Bei CAS hatten sie auch nicht die Eier einen Sologitarristen zu verpflichten. So kam es wie es kommen musste, inklusive die Alben ab "Wind and Wuthering": Seichte Mainstream-Popmusik welche einige Ausnahmen auch nicht retten können.
Was meint ihr?
Ich entdecke diesen Faden erst jetzt, weil er in mein "Sabbathjahr" fällt. Ich finde diese Eingangsthese sehr gewagt. Ich möchte, ohne die anschließende Debatte gelesen zu haben, einwenden, daß Genesis rein künstlerisch nicht noch länger existiert hätten, mit einem vierten Gitarristen z.B. (der nicht Steve Hackett hieße). Ihnen wäre ein Schicksal wie Yes beschieden. Genesis mußten sich dagegen verändern, sie spürten es, sie wollten die Band, ihr Baby, am Leben erhalten. Das ist spekulativ, aber nicht spekulativer als die Eingangsthese von Charles.
Bei aller Liebe und Wertschätzung zu Caravan, Yes oder Emerson, Lake & Palmer, diese Musik ist seit Mitte der Siebziger nicht mehr innovativ. Genesis waren es immer (zumindest bis 1991). Meine Meinung.
Und: was ist bitte "seichte Mainstream-Popmusik"? Das ist für mich Brian Adams, oder Elton John der Späte. Genesis ist es sicher nicht.