Wer ist am 2.12.22 in Frankfurt dabei? Zufällig jemand aus Ost- oder Nordhessen?
...und ich aus Nordhessen.
Wer ist am 2.12.22 in Frankfurt dabei? Zufällig jemand aus Ost- oder Nordhessen?
...und ich aus Nordhessen.
Warum fallen mir zu Weather Report immer die ein?
Vielleicht weil Percy Jones einer der wenigen stilbildenden Bassisten der Zeit ist, der sich in Sachen spieltechnischen Könnens, Ton, Ausdruck, Phrasierung sowie künstlerischer Eigenständigkeit mit dem großen Jaco P. messen kann?
In dem "Genesis"-Buch von Armando Gallo wird Phil Collins zitiert, der Reiz für den Einstieg bei Brand X sei für ihn vor allem gewesen, neben der komplett durchkomponierten Musik bei Genesis in dieser Band freie und improvisatorische Ausflüge unternehmen zu können, gewissermaßen als Ausgleich, während sich die anderen Brand X-Mitglieder von der freien Form mehr in Richtung durcharrangierter Stücke bewegten. - In "ish" ist dieser freie Ansatz sehr lebendig. Mäandernde solistische Exkursionen, kollektive Improvisation über einem pulsierenden Groove, in dem neben Collins auch Jones' blubbernder Bass sowie das fantasievolle Percussion-Spiel von Morris Pert Akzente setzt. - Ich find's toll! 13 Punkte von mir.
Ein schöner Song. Und ich fand ihn beim zweiten Hören tatsächlich auch noch besser als beim ersten Mal. Ich müsste mir wirklich mal eine seiner Solo-Scheiben zulegen, und nachdem ich weitere Stücke gehört habe, denke ich, dass dieses Album ein guter Einstieg sein könnte...
Eine beliebte Fehleinschätzung ist es, wie ich immer wieder mal beobachte, die PPP-Serie als eine Sammlung von Demos und Outtakes anzusehen. Gesungene Songs wie dieser scheinen diese Auffassung zu bestätigen, weil sie durch die spartanische Instrumentierung und Ants Stimme immer ein wenig provisorisch wirken. Allerdings sind Stücke mit Stimme nur zu einem verschwindend geringen Anteil in diesen Alben enthalten. Auf gerade mal 4 von den 11 Alben der Serie ist Gesang enthalten. Und es sind auch bei diesen nie mehr als ein oder zwei der Stücke. - (Steffen, korrigiere mich, wenn ich etwas Falsches schreibe. )
Der Rest ist Instrumentalmusik, größtenteils solo eingespielt, in wenigen Ausnahmen mit einzelnen Gästen (bei ppp 3 durchgehend im Duo). Diese instrumentalen Kleinode sind meines Erachtens Perlen und gehören zum Besten, was Anthony Phillips in seinem üppigen Oeuvre in all den Jahren veröffentlicht hat. Ant ist ein Meister der kleinen Form. Und die PPP-Serie lässt uns an ganz vielen dieser kammernmusikalischen Perlen teilhaben.
"Seven Long Years" ist für mich die schwächste Nummer auf dem "Private Parts & Pieces"-Album. Dass ich ihm trotzdem 10 Punkte gebe, mag deutlich machen, wie hoch ich dieses Album einschätze. Alle anderen Tracks würde ich zwischen 11 und 15 Punkten einstufen. "Field of Eternity" und "Tregenna Afternoons" sind überirdisch, die bekämen von mir 16 Punkte.
Danke Dir für die ausführliche Rezension. Ich finde auch, dass sich mehrmaliges Hören lohnt, ein für mich sehr gelungenes Album.
Ich könnte nur immer wieder - wenn ich denn einen auf hätte - den Hut ziehen vor dieser immensen Leistung, die dieses Compendium bedeutet.
Weil ich damals dabei war, in der Alten Oper Frankfurt vor genau 30 Jahren und 4 Tagen.
]Ich lese gerade Werner Herzogs gerade erschienene Autobiografie, große Leseepfehlung nicht nur für Film-Freaks. Und wenn ich es durch habe, wird das Hörbuch gehört (von WH selbst in seiner unnachahmlichen Art gelesen). genesis-fanclub.de/community/index.php?attachment/11156/
Steffen, bei discogs habe ich ein paar Angaben gefunden, aber die kennst Du bestimmt auch schon. Falls nicht, guckstdu hier:
https://www.discogs.com/de/rel…Phillips-English-Pastoral
Und der Titel "Oceans", den ich gerade im Moment höre, ist offensichtlich eine Bearbeitung eines Stückes aus der "Tarka"-Suite von Ant Phillips und Harry Williamson!