Hallo Leute,
ich lese hier schon etwas länger mit und war bislang auf der Suche nach einem geeigneten Forum, um mich mit gleichgesinnten Porcupine Tree-Fans auszutauschen.
Einen offiziellen Fanclub bzw. Fanpage habe ich bislang nicht gefunden. Eine zeitlang war ich bei Plattentests.de dabei, aber dort treiben sich immer mehr Trolle rum, die nur am rumpöbeln sind, wenn man eine andere Meinung hat.
Also habe ich mich jetzt mal hier angemeldet und hoffe, dass ich nicht gleich wieder rausgeschmissen werde, da ich mit Genesis eigentlich nix am Hut habe.
In den 80ern habe ich zwar einige Sachen ganz gerne gehört (Lieblingstitel "Land of Confusion"), aber letztlich habe ich nur eine Platte von Peter Gabriel – und zwar die "So". Die finde ich allerdings auch heute noch klasse. Dazu kommen noch "Steam" und "Diggin' in the Dirt" von der "Us"-Platte in meiner ITunes-Sammlung.
Zurück zu Porcupine Tree:
2007 war ich mal wieder im Saturn meiner Wahl unterwegs, um ein wenig nach neuen CDs zu stöbern. Dabei lief im Hintergrund, wie ich später herausbekam, das Album "Fear of a Blank Planet". Irgendwie hat es sofort 'Klick' gemacht und ich dachte mir "Was für eine geile Musik". Ich wollte dennoch nicht gleich die Katze im Sack kaufen, sondern mir das zu Hause nochmal in Ruhe anhören. Nach diversen Probeschnipselchen bei Itunes war für mich recht schnell klar "Das muss ich haben".
Also habe ich noch am selben Abend "Fear of a Blank Planet" geladen und mich am nächsten Tag im Kaufhaus mit "Stupid Dream" und der DVD "Arriving somewhere..." eingedeckt. Schritt für Schritt kamen weitere Alben dazu. Zuerst nur die der härteren Schiene. Sachen wie "Signify" oder "Up the Downstair" waren mir damals noch zu lahm bzw. gingen die nicht so schnell ins Ohr.
Beim Hören von "In Absentia" & "Deadwing" wurde ich immer mehr in den PT-Kosmos hineingesogen und eine regelrechte Sucht entstand. Solch vielschichtige und abwechslungsreiche Rockmusik hatte ich bis dato noch nicht gehört. Irgendwann war alles durchgenudelt und ich wollte mehr. Also habe ich es mit der "Stars die" probiert und etwas später mit dem Live-Album "Coma Divine". Und letzteres hat mir dann endgültig den Zugang zu den älteren PT-Werken eröffnet. Gerade live kommt diese Musik unheimlich kraftvoll rüber und weiss durch zahlreiche Improvisationen zu begeistern.
Von nun an legte ich mir auch fast den gesamten restlichen Backkatalog zu. Nur die "On the Sunday of Life" gibt mir auch heute nichts. Außer natürlich "Radioactive Toy" und "And the Swallows dance above the Sun". Aber die gabs ja schon auf der "Stars die".
Lange Rede - kurzer Sinn:
Meine Begeisterung für Porcupine Tree hält sich bis heute ungebrochen und ich sauge förmlich alles auf, was ich von der Band und Steven Wilson in die Finger bekommen kann. Letztens konnte ich die "XM II" und die "Lazarus"-Single ergattern. Einige Studio-Originale findet man ja leider nur auf diversen seltenen B-Seiten oder Sonder-Editionen.
Steven Wilson und Porcupine Tree machen für mich die Musik, nach der ich unbewusst und unwissentlich mein Leben lang gesucht habe. Das ist einfach zu 100 % meine Wellenlänge und ich habe davor und bis heute nichts vergleichbar geniales gefunden.
Ich hoffe, dass war nicht zuviel auf einmal. Aber wenn man als Fan einmal am Schreiben ist...
PS: Ich freue mich schon auf das Konzert im Oktober in Berlin und ich hoffe immer noch, dass "The Incident" ein weiteres Mal in voller Länge zu hören ist. Die Chance ist zwar verschwindend gering, aber die Live-Umsetzung war einfach klasse.