine Musik hören.
    Ach ja, du hast da was von Dolby C geschrieben, das gab es erst ab 1982 für den Heimgebrauch.


    lg
    der Analog Man


    Habe extra darauf hingewiesen, den Teil zu überspringen, wenn er nicht interessiert. Statt den ganzen Absatz dann in deinem Post zu zitieren, halte es doch einfach mit Dieter Nuhr, ich mein' nur so als Tipp! ;)
    Du musst nicht schreien, da sind wir uns völlig einig (siehe meine Ausführungen oben). Nur kann man das eben nicht dem Medium anlasten. Zu deinen restlichen Ausführungen schweige ich lieber und schüttele stumm den Kopf... ;)

    Hallo Vinylmaniac,


    ja , wenn das so ist, klar hab ich noch Vinylscheiben; und es werden immer mehr!!!:topp:




    der Analog man

    Yep, darum gehts - habe in deinem Beitrag aber irgendwie keine Antwort gefunden. ;)


    Ja, die CD ist der LP TECHNISCH überlegen, nur wird diese bessere Technik z.Teil beschissen umgesetzt, vor allen Dingen bei den Aufnahmen aus der Pre CD Ära.

    Das trifft nicht ganz zu - viele Spulentonbandgeräte -auch im Consumer-Bereich- sind der Schallplatte jederzeit einige Längen voraus gewesen, z.B. die beliebte Revox B77.


    NONSENS - Sorry, war einige Zeit bei der Firma AKAI Deutschland in Egelsbach beschäftigt! Da gab es die X-400 , ja mit 38cm/sec und 1/2 Spur Köpfen war die Kiste supergut!!Und woher die Software nehmen?Bespielte Bänder in dieser Qualität gab es einfach nicht!Etwa von UKW ? Zu schlecht!Aah von Platte- da würden wir uns aber im Kreis drehen.

    Mit Dolby C und Metal-Bändern sowie entsprechend hochwertigen Recordern (z.B. Nakamichi) war sogar die späte Compact-Cassette der LP durchaus überlegen.
    Außerdem war den Leuten, die damals für das Medium Vinyl produziert haben, in der Regel völlig klar, dass sie schlimme Kompromisse eingehen mussten, damit sich das Ergebnis nicht allzu furchtbar anhört. Joe Jackson hatte sich in einem Interview mit dem Musik-Express bereits einige Jahre vor dem Beginn der CD-Ära beklagt, dass sein neues Album im Studio fantastisch geklungen habe - bis man es dann in dieses "beschissene Stück Plastik" pressen musste. Ich zitiere das immer wieder gern, weil ich finde, das sagt alles.


    Konnte mich noch nie für diesen J.Jackson begeistern, da kann ich ja auch den Neil Young zitieren: Laufen wir etwa durch die Gegend und sehen alles aus kleinen Quadraten zusammengesetzt?

    Hm, wer könnte das sein? :gruebel:
    Egal - das Thema Artwork, Verpackung und Handling wurde in diesem Thread bereits mehrfach ausführlich gewürdigt. Einfach mal ein paar Seiten zurückblättern... ;)
    Hm, was sagt denn ein Radio- und Fernsehtechniker zu der Tatsache, dass das Lautsprechersignal auf dem Weg von der Endstufe zu den Ausgangsbuchsen sich in der Regel durch auf Platinen gedruckte Leiterbahnen zwängen muss, die einen geradezu absurd geringen Querschnitt haben? ;)


    Ja, das ist nur zum Teil richtig. Bei den herkömmlichen 08/15 Amps mag das so sein- aber bei einer vernünftig durchkonsruierten Endstufe sieht die Sache anders aus.
    Was machst Du denn mit Speakern welche Impedanzen bis unter 0,7Ohm aufweisen?
    Die Dinger fressen förmlich Strom- Da brauchst Du Querschnitt, ein fettes Netzteil,viele gute (wenn möglich gematchte) Mos Fet Endstufen und einen sehr geringen Ausgangswiderstand, sind wir uns da einig?

