Beiträge von King Canute

    Das anhören von Saties Vexations gleicht der berühmten Sisyphusarbeit. Das Stück lebt von seiner atonalen Melodie, deren Töne in den Variationen zu Dreiklängen erweitert werden. An mehreren Stellen erwartet man die Finale Auflösung, nur um dann mit einem Akkord konfrontiert zu werden, der mit dem vorherigen nichts zu tun hat. Als die Variation schließlich mit einer kurzen Pause endet und man denkt, dass endlich etwas neues passiert, fängt das Stück wieder von vorne an. 840 mal. Man bekommt sogar zwei Lösungsvorschläge (in Form der Variationen) serviert, aber beide führen ins nichts. Betrachtet man es auf diese Weise, ergiebt auch die scheinbar endlose Wiederholung Sinn. Ein stimmiges Konzept hat das Stück also und es hat deshalb auch eine gewisse Daseinsberechtigung, wie ich finde. Ob man sich dieser Quälerei aussetzen muss, ist eine andere Frage...

    Heute ist der 18/9/2012. Es ist meine traurige Pflicht, ihnen mitzuteilen, dass die menschliche Körpergröße ab heute höchstens 4 ft. betragen darf. Sollten Sie diese Grenze überschreiten, muss ich sie bitten, das Forum umgehend zu verlassen!

    Dass TMB 1 zu 1 die Studiofassungen spielen würden, ist eine weit verbreitete Legende. The Waiting Room orientiert sich ganz klar an der Liveversion.


    Ja, aber eher an den frühen Versionen, obwohl das Stück später wesentlich interessanter dargeboten wurde:
    Genesis THE WAITING ROOM live Liverpool 1975 - YouTube
    Genesis Live 1975 Dortmund The Damn Long Waiting Room - YouTube
    Die frühen Liveversionen klingen schon noch sehr nach der Studiofassung, auch wenn das natürlich zu großen Teilen improvisiert und nicht 1 zu 1 nachgespielt ist. Das Stück war beim Konzert in Essen trotzdem das Highlight für mich.

    Mit Barock kann ich z.B. gar nichts anfangen; finde ich langweilig. Opern finde ich in der Regel fürchterlich anstrengend, genau wie einige Formen Neuer Musik, wie etwa Serielle Musik. :augenrollen:


    Dann gibt es aber auch die andere Seite: Ich höre sehr gerne spätromantische Musik wie Mahler, Ravel, Satie, aber auch Gretschaninow und Stravinski, also durchaus auch Moderne Klassik. Das ist natürlich keine Musik, die man mal eben so nebenbei hört, sondern welche, der man konzentriert und in Ruhe folgen muss (am besten im Konzert). Aber wenn man sich darauf einlässt, lohnt es sich eigentlich immer. Mir bleibt nichts anderes übrig, als für 'Klassik bereichert mein Leben!' zu stimmen! :topp:

    Seit heute ist es amtlich: Mein Weihnachten ist bereits im Oktober! :huepfen2: Ich habe tatsächlich das 15 Disc Larks' Tongues In Aspic 40th Anniversary Edition Limited Collector’s Boxset vorbestellt, dessen kompletter Inhalt mittlerweile auch bekannt ist:



    News

    Nachdem gelesen habe, dass Conrad Keely bei Genesis revisited mitmacht, ziehe ich mir mal wieder "trail of dead rein.


    ...And You Will Know Us by the Trail of Dead - Isis Unveiled (OFFICIAL VIDEO) - YouTube


    Sehr schön! :topp:
    Die habe ich durch Zufall entdeckt, weil mir das 'Worlds Apart' Cover so gut gefallen hat, dass ich blind zugeschlagen habe. :o


    Außerdem habe ich heute mal wieder Yessongs aufgelegt und mir Wakemans Moogsolo in Starship Trooper rauszuhören! (Also falls jemand die Noten haben will...)

    Im Booklet zur Box steht: 'Albums remastered by Fred Kevorkian at Avator Studios, NYC from the original 1/4 inch tapes through 24bit 96k Hi-Resolution transfer, Mastered by Peter Mew at Abbey Road studios, London', ohne dabei ein Album auszuschließen. In Fred Kevorkians Discographie (Fred Kevorkian - Credits : AllMusic) sind aber nur die Alben Three Friends bis Giant for a Day aufgeführt. Die Frage, ob das Album in der Box remastered ist, wurde hier auch schon gestellt:progrock-dt : Beitrge.
    Auf blazemonger steht bei dem Album, dass bei allen CD-Versionen bei 3:36 von 'Inside Out' ein Klickgeräusch zu hören ist. Bei dieser Version ist das Geräusch noch zu hören. Das hätte man bei einem remaster doch behoben, oder?