    Ach ja, solche Speaker sind gar nicht sooo selten: Apogee Scintilla, Apogee FR,Infinity Gamma,Kappa9,Kappa8 usw...
    Richtig angesteuert klingen die Speaker nur geil, vorausgesetzt die Wohnraumakustik lässt es zu, vielleicht die wichtigste Komponente!
    War nach Akai übrigens 13 Jahre bei Kenwood Deutschland, ich weiß wovon ich schreibe,
    dette kannste mir globen

    LG
    der Analog Man

    Hallo,


    habe diesen thread mit grossem Interesse verfolgt, musste desöfteren dabei schmunzeln, war aber auch erschrocken wie anmassend und beleidigend manche Forenmitglieder miteinander umgehen.
    Geht es hier nicht um die simple Frage : Was ist besser ? LP oder CD?
    Um euch diese Frage zu beantworten muß ich etwas weiter ausholen - so bis ins Jahr 1974. Ich war damals ganze 14 Jährchen alt , hatte meine ersten Gitarrestunden hinter mir, hörte meine LP´s über Vaters (eher mickrige) Anlage im Wohnzimmer an....
    Eine neue Anlage musste her, hatte es nach intensiver Überzeugungsarbeit endlich geschafft den Vater mit zu unserem Radio Händler zu bewegen. Nach 2 stündiger intensiver Beratung wurde es letztendlich eine Anlage von Wega mit einem eingebautem Dual Plattenspieler, auf diesem Plattenspieler befand sich ein Aufkleber " HiFi nach Din 45500". Als die Anlage später geliefert wurde musste ich zu meiner Freude feststellen daß dieselbige nicht in den Wohnzimmerschrank passte und somit in meiner Bude landete.
    Dieses hatte zur Folge daß mich plötzlich Schulfreunde besuchten um Ihre neuesten Scheiben über "meine " anlage zu hören. Da gab es den Thomas B. ,welcher immer die neuesten Errungenschaften seines großen Bruders dabei hatte, so auch Ende 1974. Da kam er mit der neuen Genesis " The Lamb lies down on Broadway", meine erste bewusste Erfahrung mit Genesis Musik . Hatte mittels Diodenkabel meinen alten Kassettenrekorder angeschlossen um mir dieses Album zu überspielen.
    Konnte damals nur mit dem Titelsong, Lillywhite ..und Back in NYC was anfangen, die Genesis Mucke war für meine damalige Auffassung schon ziemlich bizarr. Der selbe Typ hatte mir ein paar Wochen zuvor die Yessongs mitgebracht,der Anfang einer bis Heute anhaltenden Leidenschaft.
    Nun, was möchte ich damit sagen ? Es ist die Zeit ! Eine "Lamb" oder " Relayer" wurde von Leuten produziert welche bis zu diesem Zeitpunkt keine Digitaltechnik kannten! Die war noch nicht auf dem Markt. Es wurde alles analog produziert, darin waren Leute wie E.Offord oder Steve Lillywhite Meister.
    Man kannte bis dato nur die Schallplatte als bestmögliches Wiedergabemedium.
    Sind denn nicht auch neben der Musik die optischen Eindrücke von Belang? Sprich Artwork, Texte, picture label usw...Glaubt mir, es ist Stilbruch eine kleine glänzende Scheibe in irgendeinen Kasten zu schieben und sich damit Lamb oder Supper´s Ready oder sonstwas aus den 60er und siebzigern anzu hören.
    Das sollte mir auch der hier im Forum agierende Herr Tontechniker bestätigen, welcher High Ender für bekloppt hält.
    Hab dann 1976 die Radio und Fernsehtechniker Ausbildung begonnen und im Januar 80 mit Erfolg beendet. Besitze z.Zeit eine High End Anlage mit Infinity Gamma Speakern, LINN LP12 Plattenspieler und einer KRELL CD Laufwerk/Wandler Kombination, ach ja, bevor ich´s noch vergesse; ich habe dicke LS Kabel dran!!


    lg


    ein " Analog Man"